Teichpumpe mit Solar betreiben. Wie groß muss die Batterie sein?

Hallo zusammen,

wir haben eine Oase Teichpumpe, die mit 85 Watt angegeben ist. Sie läuft über 230 Volt. Die wollen wir auch nicht hergeben, weil sie sehr teuer war und die Leistung bringt, die wir möchten. Zudem hat sie im Vergleich zur Leistung einen sehr niedrigen Stromverbrauch.

Wir haben außerdem ein 100 Watt Solarpanel mit Laderegler "übrig".

Die beiden wollen wir miteinander verbinden. Wir wollen also einen Wechselrichter kaufen, der aus 12 Volt 230 Volt macht. Diesen werden wir etwas größer auswählen, als die 85 Watt der Pumpe.

Zudem wollen wir eine AGM- Batterie (für Lithium fehlt das Geld) kaufen, damit wir die Pumpe auch im Dunkeln betreiben können. Sie soll 24 Stunden laufen, weil sie unseren Teich filtert. Wenn die Sonne optimal scheint, sollte das 100- Watt- Panel ja die 85- Watt- Pumpe betreiben können.

Darauf spielt auch meine Frage ab. Wie errechnen wir, wie groß (Ah) die Batterie sein muss? (Bevor die Frage auftaucht: ja, wir werden auch einen Batteriewächter installieren, damit die Batterie nicht tiefentladen wird.)

Laut Google Watt/ Volt, also 85 Watt / 230 Volt = 0,37 Ah beim Anschluss an Wechselstrom

bzw. 85 Watt /12 Volt = 7,08 Ah bei Anschluss an 12 Volt.

Kann man das so rechnen? Wir schließen ja die Pumpe nicht direkt an das Panel an, sondern schalten einen Wechselrichter dazwischen. Errechnet man das dann anders? Falls nein:

Und wie errechnen wir dann die Größe der Batterie? Muss sie rein rechnerisch tatsächlich nur 7,08 Ah haben?

Wir sind absolut ratlos und wären sehr dankbar, wenn ein Elektriker, der sich mit Solar auskennt, einen Tipp geben könnte. Vielen lieben Dank dafür schon mal

Computer, Technik, Strom, Solar, Technologie, Auto und Motorrad
Photovoltaik Isolationsfehler?

Moin,

ich habe am vor 3 Tagen festgestellt, dass mein Wechselrichter einen Isolationsfehler anzeigt. Wie lange das schon ist, kann ich nicht genau sagen, man guckt da ja nicht ständig drauf. Bei dem feuchten Wetter die letzten Monate ist ja schon wahrscheinlich, dass eine Steckverbindung nicht ganz dicht gehalten hat.

Ich hab dann am Wochenende mit einem befreundeten Elektrotechniker drauf geguckt, der aber leider auch keine Messgeräte hat, um die einzelnen Stränge zu prüfen. Wir haben uns jetzt kurzfristig geholfen, indem wir die Erdung vom Wechselrichter probeweise entfernt haben... danach lief die Anlage wieder gewohnt an... Widerstand ist ja jetzt mehr als genug da... Auf den Metallrahmen der Module liegt auch keine Spannung an.

Heute habe ich jetzt mehrere Firmen angefragt, ob jemand zur Reparatur vorbei kommen könnte, mit einer Absage nach der anderen, weil alle voll sind und nur ihre Stammkunden noch bedienen. Der letzte hat mich abgewiesen mit "Dieses Jahr wird das nichts mehr"...
Ich bin jetzt etwas ratlos was ich machen soll. Die Anlage ausschalten, bis nächstes Jahr vielleicht mal ein Monteuer vorbeikommen kann, kanns ja auch nicht sein.

Wie gefährlich ist es die Anlage erstmal ohne Erdung zu betreiben? Die Anlage läuft ja über einen eigenen FI-Schalter und im Gebäude ist nochmal ein FI Schalter.

Hat jemand Erfahrungen damit, wie teuer so eine Reparatur wird? Der letzte klang am Telefon schon so als würde er mir dafür auch eine neue Anlage aufs Dach setzen können. Die Anlage ist jetzt 15 Jahre alt und müsste in 5 Jahren sowieso mit einem Speicher umgerüstet werden, mehrere Tausend Euro Reparaturkosten würden sich jetzt vermutlich nicht mehr rechnen.

Grüße

Tobias

Technik, Strom, Elektrotechnik, Photovoltaik
Vorteile/Nachteile Umwandlung von Wechselstrom in Drehstrom?

Gutes Jetzt,

Ich habe gerade ein YouTube-Video gesehen, wo es darum ging, wie die Deutsche Bahn einst ihre Lokomotiven wechselte um durch die Nutzung von Frequenzumrichtern einen Drehstrommotor betreiben zu können.

Leider habe ich in Physik bzw. Elektrizitätslehre nur ein paar Grundlagen aus dem Gymnasium drauf, heute beschäftige ich mich damit eher weniger, dieses Thema bewegt mich gerade aber sehr und ich hatte mich gefragt, wieso diese Umstellung durchgeführt wurde und wie sich allgemein die Umwandlung von Wechselstrom in Drehstrom verhält.

Wenn ich es mir recht einfach überlege, entsteht aus einem einphasigen Wechselstrom (1x 230V) ein dreiphasiger Drehstrom (3x 230V), jedoch müsste es hier doch irgendwelche Einbußen, wie beispielsweise bei der Stromstärke geben, oder nicht? Ansonsten wäre das ja irgendwie ein "Unendlich-Strom-Cheat", was natürlich keinen Sinn ergibt.

Nun stellen ich mir folgende Fragen:

  • Gibt es wirklich Einbußen bei der Umwandlung?
  • Wieso scheint ein Drehstrommotor trotz dieser Einbußen effizienter?

Nur aufgrund seines geringeren Gewichts etwa? Kann ich mir nicht vorstellen, vor allem würde diese Effizienz ja verloren gehen, wenn der Motor sich gar nicht in Bewegung befindet, wie zB bei einer Drehbank oder anderen stationären Maschinen.

Gehe ich nun davon aus, dass die Stromstärke tatsächlich sinkt, frage ich mich was diese Umwandlung nun gebracht hat, die Leistung ist schließlich das Produkt aus Spannung und Stromstärke, würde diese also nicht einfach gleich bleiben oder sogar sinken?
Sind Drehstrommotoren "spezieller" und benötigen deswegen nur eine geringe Stromstärke oder ist die Stromstärke sogar komplett irrelevant für den Motor?

Ich hoffe beim Lesen dieser Frage denkt kein Physiker an Selbstverletzung, wie bereits gesagt bin ich im Bereich der Elektrizitätslehre nicht sonderlich bewandert, neugierig und bereitwillig etwas neues zu lernen bin ich dennoch!

Vielleicht kann mir ja jemand hier auf die Sprünge helfen, vermutlich habe ich einfach nur einen Denkfehler aufgrund der späten Uhrzeit.

MfG

Schule, Technik, Elektronik, Strom, Deutsche Bahn, Motor, Physik, Zug, Elektrizitätslehre

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