Ist ihre Beschwerde gerechtfertigt?

Mache gerade in meinem Studiengang eine Teamarbeit mit einer anderen Person, wir bekommen jede Woche ein Übungsblatt, für dass wir eine Woche Zeit haben und das wir dann abgeben müssen zusammen. Das hat jetzt vier Mal reibungslos funktioniert, jetzt beim fünften Mal hat es Probleme gegeben, da ich zwei von fünf Teilaufgaben nach stundenlangem Versuchen nicht geschafft habe da die super schwer waren und ich parallel dazu krank geworden bin (akute Bronchitis, habe seit Tagen Fieber und Reizhusten). Normalerweise treffen wir uns immer einen Tag vor Abgabe an der Uni und laden die Lösung danach online hoch. Da ich krank war habe ich mitgeteilt, dass ich krank im Bett liege und heute nicht zur Uni kann und dass ich die beiden Teilaufgaben nicht geschafft habe. Die Person meinte dann über WhatsApp zu mir, dass ich die Teilaufgaben bitte nochmal versuchen und dann hochladen soll. Ich setzte mich erst später am Nachmittag nochmal hin um es zu versuchen, da ich vormittags zu schlapp war.

Da habe ich gesehen, dass sie die Teilaufgaben bereits selber gelöst und hochgeladen hat. Anschließend hat sie mir einen riesigen Text geschrieben wo sie sich darüber beschwert hat, warum ich die Aufgaben nicht sofort versucht habe und dass wir die ja bis morgen früh hochgeladen haben müssen und warum ich alle Arbeit auf sie abgewälzt habe. Finde ich ehrlich gesagt bisschen rücksichtslos weil sie wusste dass ich krank war...😑

Nein, das hätte sie in der Situation nicht erwarten können 100%
Ja, ist gerechtfertigt 0%
Gesundheit, Studium, Erkältung, Gesellschaft, Soziales
Ist es normal das man Mathe in der Uni nur extrem langsam versteht und bei den Themen stark in Verzug kommt?

Studiere Informatik und habe "Analysis für Informatiker" als Modul. Die ersten beiden Übungszettel in denen es um Mengenlehre und Elementare Logik ging habe ich noch gut verstanden, bis auf 2 Aufgaben in denen es darum ging etwas zu beweisen. Das habe ich dann mit Lösungsvideos nachgeholt und auch "okay" verstanden. Ab dem 3 Übungsblatt ging es mit vollständiger Induktion los und ich habe es ehrlich gesagt etwas vermieden mich mit dieser zu beschäftigen, weil ich vorher schon gemerkt habe, dass ich es nicht verstehe. Ab dem Punkt an habe ich dann so ziemlich gar nichts mehr aus der Vorlesung verstanden. Ich verstehe, dass das in dem Tempo auch nicht unbedingt vorgesehen ist und man die Vorlesungen auch nacharbeiten soll um es dabei richtig verstehen zu können und die Übungen selber auch sehr viel für das Verständnis bringen. Das Problem ist für mich aber, dass die Erklärungen mir rein gar nichts bringen weil ich noch nicht einmal die Stoff von dem dritten Übungsblatt, dass wir vor 3 Wochen bekommen haben verstanden habe (Induktion und Ungleichungen) und wir jetzt schon bei Zettel 6 sind wo es schon um irgendwelche Reihen geht bei denen man mit der Hilfe von irgendwelchen Folgen beweisen soll, dass sie konvergieren oder divergieren, was ich auch noch 0 verstehe, weil ich es in der Zeit bis jetzt einfach nicht nachgeholt habe (weil ich immer noch bei Zettel 3 bin). Ich habe vorgestern den ganzen Tag mit einem Lösungsvideo versucht die Induktionsaufgabe von diesem Übungsblatt von vor drei Wochen zu verstehen und denke jetzt zwar, dass ich sie verstanden habe, habe aber gleichzeitig das Gefühl, dass es mir nichts bringt weil ich selber niemals auf diese, für mich sehr komplexe Lösungsidee und Herangehensweise gekommen wäre. Nachdem ich es verstanden hatte habe ich mich trotzdem etwas selbstbewusster gefühlt und habe heute eine andere Induktionsaufgabe versucht die glaube ich eigentlich leichter sein müsste: Absolut keine Chance. Ich dachte ich habe das Prinzip wie man am Anfang vorgeht und wie man für n n+1 richtig einsetzt richtig verstanden, aber selbst das war bei mir falsch. Die Gleichung die daraus entsteht und die ich jetzt so umformen soll, dass ich dabei irgendetwas tolles mit der Induktionsvorraussetzung machen kann und dann am Ende das Gleiche nur mit n+1 da steht sieht für mich irgendwie nur wie ein Rätsel ohne Hinweise aus. Und das ist ja gerade mal der Übungszettel von vor drei Wochen.... Mein Mitstudierender der Mathe-LK hatte geht es zwar genau so, aber ich wollte trotzdem fragen: Ist das noch normal? Es ist einfach nur noch frustrierend wenn man den ganzen Tag eine Aufgabe verstehen will, die man dabei nicht mal selber löst und das was man daran eigentlich verstanden hat einen für eine sehr ähnliche Aufgabe die nur etwas anders aufgebaut ist, rein gar nichts bringt, oder man einfach generell zu schlecht dafür ist z.B. etwas geschickt auszuklammern und in eine bestimmte Form zu bringen, die man davor ja selbst auch noch erstmal voraussehen muss. Absolut keinen Plan wie ich das in der Zeit verstehen soll ohne mich totzulernen, was glaube ich auch nur mit viel Selbstzwang funktioniert. Irgendwie überhaupt nicht cool.

Studium, Mathematik, Informatik, Prokrastination, nicht verstanden, Ungleichungen, Vollständige Induktion
Rechtslage: Miete eines E-Scooters, Produktionsfehler und anderer Mangel?

Ich habe mir beim Marktführer für das Mieten von Elektronik einen E-Scooter gemietet (24,90€ monatlich) für 18 Monate, ich bin volljährig.

Bei mir kam ein neues Gerät an, also alles spitze - bis ich mit dem Teil mal gefahren bin. Das Ventil am Hinterreifen steht sehr weit nach außen und schlägt bei jeder Reifenumdrehung gegen die Stehfläche des E-Scooters, das Ventil bekommt also mehrfach pro Sekunde einen heftigen Schlag ab. Ein Drehen/Abknicken davon ist nicht möglich, da es sich immer wieder in die Ursprungsposition biegt. Das führt dann unweigerlich dazu, dass das Ventil innerhalb von kurzer Zeit herausgerissen wird und der Reifen kaputt ist.

(Habe dieses Modell vorher bei einem Freund getestet, welcher ihn auf Amazon gekauft hat, bei ihm passiert das nicht und das Ventil steht nicht ab. Mein gemieteter Roller ist das identische Modell, lediglich eine andere Farbe und das Logo der Verleihfirma ist aufgedruckt - es handelt sich also um eine Charge, welche direkt für die Vemietfirma produziert wurde und lediglich im Design angepasst wurde).

Daher habe ich mich an den Vermieter gewendet und mir wurde innerhalb von 48 Stunden ein neues Gerät gesendet, ebenfalls brandneu. Tatsächlich liegt beim zweiten Roller aber ebenfalls der Fehler an dem Ventil vor, es schleift und haut gegen die Stehfläche (-> defekter Reifen in kurzer Zeit).

Ich habe mich ein zweites Mal unverzüglich an den Support gewendet und beschrieben, dass innerhalb von kurzer Zeit ein defekter Reifen auftreten wird und ich gerne einen Roller hätte, bei dem der beschriebene Fehler nicht vorliegt. Darauf kam bisher keine Antwort (fünf Werktage vergangen).

Ich gehe davon aus, dass die gesamte Charge dieses Modells vom Vermieter fehlerhaft ist (zwei Roller, beide exakt identischen Fehler). Ebenfalls existiert ein weiterer Mangel: Die Reichweite. Der Scooter ist angegeben mit "bis zu 60km".

Natürlich sind diese Werte oft übertrieben, ist mir klar. Der Roller schafft aber gerade einmal 13km, ich fahre auf gutem Straßenbelag ohne nennenswerte Steigung und unterschreite das Maximalgewicht des Rollers um über 40kg.

Ich hatte mal eine Zivilrechtsvorlesung und habe noch ein wenig Ahnung davon, würde mich aber gerne absichern. Wenn ich es noch korrekt im Kopf habe, könnte ich vom Vertrag zurücktreten sofern auch nach zwei Mängelbeseitigungsversuchen der Mangel immer noch vorliegt.

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Wie finde ich heraus welchen Beruf ich ausüben möchte / was ich im Leben machen will?

Um mich herum höre ich nur:

"Ich habe schon einen Studiumplatz"

"Ich werde spezifische XYZ Ausbildung machen"

"Ich hab die und die Pläne"

usw...

Mitlerweile habe ich immernoch so ziemlich 0 Ahnung und es wäre höchste Zeit zumindest irgendeine Richtung einzuschlagen oder sich klarzumachen welche Jobs möglich wären oder was ich machen will. Aber ich habe einfach absolut kein Plan. Der durchschnittliche Alltag bietet schon so viel Stress und Sachen die ich erledigen muss oder will, dass ich keine Zeit habe richtig darüber nachzudenken und das hindern mich dann wieder daran meine Sachen zu erledigen weil ich mich auch noch daran stresse. Es ist alles extrem unsicher und ich kann das alles langsam nicht mehr. Man schlägt sich nur durch und weiß nichtmal ob man den Abschluss bekommt. Und auch wenn, was dann?

Sollte man grob seinen Hobbies nachgehen und in der richtung Arbeit suchen?

Sollte man doch lieber auf Erwachsene hören und sich mit einem Studium herumschlagen obwohl man darauf aktuell keine lust hat?

Oder doch lieber eine Ausbildung anfangen?

Was wenn ich so schnell wie möglich wegziehen möchte?

Was sichert mich Finanziell ab?

Was kann ich mit dem und dem Abschluss?

Was wenns nicht klappt?

Wie beantworte ich das alles? Was könnte mir weiterhelfen?

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Welche Firma würde mich einstellen?

Ich bin 22 Jahre alt , habe noch keine richtige Berufserfahrung.

Ich schloss 2018 meine Fachoberschulreife mit Qualifikation für das Gymnasium ab , besuchte danach jedoch ein Berufskolleg.

Dort schloss ich meine dreijährige Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistenten ab und absolvierte in der selben Zeit die Fachhochschulreife. ( Duale und rein schulische Ausbildung )

2016 gab es mal kleine Berufserkundungstage. War mal in einer Buchbinderei für einen Tag.

2017 fand ein zweimonatiges Praktikum in einer Werbeagentur statt. Ich konnte Einblicke in den Alltag des Mediengestalters in Digital / Print beobachten.

2020 fand ein zweimonatiges Praktikum in einer Druckerei statt. Ebenfalls erlente ich hier Tätigkeiten des Mediengestalters , allerdings beschränkte sich das Praktikum auf die Logogestaltung , auf den Textildruck und auf das Ausgestalten meines Praktikumberichtes.

Meine Fähigkeiten und Talente waren aber nie hoch oben angesetzt , ich war immer durchschnittlich gut.

Illustration und Logogestaltung lag mir sehr , viel mehr jedoch die Fächer , die in der Berufsschule unterrichtet wurden. Deutsch , Mathematik und Gestaltungslehre. Bei Programmiererung oder Videoschnitt war ich schon raus.

Mir wurde immer von Lehrern und Bekannten gesagt , dass mir das Formulieren von Texten sehr gut liegt. Etwas zusammenfassen , auf Grammatik / Satzbau / Rechtschreibung achten , kreativ und aussagekräftig formulieren etc.

Auch das Zeichnen liegt mir bis heute , allerdings muss ich noch üben. Bleistiftzeichnungen mit einfallsreichen Motiven oder genaues Abzeichnen von Motiven liegt mir einigermaßen.

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Jetzt stellt sich die Frage , in welchem Job ich arbeiten sollte. Welche Firma mit einem entsprechenden Beruf würde am besten zu mir und zu meinem Werdegang passen ?

Oder doch eher Weiterbildung ? Vielleicht das Vollabitur versuchen oder ein gezieltes Studium in der Branche Design anstreben , statt direkt in einen Betrieb einzusteigen ?

Bin unentschlossen.

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Fachabi oder normales Abitur?

Bin aktuell in der 12. Klasse am Gymnasium (G9). Ich habe jetzt die Entscheidung zu fällen, mache ich mein Fachabitur oder mein normales Abitur. Das Problem hierbei ist jetzt einfach, dass ich mir mega unsicher bin was das Ganze betrifft.

Einerseits habe ich so langsam genug von Schule. Damit meine ich, dass ich den ganzen Firlefanz den man häufig hat einfach nicht mehr möchte. Da mache ich lieber was Themenspezifisches (Möchte in die Technik gehen) als etwas gesamt übergreifendes. Ich bin mir auch bewusst, dass man mit einem Fachabi an einer Fachhochschule studieren kann und mit einem Bachelor die allgemeine Hochschulreife ebenfalls erwerben kann. Außerdem, dass ich nur den praktischen Teil machen müsste, wenn ich nach der 12. die Schule verlasse.

Mein Problem ist jetzt, dass ich mir absolut nicht sicher bin, was Firmen darüber denken. Denn einerseits ist das Fachabi natürlich "schlechter" als das normale Abitur. Auch wenn man es im Nachhinein nachholen kann wird es nicht immer so einen Eindruck hinterlassen: "Der hat es nicht geschafft"?

Was meint ihr zu dem Thema? Wie könnte es z.B. zukünftig Aussehen? Ich möchte halt einerseits mehr themenspezifisches Wissen mir aneignen. Aber andererseits habe ich auch immer so einen Hintergedanken...

Falls hier irgendwelche Dinge falsch genannt wurden, könnt ihr sie natürlich berichtigen. Bin kein Profi was das deutsche Schulsystem angeht

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Sieht so Unterstützung aus?

Hallo, ich studiere zur Zeit im 7. Semester und ich habe gefühlt kein Leben mehr außerhalb der Uni. Von früh bis abends 19.00 Uhr bin ich unterwegs und nicht zu Hause. Dann kommt aber noch Vor- und Nachbereitung hinzu (Lernen, Ausarbeitungen, Präsentationen, ...) ich sehe meine Familie nur noch sehr sehr selten. Manchmal ist sogar das Telefonieren schwierig zu koordinieren. Aber nun zum eigentlichen Thema: Ich lebe mit meinem Freund zusammen. Er arbeitet ganz normal bis ca. 15:00 Uhr und ist dann zu Hause. Da das Pensum jetzt wirklich angezogen wurde in der Uni, nörgelt er etwas,.. dass wir gar keine Zeit mehr zusammen haben oder er dann unter der Woche allein Sachen unternimmt ohne mich und wir uns somit auseinander leben. Er versteht mich und kann nachvollziehen, dass es nicht anders geht. Aber trotzdem schwenkt da so ein Unterton mit, dass er genervt ist von meinem Leben und wie ich immer so spät nach Hause komme, kaputt bin, oder mich noch hinsetze und meinen Nebenjob nachgehe. Ich habe ständig so ein schlechtes Gewissen. Er meinte auch, dass es - wenn es so weiter geht - nicht mehr lange halten wird (er meinte es sarkastisch.. schlechter Witz) Das finde ich so traurig... ich kann daran nichts ändern. In den Semesterferien haben wir ja ausreichend Zeit für einander und dann kommen immer 3-4 Monate, die scheiße sind, aber die man doch nur investiert, um später mal einen anderen Lebensstandard führen zu können. Ich überlege die ganze Zeit, wie es wäre, wenn er in der Position wäre. Ich hätte richtig Spaß daran ihn zu unterstützen, d.h. ich würde ihm gerne essen machen, einkaufen gehen, Haushalt schmeißen. Bei ihm habe ich aber das Gefühl, als ob er es nur tut, weil wir ja zusammen leben. Und da frage ich mich wirklich: Liebt er mich denn noch? Ich weiß ohne Frage, dass es wirklich bessere Zeiten gab, aber wir haben doch trotzdem die Wochenenden, die ich mir wirklich für ihn nehme und dann nicht zu Family oder Co. fahre. Bin ich zu gefühlslos weil ich jetzt nur an mich denke?

Wie soll ich mich verhalten?????

Studium, Beziehungsprobleme, Verständnis, Zeit, auseinanderleben

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