Könntet ihr ohne Entscheidungsfreiheit glücklich sein?

Achtung, dieser Text könnte Existenzkrisen verursachen!

Deterministen gehen devon aus, dass jegliches Geschehen und Handeln bereits vorherbestimmt ist. (Nach dem Aktion-Reaktion Prinzip) Alle Dinge bedingen sich gegenseitig, weshalb es keinen freien Willen gibt. Unser Gehirn wäre also nur ein vorbestimmter Ablauf von Aktionen und Reaktionen zwischen Atomen. Seit dem Urknall (vielleicht sogar vorher) wäre der Ablauf der Welt vorherbestimmt.

Jetzt stellt euch vor, diese Theorie wäre (wie auch immer) zu 100% bestätigt und ihr würdet wissen, dass ihr euch nicht die kleinste Handlung selbst aussuchen könntet. Ihr könntet nicht laufen, sondern ihr würdet gelaufen werden. Ihr könntet nicht sprechen, ihr würdet gesprochen werden. Die Kugel Schokoeis bei der Eisdiele wäre keine Entscheidung, weil diese vermeintliche Entscheidung bereits physikalisch vorherbestimmt wäre. Folglich würde es sich nur so anfühlen, als könntet ihr euch entscheiden, aber alles reine Illusion.

Wie würdet ihr euch fühlen, dieses Wissen bestätigt zu haben?

Mir wäre das egal. 😶 43%
Das wäre furchtbar für mich!! 😲 14%
Wie ich mich fühlen würde, ist vorherbestimmt, aber keine Ahnung. 14%
Andere Antwort 💬 14%
Ich könnte es mit etwas Unwohlsein akzeptieren. 😕 7%
Ich würde mich darüber freuen!! 😁 7%
Gefühle, Psychologie, freier Wille, Philosophie, Physik, Determinismus, Gedankenexperiment, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage
Hawking-Strahlung. Verständnisproblem von mir?

Schon 1974 entwickelte Stephen Hawking das Konzept, nach dem Schwarze Löcher (SL) je nach ihrer Masse mehr oder weniger schnell zerstrahlen (Hawking-Strahlung). Die Heisenbergsche Unschärferelation der Quantenmechanik soll dies möglich machen. Die SL 'verdampfen' allmählich. Laut dieser Theorie ist der gesamte Weltraum mit virtuellen Teilchen aus Marterie und Antimaterie gefüllt die ständig in Paaren entstehen und sich dann wieder vernichten.

Geschieht dies in der Nähe des Ereignishorizontes eines SL kann ein Teilchen hineinfallen so dass dem anderen Teilchen jetzt der Partner fehlt. Dadurch dass dem SL diese Teilchen entkommen soll es an Masse verlieren und schrumpfen. Und hier habe ich mein Verständnisproblem! Ein Teilchen entkommt aber ein anderes wird von dem SL verschluckt. Sollten diese beiden Teilchen sich nicht gegenseitig aufheben? Für jedes abgestrahlte Materieteilchen welches die Masse des SL verringern soll bleibt ein Antiteilchen im SL zurück. Und für jedes abgestrahlte Antiteilchen welches entkommt bleibt ein Materieteilchen im SL zurück (siehe auch Grafik unten). Hebt sich das nicht gegenseitig auf?

Sogar die Anzahl Materieteilchen und Antiteilchen welche abgestrahlt bzw. verschluckt werden dürften nach der Wahrscheinlichkeit ziemlich genau 50% zu 50% sein. Wo ist die Asymmetrie? Wo ist der Denkfehler? Was fehlt noch in meiner Erklärung zur Hawking-Strahlung oder hatte etwa Stephen Hawking unrecht? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen aber logisch ist es mir auch nicht :-(

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Strahlung, Astrophysik, Physik, Stephen Hawking

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