Rundfunk macht Werbung für Kopftuch?
"Datteltäter", ein Formt des ARD/ZDF-Jugendprogramms "Funk", macht in einem aktuellen Video Werbung für das Kopftuch. Dieses sei Ausdruck von Feminismus, Antirassismus usw. Wie findet Ihr das Video?
58 Stimmen
17 Antworten
- "Mein Hijab ist Feminismus."
Ich halte dieses Video der Daddeltäter für Satire vom Feinsten.
Oder?
Die Girls & Boys haben jedenfalls Humor, siehe hier:
Die Hintergrundstimme sagt: Mit dem Hijab bist du geschützt.
Wie schön wäre es, wenn es so wäre.
Doch das Gegenteil scheint der Fall zu sein.
Tschador hin, Sittenwächter her – die Iranerinnen sind vielerorts grober sexueller Belästigung ausgesetzt.
Laut einer Uno-Studie aus dem Jahr 2013 wurden mehr als 99 Prozent aller Ägypterinnen mindestens einmal Opfer von Belästigung - also quasi alle.
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sexuelle-belaestigung-in-aegypten-fast-jede-frau-betroffen-a-1183910.html
usw. usw.
Ist ein unerträglicher, unverschämter Etikettenschwindel mit dummen Worthülsen!
- "...Hijab, der für Freiheit und Würde steht!" - Welche Würde bitte?
- ...völlig idiotisches Gequassel: "Nacktsein und Bedecktsein schützt!" - Also was jetzt`?
- Was in aller Welt soll "Antirassismus" heißen? - Dass jede Frau, die keinen Hijab trägt Rassistin ist?
- Es wird hier jedem Zuschauer unterstellt, dass er Hass habe!
- "Glaube, Disziplin, Gottesdienst - Kein Zwang!?" Widersprüchlicher geht's ja nicht mehr!
- Werbung mit Selbstverständlichkeiten: "Kleidung sagt nichts über den Charakter aus"
- "Lass uns unterhalten"?! - Wie denn, wenn sie mir vonvorneherein Hass unterstellen???
Ich fasse es nicht, dass diese Islampropaganda mit öffentlichen Mitteln finanziert wird!:(
Ich zweifle daran, dass die Freiheit, die hier für die eigene Kleiderwahl gefordert wird, anderen ebenso zugestanden wird. Ich habe dies anders erlebt. Wenn nämlich muslimische Schülerinnen sich die Freiheit genommen haben, gewisse Vorschriften nicht so ernst zu nehmen, nicht fünfmal am Tag zu beten oder nicht Ramadan zu machen, wurden sie von den anderen bedrängt. Ich hatte Schülerinnen, die den Hijab in der Schule und in der Freizeit nicht trugen, aber wenn sie am Haus der Nachbarn vorbei gingen schon.
Misstrauisch bin ich auch, wenn der 'Gottesdienst' darin besteht, den Glauben öffentlich, eben z. B. mit dem Hijab, zu demonstrieren. Dies schien mir bei mehreren Schülerinnen der Hauptgrund zu sein, den Hijab zu tragen: Zu demonstrieren, dass sie die besseren Gläubigen seien. Sie waren dann beleidigt, wenn andere sie deswegen nicht für die besseren Menschen hielten. Der 'Dienst' im Gottesdienst und die beschworene 'Disziplin' scheint mir im Konflikt mit der behaupteten Freiheit zu sein.
Es ist immer wieder schön, auf Menschen zu treffen, die die Augen offen halten und hinsehen, wenn man hinsehen muss. Nochmal Danke!
Das Kopftuch ist für die Trägerin hochgefährlich. Es weist sie als Muslima aus. Dieses zwanghafte Kopftuch tragen, was viele Muslimas machen, widerspricht der Religionsfreiheit der Nichtmuslime. Ihnen wird der Islam in einer Weise aufgedrängt, wie es nach der Religionsfreiheit nicht sein darf. Die Religionsfreiheit garantiert nämlich, das man keine Religion aufgedrängt bekommen darf, die man nicht will. Möchte nicht wissen, was los wäre, wenn es üblich würde, wenn mit Schriften rumgelaufen würde, "Ich möchte nicht an den Islam erinnert werden, ich mag den Islam nicht, er widert mich an."
Was die Sendung im TV angeht, kann man nur entsetzt rufen, "Mensch Rundfunk, was bist du tief gesunken?" Vor den Gerichten wird gekämpft, das die Schulen Kopftuchsauber bleiben, und im TV wird für das Kopftuch Werbung gemacht, als wenn die Welt ohne Kopftuch unter ginge." Man fasst sich unwillkürlich an die Stirn.
Richtig. Im nächsten Schritt werden dann alle Muslima an Schulen vom Sportunterricht befreit, damit sie sich vor Nichtmuslimen nicht mehr umzuziehen brauchen. Das nennt sich dann soziale Gerechtigkeit.