Hallo,

Ich studiere zurzeit im ersten Semester aber möchte eigentlich zur Polizei (BW)

Ich habe alle Bewerbungsunterlagen zusammen. Jetzt habe ich aber mal mit einem Freund geredet, der sich vor zwei Jahren beworben hat, und der hat gesagt, dass er nachdem er das Verfahren erfolgreich durchlaufen hat, sofort abgelehnt wurde, als er Angab eine Psychotherapie gemacht zu haben. Im Internet steht zwar, dass Psychsotherapie allein kein Ausschlussgrund mehr ist, aber die Behörden da einfach am längeren Hebel sitzen. Ich wurde nie mit irgendeiner Krankheit diagnostiziert. Ich war in der 8. Klasse allerdings ein Jahr lang bei der Psychotherapie, weil ich von meinen Mitschülern schlecht behandelt wurde und letztes Jahr einen Monat lang zu 4 Sitzungen, da ich wissen wollte, ob meine „Zukunftsängste“ normal sind (Plottwist: sie sind normal).

Ich habe nun allerdings die Sorge, dass wenn ich das Verfahren erfolgreich durchlaufen sollte, ich nur wegen diesem mickrigen Thema rausgeschmissen werde. Lohnt sich das Fortfahren mit der Bewerbung überhaupt? Der Psychotherapeut lehnte in beiden Fällen das Existieren einer Krankheit ab, als Kind war das zur Begleitung durch diese schwierige Zeit, und diese vier Sitzungen eben um irgend etwas auszuschließen.

Gibt es da Erfahrungen dazu? Wurde irgendwer, der Therapie in Anspruch genommen hat jemals angenommen?

Über ehrliche Antworten würde ich mich sehr freuen.