Menschenbild Dawkins“ Das egoistische Gen“?

Menschenbild von Dawkins:

die These dieses Buches ist, dass wir und alle anderen Tieren Maschinen sind, die durch Gene geschaffen wurden. Wie erfolgreiche Chicagoer Gangster haben unsere Gene in einer Welt ihren bestimmte Eigenschaften unterstellt. Ich würde argumentieren, dass eine vorherrschende Eigenschaft, die wir bei einem erfolgreichen gehen erwarten müssen, ein skrupelloser Egoismus ist. Dieser Egoismus des Gens wird gewöhnlich egoistischen Verhalten des Individuums hervorrufen. So gerne wir auch anders glauben wollen, universelle Liebe und das Wohlergehen einer Art als Ganzes sind Begriffe, die evolutionstheoretisch gesehen einfach keinen Sinn ergeben.

(Richard Dawkins: das egoistische gehen übers.V. Karin de Sousa Ferreira. Berlin/ Heidelberg: Springer 2007 S. 37 With premissiom of Springer)

Das ist ein Ausschnitt aus Dawkins Buch.
Er beschreibt das Menschenbild nach seiner Sicht.

die Frage ist aber ist nach Dawkins Aussage der Mensch eher ein *Gesellschafts* Wesen oder ein *Einzelwesen* ?

Ein Geistwesen oder ein Naturwesen?
Ein Vernunftwesen oder ein Treewesen?
Frei oder determiniert?

Lernfähig oder festgelegt?

Altruistisch oder egoistisch?

meiner Meinung nach ist er auf jeden Fall nach dem Menschenbild egoistisch determiniert und lernfähig.
dennoch bin ich mir bei dem Rest oder im generellen unsicher!
Was meint ihr?

Danke für eure Hilfe.

Religion, Schule, Ethik, Philosophie, menschenbild
Kann das AT von Gott sein?

Das NT wird immer genommen weil es ja so liebevoll und friedlich ist. Manche gehen sogar so weit zu behaupten, dass sie das AT garnicht mehr beachten müssen weil das NT die neuere/aktuellere "Version" ist

Ich nenn mal paar Verse als Beispiele:

So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die schon einen Mann erkannt und bei ihm gelegen haben; aber alle Mädchen, die noch nicht bei einem Mann gelegen haben, die lasst für euch leben

Als wären die jungfräulichen Mädchen Kriegsbeute

Wenn ein Mädchen, eine Jungfrau, mit einem Mann verlobt ist, und ein anderer Mann trifft sie in der Stadt an und liegt bei ihr, so sollt ihr sie beide zum Tor jener Stadt hinausführen und sollt sie beide steinigen
Wenn jemand ertappt wird, dass er bei einer verheirateten Frau liegt, so sollen beide zusammen sterben, der Mann, der bei der Frau gelegen hat, und die Frau

Fremdgeher sollen also sterben

Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Gräuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden

Schwule müssen wohl unbedingt getötet werden

Wenn dich dein Bruder... oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Ehefrau oder dein Freund... heimlich anstiftet und sagt: Lasst uns hingehen und anderen Göttern dienen!... so sollst du nicht einwilligen und nicht auf ihn hören; du sollst ihn nicht verschonen, und du sollst kein Mitleid [mit ihm] haben, noch ihn verbergen, sondern du sollst ihn unbedingt umbringen

egal ob ein Freund oder jemand aus der Familie, wenn da jemand an einen anderen Gott als den aus dem AT glaubt, dann muss er getötet werden

Ich bin nicht sicher in welche Schiene das gehen soll. Eine konkrete Frage an die Christen: Sollten diese Regel auf dieser Erde so eingeführt werden weil Gott aus dem AT es so will?
Was würdet ihr sagen, wenn beispielsweise die USA diese als objektive Regeln einführt?

Religion, Christentum, Bibel, Glaube, Gott, Philosophie und Gesellschaft
Welche Stadt ist die Stadt mit den sieben Hügeln von der Offenbarung?

Gemeinhin heißt es, das sei Rom, aber das leuchtet mir nicht ein.

Denn es heißt, dass Gottes Volk in der Stadt war - und das sind die israelitischen Juden und nicht Christen oder Konvertiten.

Offb 18,4 Und ich hörte eine andere Stimme vom Himmel her sprechen: Geht fort aus ihr (der Frau/Stadt), mein Volk, damit ihr nicht teilhabt an ihren Sünden und nicht getroffen werdet von den Plagen, die über sie kommen!

Und Rom wäre zu kurz gegriffen, da dann die orthodoxe Kirche und die Ostkirche nicht inbegriffen wären. Es wäre nicht plausibel, dass diese der rk Kirche sehr entsprechende Kirche nicht vom Gericht ereilt würde.

Ich denke, die Stadt mit den sieben Hügeln ist Jerusalem.

Einwendungen:
Offenbarung 17,9 sagt: „Hier ist Sinn, zu dem Weisheit gehört! Die sieben Häupter sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt, und es sind sieben Könige.“ Viele Bibelkommentatoren verbinden diese Passage mit der römisch-katholischen Kirche, weil in der Antike die Stadt Rom als „Stadt der sieben Hügel“ bekannt war, weil es dort sieben markante Hügel Berge gibt, die die Stadt umgeben. Allerdings erklärt Vers 10, dass die sieben Berge sieben Königreiche repräsentieren, fünf sind bereits untergegangen, eines besteht und eines entsteht erst noch. Daher kann die „Hu re von Babylon” nicht exklusiv auf Rom verweisen.

GotQuestions

Religion, Tiere, Stadt, Christentum, Jerusalem, Offenbarung, Rom, antichrist
Was versteht ihr unter Freiheit? Denkt ihr man kann auf dieser Welt frei sein?

Für mich ist Freiheit, dass man machen kann was man will, ohne Abhängigkeit von Irgendetwas.

Ich glaube daran, dass man als Mensch auf dieser Welt nicht frei sein kann.

Selbst wenn man der einzige Mensch auf der Erde wäre und kein Staat Regeln und Gesetze für dich auferlegen würde. Denn der Mensch ist abhängig von seinem Körper, seinen Gefühlen, seinen Begierden. Unsere Taten werden von unseren Gefühlen und unseren Gedanken, welche von unserer Kindheit aus, durch äußere Einflüsse geformt worden sind, gesteuert.

Ich denke die nächste Form die man an Freiheit auf dieser Welt erreichen kann, ist es eine hohe emotionale Intelligenz, Kontrolle zu erreichen, sein Mindset so zu entwickeln, dass man einen "freien", kritischen und perspektivisch denkenden Geist hat und sich dem einzig Anbetungswürdigen und dem einzigen der es verdient, seine Freiheit für ihn zu opfern, und zwar unseren Schöpfer, hin zu geben. Das ist meine Ansicht.

Ich bitte euch darum nicht über meine Ansicht und denen der anderen zu diskutieren, sondern einfach eure Ansicht zu teilen. Meine Ansicht mag aus eurer Sicht vielleicht unlogisch sein und euch nicht gefallen, aber darum geht es hier nicht.

Wenn ihr noch nie darüber nachgedacht habt, dann ist dies eine Chance für euch. Die gestellte Frage ist keine einfache Frage, welche man durch 5 Minütiges Nachdenken, beantworten kann. Man muss tief in sich gehen und die verschiedenen Perspektiven und Aspekte mit kalkulieren.

Ich freue mich über jede Antwort :)

Leben, Religion, Menschen, Freiheit, Philosophie, Philosophie und Gesellschaft
Macht es heute noch Sinn, seine Feinde zu lieben? Hat es überhaupt schon mal Sinn gemacht?

Jesus soll in seiner Bergpredigt empfohlen haben, das man seine Feinde lieben soll. Da hauptsächlich die Römer, zu der Zeit von Jesus, in Israel waren, wird er damit wohl in erster Linie, die Römer als potentielle Feinde gesehen haben?

Bei den Römern, war das durchaus eine sinnvolle Sache. Die Römer waren drauf bedacht, den Menschen, die sie erobert hatten, das Leben leicht zu machen, wenn sie sich den Römern unterwarfen. Die Römer, versuchten ihr System und ihre Denkweise, den Eroberten zu vermitteln und mit ihnen friedlich zusammenzuleben. Nur so ist es zu verstehen, das Frankreich und Spanien bis heute, Abwandlungen von der lateinischen Sprache sprechen. Julius Cäsar soll bei seinem Feldzug in Frankreich, gleich zur nächsten Stadt weiter gezogen sein, wenn sich eine Stadt, den Römern ergab.

Problematisch wird es erst, wenn man die Israelis/Juden als Feind hatte. Bei deren angeblichen Kriegen und Feldzügen, wie sie in der Bibel stehen, hatte man als Besiegter nicht die geringste Chance. Fast alle Besiegten wurden nach einem Krieg ermordet. Liebe hätte ihnen nichts genützt.

Im Prinzip macht es natürlich Sinn, wenn man keine Alternative hat, sich dem Feind völlig zu unterwerfen. Das kann die einzige Chance sein, zu überleben. In der Soziologie nennt man sowas Stockholm Syndrom.

Die Frage ist aber, ob das heute noch Sinn macht? Ich bin der Meinung, Nein. Spätestens, seitdem wir die 3 Staatsgewalten haben, macht die Liebe zum Feind (die nie echte Liebe war), keinen Sinn mehr.

Die 3 Staatsgewalten gehen davon aus, das sich ein Feind nicht an die Gesetze hält, und daher, mit allen legalen Mitteln, bekämpft werden muss. Liebe wäre hier völlig fehl am Platz. Es könnte die Sache sogar noch verschlimmern.

Nehmen wir nur mal an, Deutschland wäre nicht konsequent gegen alle Feinde, mit den 3 Gewalten, vorgegangen? Was wäre aus Deutschland in den letzten 75 Jahren geworden? Insbesondere in den letzten 30 Jahren, wo die Islamisten die Feinde gestellt haben.

Gar nicht auszudenken, was in Europa passiert wäre, wenn wir den Terroristen mit Liebe begegnet wären. Zu Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit, Wohlstand oder gar Liebe, hätte das mit Sicherheit nicht geführt. Nur dadurch, das die 3 Staatsgewalten gearbeitet haben, wie es ihnen möglich war, konnte ein freiheitlicher Rechtssaat erhalten bleiben.

Daher mein Fazit, die Liebe zum Feind, mag zu Jesu Zeiten, sinnvoll gewesen sein, heute wäre sie eher hinderlich.

Liebe, Religion, Jesus, Politik, Rechtsstaat, Römer, Feinde, Stockholm Syndrom, Philosophie und Gesellschaft

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