Wie findet ihr diese Bibel Passage?

6 Antworten

,,Ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, daß sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe."

Das ist wohl das Verständnis der Nächstenliebe im Christentum........ (Anscheinend nicht)

Das Konzept der Liebe ist im Christentum nicht schlüssig, zu sagen man liebt jeden Menschen ist keine wahre Liebe, denn um etwas lieben zu können muss man das Gegenteilige davon hassen und das Gegenteil von Liebe ist Hass und nicht Gleichgültigkeit

Gott sagt in der Bibel eindeutig das er die Frevler hasst und die rechtschaffenen liebt siehe Psalm 11

Vers 5

,,Der HERR prüft den Gerechten, aber den Frevler hasst er und den, der Gewalttat liebt."

Vers 7

Denn der Herr ist gerecht, er liebt gerechte Taten


xxScarface1990  21.01.2022, 06:59
denn um etwas lieben zu können muss man das Gegenteilige davon hassen

Das tut ja auch jeder Christ oder sollte er zumindest. Er hasst die bösen Taten der Menschen, aber er hasst nicht die bösen Menschen. DAS ist der Unterschied. Ein Christ ist angehalten auch einem bösen Menschen zu lieben, das heißt, ihm mit Freundlichkeit und Respekt zu entgegen, für ihn zu beten. Auf keinen Fall ihn zu hassen.

Natürlich darf ein Christ beispielsweise auch aus Liebe zu seinem Nächsten einem bösen Menschen ordentlich eine langen, um seinen Nächsten vor ihm zu beschützen.

Gott sagt in der Bibel eindeutig das er die Frevler hasst und die rechtschaffenen liebt siehe Psalm 11

Und doch lässt Gott sowohl über Böse als auch Gerechte die Sonne aufgehen und hofft in seiner Liebe zu allen Menschen, dass der Ungerechte und Frevler von seinen Weg umkehrt.

Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben, o Haus Israel? Hesekiel 33:11

damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte. Matthäus 5:45

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ImmernurSperre  21.01.2022, 07:03
@xxScarface1990

,,Er hasst die bösen Taten der Menschen, aber er hasst nicht die bösen Menschen"

Das stimmt nicht, denn die Sünde ist mit dem Sünder verknüpft, liebt Gott etwa Adolf Hitler, Pol Pot, Stalin?

Das ist unsinnig

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Justme302  21.01.2022, 07:58
@ImmernurSperre

Manche Menschen entscheiden sich eben nicht zu Gott umzukehren, das bereitet auch Gott große Schmerzen, eben weil er uns alle liebt.

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xxScarface1990  21.01.2022, 08:20
@ImmernurSperre

Gott hatte bis zum Schluss auf die Umkehr von Adolf Hitler gehofft. Wenn diese ausbleibt, dann bleibt leider nur noch der Feuersee (was dann auch nach christlichem Glauben mit ewigen Qualen verbunden ist) und der Zorn Gottes bleibt bestehen.

Dazu brauche ich eigentlich nur den Folgevers von dem von dir zitierten Psalm 11:5 zitieren und brauche sozusagen gar nicht in eine andere Schrift zu "hoppeln"

Der Herr prüft den Gerechten; aber den Gottlosen und den, der Frevel liebt,hasst seine Seele. Er lässt Schlingen regnen über die Gottlosen; Feuer, Schwefel und Glutwind ist das Teil ihres Bechers. Psalmen 11:5‭-‬6

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Justme302  21.01.2022, 08:39
@xxScarface1990

Wobei nicht genau beschrieben ist, bis wann Gott uns zuletzt prüft. Da er uns so sehr liebt und sich so sehr nach uns sehnt, kann ich mir vorstellen, dass er uns auch nach unserem irdischen Tod noch einmal prüfen wird. Den, der ihn erkennt und zu ihm umkehrt, wird er immer mit offenen Armen empfangen.

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Justme302  21.01.2022, 09:23
@Justme302

Wobei man bedenken muss, dass jemand, dessen Geist bereits zu irdischen Zeiten so vergiftet war, dass er dem Wahnsinn verfallen ist, Gott wohlmöglich auch dann nicht erkennen wird, wenn er vor ihm steht, oder sich auch dann von ihm abwendet. Deshalb ist es selbstverständlich notwendig, zu Lebzeiten den richtigen Weg einzuschlagen.

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xxScarface1990  21.01.2022, 09:28
@Justme302

Das kann ich mir nur bei den Menschen vorstellen, die nicht in der Lage sind die Botschaft des Evangeliums zu verstehen (z.B. Kleinkinder, die früh sterben und vielleicht in ihrem Leben nur Leid (z.B. durch Misshandlung) kennengelernt haben).

Ich begründe das mit Johannes 3:36:

Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Dieser Vers setzt eine bewusste Ablehnung des Evangeliums voraus.

Also alle Menschen, die in der Lage sind das Evangelium zu verstehen und die in der Lage sind zu verstehen, dass sie auch schlechtes in ihrem Leben getan haben (also dass sie Sünder sind), sind aus meiner Sicht dazu verpflichtet an Jesus Christus zu glauben (also nicht das Evangelium abzulehnen). Denn es gilt zudem folgendes:

Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung. Römer 1:20

In Verbindung mit:

ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet; Jeremia 29:13

Also Gott bzw. sein Sohn Jesus Christus (in welchem sich Gott uns ja offenbart) lässt sich demnach von jedem Menschen finden. (Sei es durch die Verkündigung des Evangeliums oder auch dadurch, dass Jesus vielen Berichten zur Folge Menschen schon in Träumen begegnet ist oder auch in Nahtoderfahrungen. Also es gibt da Wege für Gott jeden Menschen zu erreichen, wenn er mit nach ganzem Herzen nach ihm verlangt)

Leider bevorzugen es viele Menschen sich wegen den eigenen Missetaten (also dass man sich vor einem heiligen und gerechten Gott dafür rechtzufertigen hat) lieber nicht mit Gott zu befassen, sondern suchen ihr Glück leider einfach im Götzendienst bzw. in der Welt.

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Im Walvoord-Bibelkommentar steht dazu:

"Hesekiel legte seinen Finger auf die allem zugrundeliegende Sünde der Philister. Sie hatten sich gerächt (vgl. V. 12) und höhnische Rache geübt (vgl. V. 6), und mit beständiger Feindschaft suchten sie, Juda zu vernichten. Die gesamte Geschichte der Philister bestand sozusagen aus einer Reihe von Angriffen auf Gottes auserwähltes Volk, um Israel das verheißene Land abzunehmen.

Weil die Philister versucht hatten, Juda zu vernichten, würde Gott sie vernichten. Er würde seine Hand gegen die Philister ausstrecken (vgl. V. 13) und die Kreter ausrotten und die vernichten, die entlang der Küste übrig bleiben. "Kreter" (k+rETIm) ist ein Synonym für die Philister (vgl. 1Sam 30,1-14; Zeph 2,5). Das Wort könnte von "Kreta" kommen, das im Alten Testament als "Kaftor" bezeichnet wird (vgl. Am 9,7). Hesekiel benutzte dieses Wort hier zu einem interessanten Wortspiel: Gott wird die "Kreter" (k+rETIm) "ausrotten" (hiKratI).

 Während der Zeit zwischen den beiden Testamenten verschwanden die Philister als Volk. Diese Nation, die versucht hatte, Gottes Volk zu vernichten, musste das wahre Wesen Gottes entdecken (sie werden erkennen, dass ich der HERR bin; vgl. Hes 25,7.11), als er sie für ihre Sünde strafte."

Rachlust ist nicht gerade eine vornehme Spirituelle Haltung.
Und wer sind eigentlich diese "Gerechten"?
Etwa Leute wie Islamische Fundamentalisten die Andere Menschen umbringen weil diese nicht and den Selben Gott glauben?
Religion trennt uns Alle - Anstelle uns zu verbinden.
Klare Antowort: Ezekiel 25.17 ist entsetzlich - so isoliert gesehen, aber hier fehlt warscheinlich der etwas grössere Kontext.


Gungrasshopper  21.01.2022, 06:01

Das Buch Ezekiel ist etwas 1200 Jahre älter als der Koran. Islamische Fundamentalisten sind da sicherlich nicht gemeint!

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Justme302  21.01.2022, 06:01

Nein, denn in der Bibel steht "du sollst nicht töten", wir Menschen sollen nicht entscheiden, wer Gottes Strafe oder Gerechtigkeit erfahren soll. Gott steht denen, die böse sind (in ihrem Herzen, nicht die, die Fehler gemacht haben und bereuen) nicht gleichgültig gegenüber, sonst wäre er nicht gerecht.

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Mayahuel  21.01.2022, 10:25
@Justme302
in der Bibel steht "du sollst nicht töten",

Nö.

"Du sollst nicht morden".

Morden ist illegales töten.

Thou shalt not kill (LXX; οὐ φονεύσεις), You shall not murder (Hebrew: לֹא תִּרְצָח ‎; lo tirṣaḥ) or You shall not kill (KJV), is a moral imperative included as one of the Ten Commandments in the Torah.[1]
The imperative not to kill is in the context of unlawful killing resulting in bloodguilt.

https://en.wikipedia.org/wiki/Thou_shalt_not_kill

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gottesanbeterin  21.01.2022, 06:03

Also wenn jemand meine Kinder angreift und vernichten will, bleibe ich such nicht gelassen.

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Die, die nicht an ihn glauben, ihn verleugnen und in ihrem Herzen böse sind, wird er bestrafen, so dass sie erkennen, dass er der Herr ist.

Die, die zu ihm kommen wollen, werden zu ihm kommen.

Würde er dem Bösen (Satan und denen die ihm folgen) gleichgültig gegenüber stehen, wäre er nicht gerecht.

Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. 
Ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten,

finde ich widersprüchlich

 Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe.

klingt ziemlich narzisstisch


Poenichen  21.01.2022, 05:12

Nein, das ist Gerechtigkeit. Strafe muss sein.

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Poenichen  21.01.2022, 05:15
@Liebello

Natürlich ist Gott auch ein barmherziger Gott. Kommt darauf an ob der Mensch seine Taten bereut oder unverschuldet leidet.

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