Vorbild?

Hallo,

Ich heiße Hanna und bin 22 Jahre alt. Vor 5 Jahren hab ich meinen Schulabschluss gemacht. Auf der Schule gab es eine Deutschlehrerin ich nenne Sie jetzt mal Fr. S. Ich hatte sie seit Beginn der 5. Klasse als Deutschlehrerin. Als ich Sie das erste mal gesehen habe (da war ich 10 Jahre alt) war ich mega eingeschüchtert von Ihr. Weil ich Sie so hübsch fand und selbstbewusst und einfach toll. Ich war aber nie in Sie verliebt es war eher ein anhimmeln. Ich habe mich nicht getraut mich zu melden geschweige denn mit ihr zu reden im Unterricht da ich wenn sie da war immer extrem von ihrem hübschen aussehen eingeschüchtert war. Irgendwann hab ich meinen ganzen Mut zusammen gefasst und ihr einen Brief geschrieben in dem ich alles geschrieben habe also das ich so schüchtern vor ihr bin weil ich sie so hübsch und cool finde. Den Brief habe ich von einem anderen Lehrer in ihr Fach legen lassen. Am nächsten Tag kam sie auf mich zu. Und hat mit mir gesprochen. Sie hätte das gar nicht vermutet und dachte ich wäre die Ruhe in Person. Und das ich vor ihr überhaupt nicht eingeschüchtert zu sein brauche. Sie ist ja auch nur ein Mensch. Nachdem Gespräch wurde es etwas besser. Ich war nicht mehr so aufgeregt wenn ich sie gesehen habe und meldete mich sogar einmal. Jedoch blieb sie immer noch ein Vorbild für mich bis heute mit 22 Jahren. Ich träume sogar heute noch von ihr. Z.b das sie mich anlächelt oder ich sie in meiner alten schule sehe. Ich wünsche mir so sehr sie mal wieder zu sehen und frage mich ob sie den Brief immer noch hat? Ich kann sie auch nicht einfach vergessen. Will ich auch nicht.

Hat jemand ähnliches erlebt? Komme mir nämlich manchmal bisschen komisch vor....Wäre dankbar für Antworten!

LG Hanna

Lehrer, Vorbild
Muss ein Lehrer vorbildhaft sein?

Guten Abend,

ich beschäftige mich zur Zeit mit einem Klassentreffen, zu dem auch Lehrer kommen. Es kommt auch derjenige, von dem ich am meisten gelernt habe, gerade menschlich.

Er war kein "Vorbild-Lehrer"; er rauchte stark auch vor Schülern; es war bekannt, dass er sehr oft in Gaststätten unterwegs war; er stand dazu, Techno-Musik zu hören, fuhr einen dicken BMW, ätzte gern gegen andere Lehrer und den evangelischen Pfarrer (nicht ganz ohne Grund - er war der einzige, der sich das traute). In der Freizeit traf man ihn oft in Kneipen, Gaststätten und dort an, wo Techno-Musik gespielt wurde, obwohl er schon über 50 war. Wir haben ihn oft getroffen und er war immer cool. Er trug nicht sehr gepflegte Outfits, oft so einen alten Zweireiher, roch meist deutlich nach Rauch. Er stammte aus der DDR, ging offen damit um, sprach Sächsisch - er fiel an der (westdeutschen) Schule stark auf.

Er kommt auch, ist mittlerweile über 70, hat sofort zugesagt. Freue mich total, weil ich mit ihm damals schon das beste Verhältnis hatte. Wir haben zur Zeit viel Kontakt.

Er war als Lehrer immer nett, er hörte zu, er war der beliebteste Lehrer an der Schule - er war für uns als Jugendliche immer da, er hat uns ernst genommen, auch wenn's Krach mit der Freundin gab oder so was. Er war nicht falsch, er war direkt - er war einfach cool. Er konnte bei jeder TV-Serie mitreden und kannte Sunshine Live, der Aufkleber war auf seinem Auto zu sehen - es war aber nicht peinlich und angebiedert. Aber Eltern mokierten sich, weil er "kein Vorbild" sei ... der Lehrer, der ein Ossi ist und in der Kneipe hockt.

Dass er unser Klassenlehrer der 9./10. Klasse war und eine ganz junge Lehrerin, die damals 25 war, die Stellvertreterin (kommt auch^^) war mit das Beste, was passieren konnte - er war im Nachhinein der Lehrer, von dem ich menschlich am meisten gelernt habe, z.B. über Toleranz, Offenheit, Ehrlichkeit und andere Werte.

Auf das Klassentreffen freut er sich total und reist extra aus Sachsen an, wo er nach der Pensionierung wieder hingezogen ist.

Deswegen wollte ich mal ganz direkt fragen - muss ein Lehrer vorbildhaft sein, was zeichnet einen Lehrer aus und wie erklären sich die Spuren, die dieser eine Lehrer hinterlassen hat?

Danke und Grüße!

Schule, Menschen, Bildung, Unterricht, Schüler, Psychologie, Klassentreffen, Lehrer, Vorbild, Vorbildfunktion
Wie erkenne ich Gottes Willen für meine Bestimmung?

Hallo

ich bin Christ und bin mir im Leben nicht sicher, was meine Bestimmung/Berufung ist. Was ist Gottes Plan für mich? Was ist der Sinn des/meines Lebens?

In der Bibel steht ja an mehreren Stellen, dass es darum geht das Leben zu schätzen + zu genießen und vor allem ein Leben mit Gott zu führen und dessen Plan für dich zu folgen. Lebe nach Jesu Vorbild.

Aber wie finde ich den Weg heraus, den Gott für mich vorgesehen hat? Ich spüre in mir schon seit langem (Jahre), dass mich die Welt des Schreibens und des Films anzieht. Ich habe eine große Leidenschaft dafür und ich denke sehr viel am Tag darüber nach. Da ist etwas in mir, das diesen Weg gehen möchte.
Gleichzeitig weiß ich nicht, ob das „nur“ mein Wunsch ist oder auch Gottes Plan + Wille für mich?

Kann ich als Christ Filme machen, dir Sinn und Tiefgang haben. Mir geht es nicht darum, einen Film zu machen, bei dem ich nichts zu sagen habe. Versteht ihr, was ich meine? Ich will etwas in Leute auslösen und nicht den nächsten Fast and the Furious Film oder so machen, bei dem das Geld an erster Stelle steht.

Wie weiß ich, ob ich meinem Willen oder Gottes Willen folge? Der Wunsch und die Begeisterung kommen nicht vom irgendwo her, das weiß ich. Mein Umfeld möchte, dass ich was sicheres studiere und in mir sind auch Ängste vor diesem Schritt sowie vor dem Versagen.

Manchmal denke ich, dass ich mir im Leben eine Plattform aufbauen möchte, um etwas zu bewirken in der Welt. Aufmerksamkeit für Organisationen und Projekte; meine Filme und Geschichten; anderen helfen zu können bei ihren Träumen und Wünschen.

Wie denkt ihr darüber nach? Bin ich auf dem richtigen Weg? Wie unterscheide ich Gottes Plan für mich von meinen Wünschen? Ich will, dass Gottes Wille in mir geschieht und nicht der meine.

Leben, Film, Jesus, Christentum, helfen, Berufung, Bibel, Christen, Christus, filmemacher, Glaube, Gott, Jesus Christus, Plan, Regisseur, Selbstfindung, Sinn des Lebens, Soziales, Plattform, Vorbild, Wer bin ich, Bestimmung, Lebensweg
Einfluss gesellschaftlich nicht anerkannter Eltern auf ihre Kinder?

Guten Abend,

nur mal eine hypothetische Frage: Welche Spuren und Auswirkungen können verursacht werden, wenn ein Kind/Jugendlicher bei "freakigen", sehr speziellen und vielleicht als peinlich wirkenden, gesellschaftlich nicht integrierten, viele gesellschaftliche "Regeln" missachtenden Eltern aufwächst, die keine "klassische" Elternrollen ausüben und ihren Kindern auch keinen Halt usw. vermitteln; wo Ausflüge nicht stattfinden und man alles "anders" macht als die breite Masse?

Ich spiele auf Eltern an, die etwa im Künstler- oder Rockermilieu zuhause sind und weder von Obrigkeit noch von Arbeit, Gesellschaft, Politik, Kirche, Bildung, Vereinen, Kontakten zu "normalen" Bürgern usw. was halten, kaum für ernsthafte Gespräche da sind, immer "cool" sein und ihr Ding machen wollen ... und den Kindern, die bei ihren Freunden usw. "normale" Elternhäuser sehen, mit zunehmendem Alter unangenehmer werden - auch bewirken, dass die Kinder ausgegrenzt werden, mal mehr und mal weniger.

Also: Normale Entwicklung, Schule, Ausbildung, aber eben sehr spezielle Eltern, die belächelt werden, bei anderen anecken. Kann damit ein Zusammenhang bestehen, dass sich so jemand betont biedere, bürgerliche, vielleicht spießige Vorbilder sucht ... oder hat jemand, der "normale" bürgerliche Eltern hat, eine größere Wahrscheinlichkeit, selbst ein "normaler Bürger" zu werden?

Danke & Grüße!

Schule, Familie, Erziehung, Beziehung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Gesellschaft, Kinder und Erziehung, Kinder und Jugendliche, Soziologie, Vorbild, Philosophie und Gesellschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Vorbild