Hat man bei der Polizei überhaupt eine Chance, wenn man Psychotherapie in Anspruch genommen hat?

Hallo,

Ich studiere zurzeit im ersten Semester aber möchte eigentlich zur Polizei (BW)

Ich habe alle Bewerbungsunterlagen zusammen. Jetzt habe ich aber mal mit einem Freund geredet, der sich vor zwei Jahren beworben hat, und der hat gesagt, dass er nachdem er das Verfahren erfolgreich durchlaufen hat, sofort abgelehnt wurde, als er Angab eine Psychotherapie gemacht zu haben. Im Internet steht zwar, dass Psychsotherapie allein kein Ausschlussgrund mehr ist, aber die Behörden da einfach am längeren Hebel sitzen. Ich wurde nie mit irgendeiner Krankheit diagnostiziert. Ich war in der 8. Klasse allerdings ein Jahr lang bei der Psychotherapie, weil ich von meinen Mitschülern schlecht behandelt wurde und letztes Jahr einen Monat lang zu 4 Sitzungen, da ich wissen wollte, ob meine „Zukunftsängste“ normal sind (Plottwist: sie sind normal).

Ich habe nun allerdings die Sorge, dass wenn ich das Verfahren erfolgreich durchlaufen sollte, ich nur wegen diesem mickrigen Thema rausgeschmissen werde. Lohnt sich das Fortfahren mit der Bewerbung überhaupt? Der Psychotherapeut lehnte in beiden Fällen das Existieren einer Krankheit ab, als Kind war das zur Begleitung durch diese schwierige Zeit, und diese vier Sitzungen eben um irgend etwas auszuschließen.

Gibt es da Erfahrungen dazu? Wurde irgendwer, der Therapie in Anspruch genommen hat jemals angenommen?

Über ehrliche Antworten würde ich mich sehr freuen.

Studium, Bewerbung, Polizei, Polizeiausbildung, Einstellungstest
Meinung des Tages: Sollten politische Ämter ausschließlich mit Fachkundigen besetzt werden?

In Deutschland werden wichtige politische Ämter auch ohne entsprechende Fachexpertise besetzt. Die Frage ist: Sollte eine fachliche Ausbildung / ein Studium zur Voraussetzung für ein politisches Amt werden?

"Fachfremde" Positionen in der Bundespolitik

Um ein fachspezifisches Ressort in der deutschen Politlandschaft besetzen zu können, wird i.d.R. kein Studium oder eine Ausbildung aus dem entsprechenden Bereich vorausgesetzt. Auch beim Blick auf Vita und Amt unserer aktuellen Bundesregierung wird deutlich, dass nicht jede Position zwingend mit einer Person mit deckungsgleichem fachlichen Hintergrund besetzt ist:

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Studium der Literaturwissenschaft & Philosophie

Boris Pistorius, Bundesminister der Verteidigung, Studium der Rechtswissenschaften

Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Diplom-Sozialpädagoge

Daneben gibt es derzeit andererseits einige Ämter (z.B. Bundesministerium des Auswärtigen, der Justiz, für Umwelt & Naturschutz oder Gesundheit), in denen jeweils Personen mit offenkundiger Fachkenntnis sitzen.

Ämterbesetzung nach Fachexpertise

Der Wunsch danach, ein wichtiges politisches Amt mit einer vermeintlich fachkundigen Person zu bekleiden, wurde nicht zuletzt bei den letzten beiden deutschen Verteidigungsministerinnen (Annegret Kramp-Karrenbauer, Politik- und Rechtswissenschaften & Christine Lambrecht, Rechtswissenschaften) laut. Selbstverständlich kann fachspezifisches (Vor-)Wissen aus den Bereichen (internationale) Politik, Jurisprudenz, Militär, Wirtschaft oder Umwelt bei der Bekleidung des jeweiligen Amtes durchaus Vorteile mit sich bringen, birgt in vielen Fällen allerdings auch das Problem der möglichen "Betriebsblindheit". Darüber hinaus gibt es in der facettenreichen politischen Landschaft des Landes schlichtweg auch Ämter, die hinsichtlich eines vorherigen Studiums kaum 1:1 besetzt werden können.

Unsere Fragen an Euch: Sollten politische Ämter ausschließlich mit fachkundigen Personen besetzt werden? Welche Vorteile bringt es, wenn ggf. "fachfremde" Personen ein Amt bekleiden? Sollte eine Mindestqualifikation (Studium / Abschluss) Voraussetzung sein oder wäre ein derart starres / undurchlässiges System eher problematisch?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskabinett

Ja, ein Amt sollte mit einer Person vom Fach besetzt werden, da.. 72%
Nein, das ist nicht zwingend notwendig, weil.. 21%
Andere Meinung und zwar.. 7%
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Abizeugnis angeblich gefälscht - wie nach den Anschuldigungen vorgehen?

Ich frage für eine gute Freundin: Sie hatte in der Schulzeit starke Probleme besonders mit einer Lehrkraft, die sie nicht auf dem Gymnasium haben wollte. Aber auch die anderen Lehrer waren fies zu ihr. Ihre Noten litten und sie hatte nur einen durchschnittlichen Abschluss. Trotzdem hat meine Freundin inzwischen ein Studium beendet (NC-Fach) und eine starke Karriere hingelegt. Ihr Abizeugnis musste sie zum Berufsstart gar nicht mehr vorlegen. Beruflich ist sie kürzlich der einen Lehrerin über den Weg gelaufen und die wollte es gar nicht glauben, dass meine Freundin so viel geschafft hätte. Sie unterstellte ihr, dass sie ihr Abizeugnis gefälscht hätte, um überhaupt an die Uni zu kommen und vermutlich auch gleich alle weiteren Abschlusse. Die Lehrerin informierte sofort ihren Chef und wir vermuten, dass sie sich auch bereits bei der Uni gemeldet hat.

Meine Freundin hat nie ein Zeugnis gefälscht, es hat einfach nur niemanden interessiert. Sie würde auch sofort ihre Originale vorlegen bzw. (wenn es überhaupt nötig ist) unterschreiben, dass ein offizieller Abgleich mit allen Dokumenten geschehe (d.h. Schule - Uni - Arbeitsstelle). Der Vorwurf wird irgendwann geklärt werden. Bis dahin bleibt aber der üble Verdacht und wir befürchten, dass sie an ihrer Arbeitsstelle auch weiterhin mit anderen Augen gesehen werden könnte.

Ich bezweifle, dass jemandem schon mal was ähnliches passiert ist. Aber würdet ihr euch langfristig, d.h. natürlich nach der Klärung, nach einer anderen Arbeitsstelle umsehen? Die aktuelle Arbeitsstelle war immer ihr absoluter Favorit.

Und ist es empfehlenswert, Anzeige gegen die Lehrerin zu stellen? Meine Freundin hat nach der Aktion eigentlich keine Lust mehr, sie nochmal zu sehen. Ich weiß aber nicht, ob es wirklich so gut wäre, sie so davon kommen zu lassen.

Studium, Schule, Noten, Fälschung, Abitur, Plagiat, Zeugnis
Physikaufgabe - ungleichförmige Kreisbewegung?

Im Rahmen meines Studiums bin ich bei den Übungsaufgaben auf dieses Problem gestoßen (deswegen im Vornherein: Bitte schreibt keine vollständigen Lösungen. Das würde den Rahmen sprengen und das Prinzip "Übung" verletzen)

Ich habe mir die Frage die letzten Tage länger durch den Kopf gehen lassen, finde aber keinen zielführenden Ansatz. Mir ist klar, dass es irgendwas damit zu tun haben muss, dass  Und mir ist bewusst, dass eigentlich nur diese tangentiale Beschleunigung eine Geschwindigkeitsänderung verursachen kann. Mir bereitet aber vieles Kopfzerbrechen:

  1. Muss ich die radialen Kräfte gar nicht betrachten?
  2. Wie finde ich eine zeitabhängige Funktion für beta? Die Winkelgeschwindigkeit ist ja wiederum von a_Bahn abhängig, da jagt doch die Katz den eigenen Schwanz.
  3. Ist das ohne Polarkoordinaten recht einfach machbar? Die dürfen wir nämlich nicht verwenden.
  4. Wie quantifiziere ich die Bewegung richtig? Im Endpunkt müsste die Masse ja sogar abgebremst werden.
  5. Muss ich über den Ansatz a_ges=a_rad+a_Bahn gehen? Wenn ja, muss ich bei a_rad auch die Radialkraft durch die Geschwindigkeit betrachten?

Ich verstehe dieses ganze System leider nicht. Es fühlt sich so an, als würde mir eine Zeitangabe oder so etwas fehlen. Danke für eure Hilfe, und euren Rat! Bitte schreibt nicht zu viel. Am Ende soll es trotzdem irgendwo noch Eigenleistung sein, und nicht reines Abschreiben. Das kenne ich als Antwortgeber sehr gut.

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Übungen, Studium, Schule, Mathematik, Technik, Beschleunigung, Formel, Hausaufgaben, Mechanik
Wie passender Job finden?

Hallo,

ich bin dabei meinen Realschulabschluss nachzuholen und je näher der Abschluss rückt, umso verzweifelter bin ich. Ich habe absolut keine Ahnung was ich danach tun soll.

Ich würde (Fach)Abi machen, nur in welcher Richtung habe ich keine Ahnung, Abitur trau ich mir nicht ganz zu da ich große Schwierigkeiten in Mathe habe.

Ich hatte noch nie einen Berufswunsch, ich hab eigentlich meine Kindheit und Teenager Jahren damit verbracht zu überleben (Psychische Probleme) und nun steh ich da und trauriger Weise habe ich nie damit gerechnet bis heute zu leben und hab überhaupt keine Perspektiven was vor Allem Beruf an geht.

Ich verliere sehr schnell meine Interessante an Sachen, vor paar Wochen wollte ich Krankenschwester werden, danach was anderes, es ändert sich wirklich (wenn es gut läuft) alle 2-3 Wochen.

Ich habe keine besonderes große Interessante an was bestimmtes, klar ich mag Musik und Kunst ganz gerne und interessiere mich für Literatur und Medizin hin und wieder und dann wieder auch nicht. Ich habe bestimmt 20 Berufstest gemacht und nichts bringt mich weiter.

Bin jetzt so verzweifelt dass ich euch hier fragen möchte, ob ihr eine Zeit hattet wo es euch euch so ging und wie ihr wenigstens einen halbwegs passenden und guten Job gefunden habt? Bzw. Wie findet man denn überhaupt was passendes?

(All die Praktikas die ich gemacht habe bis jetzt haben mir nichts gebracht und wenn dann nur bestätigt dass ich den Beruf auf gar keinen Fall machen möchte.

Das einzige was ich weiß ist, dass ich niemals einen Büro Job haben möchte. Ich will morgens aufstehen und wenigstens ein Bisschen motiviert dahin fahren (Zum Job) und nicht nur von Tag zu Tag leben bis ich irgendwann daran zerbreche.

Musik, Medizin, Kunst, Studium, Schule, Zukunft, Ausbildung, Berufsschule, Literatur, psychische Störung, Realschule, Berufkolleg
Ich brauche Hilfe damit, was ich studieren soll?

Hallo an alle :)

Ich bin bald mit der Schule fertig und kann mich einfach nicht entscheiden, was ich studieren soll. Ich habe mir schon vieles angeschaut, aber nichts überzeugt mich wirklich, deshalb würde ich mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte.

Es wäre gut, wenn ein guter Teil aus Naturwissenschaften bestände, ich habe eine 1 in Mathe und bin relativ gut in den anderen Fächern. Informatik ist definitiv auch interessant, aber muss jetzt nicht unbedingt sein, im Bereich Physik finde ich einige Teile interessant, mache eher weniger, aber zum Beispiel Astrophysik und Quantenmechanik begeistern mich. Biologie und Chemie mag ich auch gerne. Darüber hinaus interessiere ich mich aber auch sehr für soziale, gesellschaftliche und psychologische Themen, Wirtschaftliches finde ich ähnlich wie Physik teils sehr interessant, teils weniger. Maschinenbau und diese Art von technischen Studiengängen ist eher nichts für mich.

Hier ist nun das Problem: ich kann mir natürlich einfach eine Fachrichtung raussuchen und der nachgehen, aber ich würde gerne etwas studieren, bei dem viele Disziplinen vereint werden, weil ich einfach am besten funktioniere, wenn ich mich mit vielen verschiedenen Dingen beschäftigen kann.

Grundsätzlich bin ich eher der theoretische Typ, also viel Theorie wäre kein Problem, im Gegenteil, ich arbeite gerne mit meinem Kopf (ich weiß nicht, ob das hier die richtige Stelle ist um anzufügen, dass ich hochbegabt bin, deshalb unter anderem auch so viele Interessensfelder).

Ich sehe mich grundsätzlich mehr in der Wissenschaftt, die Möglichkeit auch woanders zu arbeiten würde ich aber auch begrüßen, mir ist aber in erster Linie wichtig in angesicht der ganzen momentanen Krisen die Welt ein bisschen besser zu machen (falls das so Sinn macht).

Bitte keine dummen Kommentare :)

Vielen, vielen Dank schonmal,

VG

Studium, Mathematik, Chemie, Biologie, Ingenieurwesen
Warum ist das so traurig zu sehen, wie Deutschlands Schulsystem einfach veraltet ist?

Hallo,

ich bin ein Schüler in einer 12. Klasse.

mich macht es echt wütend, wie die Politik uns Jugendlichen einfach nur im Stich lässt. Bildung muss es geben, klar, ohne Frage. Aber ob es eine gute Bildung ist, ist die andere Frage.

Bis jetzt ist die Schule stehengeblieben und dass schon seit über 100 Jahren. Veraltet und man sieht gar keine bis wenige Veränderungen.

  • Zu große Klassen
  • Veralteter Lehrstoff
  • die heutige Jugend wird überhaupt nicht auf die Zukunft vorbereitet (Hauptsache man weiß, wie man einen Aufsatz schreibt oder wann der erste Weltkrieg ist)... diese Informationen könnte man auch innerhalb von 5 Minuten im Internet nachlesen kann oder gar Chat GPT fragen, anstatt darüber mehrere Unterrichtsstunden zu vergolden.
  • Noten führen bei vielen Schülern zum starken Leistungsdruck. Wenn man den Kindern und Jugendlichen Spaß am lernen wecken will, dann geht das NICHT mit Noten. Das verursacht nur noch mehr Leistungsstress bis hin zum Besuch beim Psychotherapeuten, was für extremst viele zurzeit auch der Fall ist.
  • Lehrermangel
  • und und und ...

Man kann nur hoffen, dass es bald komplett andere und jüngere Politiker geben wird, welche die aktuelle Bildungsmisere anerkennen werden und auch dagegen etwas unternehmen werden.

Weil, wie dass Schulsystem jetzt aussieht, ist es echt eine Lachnummer und wird es auch für die nächsten Jahrzehnte bleiben.

Diese Frage soll als eine Anregung zu einer Diskussion dienen.

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