Unser Vermieter macht uns verrückt

Guten Morgen,

mein Freund und ich leben nun seit ca einem Jahr in unserer Wohnung. Schon vom ersten Tag des einzuges ging die Heitzung im Schlafzimmer nicht. Wir hatten ihm auch gleich bescheid gegeben und er wollte jmd vorbei schicken. Als es dann Winter wurde und wir jede Nacht vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer gewandelt sind, wegen der Kälte, haben wir ihn nochmal daran erinnert. Ca. 3 Wochen später war er dann mal da und meinte das er es selbst nicht reparieren kann und das er jemand kommen lässt. Das alles ist jetzt schon 7 Monate her. In dieser Zeit sind die Nachbarn, die unter uns Wohnen, ausgezogen. Unser Vermieter begann die Wohnung zu Renovieren.

Erst begann es damit das man um 12 Uhr mittags bis acht Uhr abends gebohrt hat. Dann hatten sie etwas an den Wasserleitungen gemacht und meine ganze Wäsche war verdreckt da mir der Vermieter nicht bescheid gegeben hatte und meine Waschmaschine gelaufen ist. Mittlerweile ist es so, dass er sogar noch Nachts um ein Uhr bohrt, und seine Freunde den ganzen Hausfluhr voll qualmen und überall Kippenstummel liegen.

Ich wollte schon öfter mal was sagen aber mein Freund meint das ich es lassen soll. Mein Freund hatte Anfang des Jahres seine Arbeit gewechselt und dadurch kam einmal die Miete etwas später. Weil der Vermieter das einfach so hin nahm soll ich jetzt Rücksicht nehmen.

Ich wäre damit einverständen wenn es sich um ein paar Wochen gehandelt hätte aber langsam wird es mir echt zu blöd. Er soll sich endlich um die Heitzung kümmern und die Ruhezeiten einhalten. Was würdet ihr tun? Findet ihr auch das ich nichts sagen soll?

Lg Simi

Wohnung, Miete, Mietrecht, Vermieter, renovieren, Lautstärke
Müssen meine Eltern mir meine Wohnung bezahlen?

Hallo

Ich werde im September eine Ausbildung in München anfangen und müsste dann täglich pendeln. 1,5 h hin und abends das gleiche zurück.

Es ist deutlich billiger, als eine Wohnung dort, aber ich werde jetzt bald 18 und möchte lieber nach München ziehen. Auch aus dem Grund, dass ich mich zuhause jeden tag tierisch aufregen kann. Mittlerweile reichts mir einfach. Seit 2 Jahren wünsche ich mir eine eigene Wohnung oder WG.

Jetzt mit der Ausbildung könnte ich die auch bezahlen. Leider würde das Geld dann nicht mehr für Essen etc reichen.

Meine Eltern sind geschieden, haben aber beide das Sorgerecht. Und mein Vater will mir kein Geld geben, weil ich, seiner Meinung nach, ein Versager bin :) und es nie im Leben hinbekommen würde eine eigene Wohnung zuführen. "Ist klar". Da bei uns seit ein paar Jahren auch seine Freundin und ihre Tochter leben, läuft hier auch alles nach deren Nase. Mir reichts wirklich!

Meine Mutter rät mir sogar dazu dort auszuziehen, allerdings kann sie mir nicht so viel Geld geben, dass ich dort alleine leben könnte. Außerdem lebt meine Schwester bei ihr, die sie auch noch versorgen muss. Muss mich meine Mutter dann überhaupt unterstützen, wenn sie sich schon um meine Schwester kümmert?

Wisst ihr was ich da machen kann?

Müsste ich das mit meinem Vater gerichtlich klären? da er ja eigentlich bis zum ende meiner Ausbildung für mich sorgen muss?

LG

Wohnung, Miete, Geld, Ausbildung, Unterhalt
Mietvertrag ohne Übergabeprotokoll gültig?

Hallo,

ich habe eine Frage an die Community und würde mich über Antworten sehr freuen. Ich beschreibe einfach mal meine Situation:

Ich habe Ende Juni einen Mietvertrag für eine Wohnung unterschrieben, in die ich am 1. Juli eingezogen bin. Mein Vermieter hat mir versprochen, dass ein Übergabeprotokoll noch erstellt wird. Er hat den Termin aber immer nach hinten verschoben. Jetzt wohne ich 11 Tage in der neuen Wohnung und merke, dass der Boden enorm stinkt. Ich kann tlw. das Wohnzimmer und die Küche nicht nutzen, da es so stark stinkt.

Ein Gutachter war da und hat festgestellt, dass die Feuchtigkeit in den Wänden nur tlw. über Normalwert ist, hat mir also auch nicht weiter geholfen. Jetzt müsste eigentlich der Boden untersucht werden. Ich habe mich aber mit meinem Vermieter gestritten und sie wollen jetzt nichts weiter machen. Ich will schnellstens raus, meine Vermieter sagen aber, ich habe eine dreimonatige Kündigungsfrist.

Im Vertrag steht aber "Der Vermieter gewährt dem Mieter den Gebrauch der Mietsache in dem Zustand bei Übergabe. Dieser Zustand ist dem Vermieter bei Übergabe der Mietsache bekannt und wird in einem Protokoll festgehalten, welches wesentlicher Bestandteil des Mietvertrages ist (siehe Anlage)."

und

"Zu Beginn des Mietverhältnisses bekannte Mängel an der Mietsache werden vom Mieter als vertragsgemäß anerkannt."

Wenn ein wesentlicher Bestandteil des Mietvertrages (das Übergabeprotokoll) bisher nicht unterschrieben wurde und dies ein wesentlicher Vertragsinhalt ist, habe ich eine Möglichkeit, zum Ende des Monats auszuziehen und den Mietvertrag fristlos zu kündigen? Immerhin war mir nicht bekannt, dass es zeitweise in der Wohnung stark stinkt und diese damit unbewohnbar ist.

Wenn ich jetzt das Übergabeprotokoll fordere, schreibt mein Vermieter aber nicht rein, dass es in der Wohnung manchmal stark stinkt.

Welche Möglichkeiten habe ich? Ich bin über jeden Tipp dankbar.

Viele Grüße

Miete, Mietwohnung, Mietrecht, Immobilien, Mietvertrag
Freundin von Mitbewohner zahlt keine Miete - kann man den Vermieter über unrechtmäßige Mitbewohner unterrichten?

Hallo,Was kann man tun, wenn die Freundin eines Mitbewohners sich ungefragt in der Wohnung eingenistet hat?

Ich habe sie mehrmals darum gebeten, dass sie mindestens ihre Nebenkosten zahlt, so wie es meine Freundin auch tut, weil sie sehr viel Zeit bei uns verbringt.

Irgendwann hat sie zugestimmt den gleichen Monatlichen Betrag (auch rückwirkend für die Zeit in der sie schon hier "wohnt") wie meine Freundin zu zahlen. Dieser Zusicherung ist nach 2 Monaten und weiteren Ermahnungen nichts gefolgt

Abgesehen davon, dass ich persönlich ein Problem mit ihrer Art habe, hat sie ungefragt schon ihren Namen an das Klingelschild geklebt und ihre Hasen in die Wohnung geholt.Wegen weiteren persönlichen Differenzen mit ihrem Freund, meinem Mitbewohner, und der allgemeinen Lage habe ich bereits gekündigt. Ich sehe jedoch nicht ein für sie die Nebenkosten zu zahlen. Sie wohnt mittlerweile 4 Monate bei uns und geht nicht grade Sparsam mit dem Wasser um.

Ich möchte euch die Einzelheiten ersparen, aber es ist einiges Vorgefallen und ich bin ziemlich frustriert diese wunderschöne Wohnung verlassen zu müssen, weil ich keine Kraft mehr für einen Kleinkrieg habe. Mein Mitbewohner und seine Freundin haben mich tatsächlich rausgeekelt. Aber wenn ich gehen muss, dann muss sie auch gehen!

Kann man den Vermieter von unrechtmäßigen Mitbewohnern unterrichten? Kann ich die Polizei rufen und sie aus der Wohnung entfernen lassen?

Miete, Schulden, Mietrecht, Nebenkosten, Wohngemeinschaft, mitbewohner
HILFE! Haftbefehl liegt gegen mich vor - ich weiß von nichts!

Vorgeschichte: Mein damaliger Partner und Ich wohnten in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung und sind dann nach einem Jahr ausgezogen. Grund hierfür: Wohnung zu klein, Schimmel, nasse Fenster etc. pp !!!

Wir sind in eine andere Stadt gezogen, haben dem alten Vermieter die Wohnung gestrichen, geputzt und so überlassen, wie wir sie bekommen hatten. Der alte Vermieter hatte auch unsere neue Adresse in der neuen Stadt. Wir bekamen dann 2013 zwei Nebenkostenabrechnungen. Eine haben wir bezahlt, besser gesagt Ich und die andere sollte mein damaliger Partner bezahlen. Ich verlies mich darauf, zu der Zeit waren wir jedoch schon getrennt. Dies geschah im August 2013.

AKTUELL: Ich wohne seit dem 1.11.2013 nicht mehr in der alten Wohnung und mein damaliger Partner seit dem 1.12.2013 nicht mehr. Ich habe mich vorsorglich umgemeldet etc. Nun bekam ich am Freitag einen Brief vom Amtsgericht Kaiserslautern, ich solle das nachfolgende Schreiben zur Kenntnis nehmen. Ich blätterte weiter und was sah ich da: Einen Brief vom Amtsgericht Mayen Gemeinsames Vollstreckungsportal der Länder!!!

Datum: 10. April 2014

Adresse: die alte Adresse

Und dort steht nun drinnen, das meine Anschrift die alte ist, ich in das Schuldnerverzeichnis eingetragen wurde und der Grund Nichtabgabe der Vermögensauskunft!!! Eintragungsanrodnung der 20.03.2014

Ein Anruf bei dem Amtsgericht verriet mir dann, dass gegen mich ein Haftbefehl vorliege. Ich fiel aus allen Wolken.

Denn ich habe weder Mahnbescheid, noch Vollstreckungsankündigung bekommen und habe den Obergerichtsvollzieher noch nie zu Gesicht bekommen

Es geht also um die alte Nebenkostenabrechnung die mein damaliger Partner wohl doch nicht bezahlt hatte. Er bekam jedoch kein Schreiben !!! Grund könnte vielleicht sein, dass er damals eine EV gemacht hat vor ca. 2 Jahren?!

Meine Frage

Wie verhält sich das nun?! Den Gerichtsvollzieher konnte ich bis jetzt noch nicht telefonisch erreichen. Können die überhaupt einen Haftbefehl gegen mich aussprechen wenn ich weder Mahnbescheid noch Vollstreckungsankündigung usw. bekommen haben?! Und was bedeutet hier in dem Falle Haftbefehl?! Und kann es an der EV liegen, dass mein damaliger Partner noch nichts bekommen hat und sozusagen verschont bleibt?!

Wäre um Hilfe sehr dankbar.

Finanzen, Miete, Rechte, Gericht, Haftbefehl, Haftung
Mietminderung bei Legionellenbefall. Gute oder schlechte Idee?

Ich lebe mit meiner Partnerin in einer Mietwohnung in einem Mehrparteienhaus. Der Eigentümer (nur dieser Wohnung) ist eine uns nicht näher bekannte Privatperson.

Seit einigen Wochen wurde im Gebäude (und einigen weiteren anderen) ein Duschverbot verhängt, da eine Trinkwasserprobe eine sehr hohe Legionellenkonzentration aufwies (kann tödliche Lungenentzündung verursachen). Laut Schreiben der Hausverwaltung sei sogar ein Verzehr des Wassers als bedenklich einzustufen. Man solle also Wasser vorher abkochen. Der Zustand wird sicher noch einige Wochen anhalten, bevor das Duschverbot aufgehoben werden kann.

Aufgrund von Gesprächen mit Freunden und Recherche im Web haben wir uns dazu entschieden, die Miete rückwirkend bis zur Beseitigung der Mängel um 30% zu mindern. Diversen Aussagen zufolge sei dieser Minderungswert auch noch sehr freundlich, man hätte womöglich auch höher mindern können. Ganz genau wissen tut es allerdings niemand, da es keine verbindlichen Richtwerte und Gerichtsbeschlüsse bei Legionellen im Trinkwasser gibt.

Allerdings bekommen wir auch immer mal wieder (zuletzt vom Hausmeister) zu hören, dass die Mietminderung sicher keine gute Idee war und das (bisher unauffällig bis gute) Verhältnis zwischen uns Mietern und dem Eigentümer höchstwahrscheinlich negativ beeinflussen wird. Als Argument wird angeführt, dass der Eigentümer ja nichts für den Umstand kann. Das ist natürlich richtig. Er kann nichts dafür, dass die Konstruktion der Wasserversorgung im Haus Legionellen verursacht hat. Wieso sollte er also mit einer Mietminderung "bestraft" werden?

Ich bin halt momentan in einem Zwiespalt. Einerseits sollte man in einer Wohnung, die man nicht in vollem Umfang nutzen kann, nicht die volle Miete zahlen müssen, andererseits trifft eine Mietminderung hier einfach die falsche, nämlich unschuldige Person. Wir kompensieren unsere eingeschränkte Wohnqualität durch eine geminderte Miete und der letztendlich darunter leidende ist der Eigentümer, der nichts dafür kann. Mir ist klar, dass die beste Auskunft natürlich nur ein Anwalt geben kann, aber bevor dieser ins Spiel kommt, muss die Situation erst eskalieren, was ich natürlich verhindern möchte.

An der Mietminderung geht jetzt leider kein Weg mehr vorbei, das entsprechende Schreiben ist bereits versandt worden, aber vielleicht kann mir hier jemand helfen, mein Gewissen zu beruhigen. War die Mietminderung nun richtig und sinnvoll oder vielleicht doch etwas, was man unter den genannten Umständen (Eigentümer ist Privatperson) doch besser hätte unterlassen sollen, um den Frieden zu wahren?

Vielen Dank für eure Antworten. :-)

Gesundheit, Miete, Trinkwasser, Mietrecht, Mietminderung, Gewissen, Minderung, Legionellen

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