Sind Neophyten wirklich so schlimm wie immer behauptet wird?

Es wird von Biologen immer behauptet, dass pflanzliche Einwanderer die heimischen Arten verdrängen. Im letzten Jahr habe ich eine wirklich schöne Lichtung in einem Wald entdeckt, auf der viele verschiedene Pflanzen wuchsen. Durch die vielen verschiedenen Blumen gab es auch jede Menge Kleintiere, wie Schmetterlinge und Spinnen. Aber am Rand dieser Lichtung wuchs das Indische Springkraut. Es hatte sich am Rand der Fläche sehr ausgebreitet und bei jeder Berührung verbreitete es seine Samen in weitem Umkreis.

Ich hatte letztes Jahr wirklich Angst, dass ich die Vielfalt auf dieser Lichtung an das Springkraut verlieren würde und dass ich dort keine Fotos von Insekten mehr machen könnte. In diesem Jahr bin ich bereits mehrfach auf dieser Lichtung gewesen und wollte wissen wie sehr das Springkraut sich jetzt ausgebreitet hat. Aber dort stand nicht eine einzige dieser Pflanzen. Brenneseln hatten sich ausgebreitet und nur die Stellen an denen das Springkraut stand, vollkommen überwuchert.

Ich habe wirklich gründlich gesucht, aber ich habe keine einzige Pflanze des Springkrauts gefunden. Das Gleiche habe ich auch schon mit vielen anderen pflanzlichen Einwanderern erlebt. Da wird jedes Mal eine Menge Panik gemacht und am Ende integrieren sich die Pflanzen und richten keinen Schaden an.

Wie steht ihr zu den pflanzlichen Einwanderern? Könnt ihr von persönlichen Erlebnissen berichten, die meiner Erfahrung widersprechen?

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Natur, Pflanzen, Umwelt, Insekten, Spinnen, Blumen, Naturschutz
Können beim Fellwechsel von Kaninchen Kahlstellen entstehen?

Hi, vor einigen Wochen ging es dem Kaninchen auf dem Bild nicht so gut. Er lag viel mehr Rum als sonst, hat wenig gefressen und sich plötzlich anfassen lassen. Er ist schon seit Ewigkeiten im Fellwechsel. Es hat gleichzeitig wie mit seiner Partnerin angefangen und vorne war es auch ganz normal. Aber hinten war dauernd irgendwelches Fell locker. Da er es hasst angefasst zu werden, vor allem am Hinterteil haben wir nur recht selten die ganz losen Büschel rausgezogen. Aber plötzlich ging es ihm dann nicht mehr gut, sodass wir zum Tierarzt gefahren sind. Die Tierärztin dort hat nochmal etwas Fell rausgeholt und meinte auch erst, dass das der ganz normale Fellwechsel sei. Aber irgendwie konnte sie immer mehr Fell rausholen, auch das, was eigentlich gar nicht so lose aussah. Es sind dann richtige Kahlstellen entstanden. Wir konnten aber für das alles keine Ursache finden auf Hautpilz, Milben usw. wurde er negativ getestet, im Bauch befanden sich einige Haare, aber keine richtigen Haarballen. Der Bauch war auch nicht aufgegast, die Zähne waren in Ordnung und auch sonst war nichts auffällig. Nach ein paar Tagen, einigen Tierarzt-Besuchen und Medikamenten hat er dann plötzlich angefangen, sich wieder normal zu verhalten. Auf dem Bild sieht man, wie es am Anfang aussah. Inzwischen habe ich aber das Gefühl, dass wieder etwas Fell nachgewachsen ist. Ich bin mir unsicher, ob ich nochmal zu einem Tierarzt soll. Ich dachte immer, der Tierarzt den wir hatten, wäre kaninchenkundig. Aber nachdem er uns Malzpaste und Zwangsernährung verschrieben hat, ohne überhaupt die Ursache zu kennen bin ich mir irgendwie unsicher. Er hatte so viel Stress in der letzten Zeit, eigentlich will ich auch nicht noch bei verschiedenen Tierärzten rumexperimentieren müssen. (Sorry für den langen Text) Was meint ihr, kann es aufgrund des Fellwechsels auch zu Kahlstellen kommen? Oder muss das eine Krankheit sein, wegen der ich noch zum Tierarzt sollte?

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Natur, Kaninchen, Tiere, Haustiere, Tierarzt, Hasen, Gesundheit und Medizin, Kaninchenhaltung, Zwergkaninchen

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