Ich sehe die Welt irgendwie komisch, wisst ihr, wie sich das nennt?

Hallo Miteinander😊

Ich habe seit paar Monaten ein "Problem", und zwar sehe ich die Welt nicht mehr wie sonst oder wie "normale" Menschen es tun. Mein Leben kommt mir nicht wie "mein Leben" vor - klar, ich lebe es, denke und handle subjektiv, aber... Irgendwie anders.

Normal ist ja, dass jeder seinen Tages-/Wochenablauf hat, ihn auch meist beibehält und so Zeug (Ich weiß einfach nicht wie ich es erklären soll, tut mir leid!)

Nun denn, bei mir ist es so, dass ich dieser "Routine" meinerseits ebenso folge, aber ohne sie zu "leben", wisst ihr was ich meine? Ich fühle mich irgendwie so, als wäre meine Seele nicht in meinem Körper und weit weg.

Ich sehe irgendwie alles wie von außen (man klingt das bescheuert haha😂😂). Zum Beispiel, wenn ich aus dem Fenster sehe, sehe ich anders wie andere Leute in meinem Umfeld keine Nachbarsleute die zur Arbeit fahren oder so Zeug, sondern ich sehe die Menschheit als " Spezies" an, irgendwie unpersönlich, nicht individuell (lebend)... Ich sehe dann nur, wie die Menschheit sich ihr Leben konstruiert hat - sich ausgedacht hat, dass sie arbeiten gehen müssen, die Prinzipien von Einkaufen gehen, der Wandel der Zeit...

Mir fällt dann einfach ganz oft auf, was der Mensch sich einfach alles ausgedacht hat, um mit seinem Leben zurecht zu kommen (Gebäude, Justizen, Macht(-aufteilungen), Arbeit, Kinder(-geld, -umgang,etc.), bestimmte Werkzeuge (abstrakte Messer z.B.) oder ganz verwirrend: Tagesabläufe 🙈)

Ich bin kein Psycho oder so 😂😂 ich schwöre es! Meine Gedanken sind komisch, ja das weiß ich. Könnt ihr mir aber irgendwie erklären, wie sowas heißt? Kennt ihr das selbst?

Vielen Dank!

P.S.: Entschuldigt meine eigene Verwirrung 🙏❤

Gedanken, Psychologie, Definition, Menschheit, Verwirrung, Weltansicht
Multikulturalismus - Vor- und Nachteile?

Meine bisherigen:

Pro:

-Kulturenaustausch/ kulturelle Interaktion/ Kennenlernen (z.B. von Kunst (z.B. Musik, Malerei, Tanz, Baukunst), Sprache, Lebensmitteln usw.) und kulturelle Vielfalt in näherer Umgebung

-Klarwerdung von geschürten Vorurteilen (Ablehnung oder Bestätigung); direkte kulturelle Prägung und Identifikation,

-Zusammenfinden von kulturellen Überschneidungen, gleiche Interessen und deren Vertretung, somit gemeinsame Stärkung (z.B. gemeinsamer Werte: Offenheit, Friedlichkeit, Respekt, Fürsorge/ Sozialität)

-wirtschaftlicher Nutzen aus der Kultur (Monetarisierung und Kommerzialisierung von kuturellen Gütern)

-Kulturenwandel zum positiven

Contra:

-kuturelle Zersetzung, Verschwinden von kulturellen Identitäten (Einzigkeiten); Merkmalen, Bräuchen und Werten und damit Vielfalten

-Bekräftigung von Rassismus durch falsche kulturelle Interaktion; keine beidseitige Akzeptanz und Austausch, Herunterbrechen der kulturellen Identitäten z.B. auf biologisch phänotypische Merkmalen (z.B. Hautfarbe, Haarfarbe, Körperlängen, etc.), entstehen von Diskrimminierung und Konflikte bis zu einem Kampf (Misstände; Parallelgesellschaften, neue Feindbilder, Kriminalität, Interessenkonflikte, Kulturenwandel zum negativen)

-Herausbildung einer Leitkultur als Einheitskultur für eine staatliche Identität und Vertretung derer Interessen (Kulturenzwang)

-Verallgemeinerung der Identitäten einer Kultur durch mangelnde kulturelle Vertretung

-positiv geprägtes Bild durch Entdeckung von Neuem, führt zu einem verzerrten Bild (Exotismus)

Erde, Religion, Menschen, Kultur, Sexualität, Anthropologie, Gesellschaft, Globalisierung, Humanität, Identität, Kulturwissenschaft, Menschheit, Sozialwissenschaften, Wert, Multikulturell
Bin ich der einzige mit Abneigung gegen das System in dem wir leben?

Mir. Wird. Schlecht. Wenn ich nach langer Zeit mal wieder gegen meinen Willen im Supermarkt vorbeischaue und nurnoch Müll sehe. Essen. Viel Essen. Müll.. Berge von unnötigem Dreck... Plastik, von Nord nach Süd und von Ost nach West... Wo ich auch hinsehe nurnoch Müll...

Ich kaufe nicht in Supermärkten, Discountern usw. weil ich diese nicht unterstützen möchte. Ich esse z.Z. kaum. Weil ich Essen, das ich als rein (Biologisch, fairtrade, regional, saisonal, bezogen aus einem Einzelhandel vor Ort) ansehe mir nicht leisten kann... Etwas, das Gang und Gebe seien SOLLTE! ist heute Luxus. Essen, welches nicht mit Chemikalien vergewaltigt wird. Essen, an dem Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen. Menschen... also kein Boss von Rewe... Kein Mark Zuckerberg und kein Steve Jobs. Abschaum... das sind sie.

Ich... es... es ist einfach ekelhaft. Die ganze Menscheit und das, wozu sie geworden ist. Und was sie wird. UND was sie mit der Erde anstellt. Weswegen ich keine Kinder in die Welt setzen möchte. Ich möchte niemandem, das, was auf uns zukommt antun...

Ausbeuter. Überall-

Mir wird schlecht, wenn ich vor der Lidl stehe, einfach nur um zu sehen, wie Männer, die 10 Stunden am Tag arbeiten, die Weiber haben die auch Vollzeit beschäftigt sind, sich die billigsten Produkte in den Hals schmeißen, obwohl sie sich reines (siehe oben) Essen leisten könnten.

Und dann sehe ich auf der anderen Hand meine Eltern. Ein Vater, mit 2 Kindern und einer Frau OHNE Arbeit. Und trotzdem schaffen sie es sich (wenn auch von den ach so "biologischen" produkten von Aldi) halbwegs gesund zu ernähren. Wieso? Weil er sich halbwegs hocharbeiten konnte. In einem Aubeuterbetrieb. Anders könnte das niemals funktionieren.

Ekelhaft... ich.. . keine Ahnung...

Die Menscheit gehört dezimiert. Auf einen kümmerlichen Prozent der heutigen Population.

Warum es Grundgesetze gibt? Weil Mega-konzern-chefs Angst haben abgeschlachtet zu werden nachdem sie ihr Land in den Ruin getrieben haben.

Ich...

(...)

Ich konnte soeben einen minimalen Bruchteil meiner Gedanken zu Wort bringen...

Und tritzdem fühle ich mich leichter... und befreit.

Bin ich der einzige, der so denkt?

Essen, Leben, Menschen, Bio, System, Convention, Gesellschaft, Menschheit, Psyche
Ich drehe durch bin traurig?

Ich bete nicht, ich habe immer Angst das ich diese Nacht schon sterben könnte. Ich versuche mich zu bessern: Habe aufgehört Gelantine zu essen, höre fast keine Musik mehr, teile mehr, versuche netter zu sein und nicht gleich wütend zu werden. Versuche jetzt auch jeden Freitag in die Moschee zu gehen. Aber ich bete halt nicht 5x mal am Tag. Aber ich denke ich schaffe das noch. Fühle mich aber dennoch manchmal traurig, habe Angst das Allah mir Prüfungen zu teilt, die ich vllt garnicht schaffe?? ... Ich will auf der Wetl einfach Frieden.... Ich kann manchmal nicht Schlafen total verschwitzt, mache mir sorgen.... Um mich um die Menschen... Warum gibt es kranke Leute ich weiß sie werden geprüft, aber wenn ich sowas sehe fliege ich fast um. Dabei denke ich mir immer: Würde ich diese Krankheit haben wer dies und das los... Hätte ICH schon längst aufgegeben deswegen denke ich mir ohhh ALLAH bitte lege mir keine Bürde auf die ich nicht Schaffen kann. So viele Menschen brauchen Hilfe, jeder hat Geld im Kopf, jeder ist aggressiv.... Und und. Respekt an die Propheten wie sie alles geschafft haben was Gott ihn auferteilt hat. Ich habe Angst wenn ich was im Auge hab oderso. Ich fühle mich einfach so einsam und ängstlich obwohl ich EIG nicht so der TYP bin.. ... Ich weiß nicht ka was ich eigentlich fühle... Das kann ich hier garnicht beschreiben was im meinem Kopf ist..... Das waren vllt 70% von all meinen Sorgen den Rest kann ich garnicht so richtig beschreiben. . . Eins weiß ich mag es eigentlich das ich so viel Empathie habe und Stolz habe, das ich diese Sorgen habe , den hätte ich sie nicht dann wäre ich nicht der Mensch der ich heute bin...

Islam, Gefühle, Allah, Menschheit, Sorgen
Wie ist das mit diesen philosophischen Gedanken?

Seit ich denken kann habe ich eine spezielle Beziehung zu dem Leben. Ich bin sehr stark philosophisch veranlagt und leide unter Chronophobie, der Angst vor der vergehenden Zeit. Wieso existieren wir? Was ist unsere Aufgabe? Was passiert nach dem Tod? Fragen zum Thema: Universum, Planeten, Leben in anderen Galaxien, Menschheit, ect. Lassen mich einfach nicht los. Oft liege ich Stunden wach und denke darüber nach, kann deswegen nicht schlafen, weil es mich einfach wach hält. Ich versuche dann Antworten auf meine Fragen zu finden, die es nie geben wird Meine Träume schreibe ich auf, zerlege sie, versuche herauszufinden was sie bedeuten. Mit dem Luziden Träumen habe ich mich auch schon befasst, denn Träume sind für mich weitaus mehr als nur ein Traum. Vielleicht warnen sie uns? Möglicherweise blicken wir mit ihnen in unser altes Leben? In eine zweite Welt? Ich versuche immer meine Empfindungen und Gefühle auf Papier zu bringen, schreibe Tagebuch, Geschichten, Lieder und Nachrichten an mich in der Zukunft, um mich später an alles zu erinnern. Es beschäftigt mich so sehr, fast kein Tag vergeht ohne dieses Thema. Manchmal fühle ich mich am leben, so menschlich, realer als die Realität und an anderen Tagen wie ein Staubkorn in einer Galaxie, ein nichts – ein niemand. Ich habe das Gefühl mit diesen Gedanken meinem Alter weit voraus zu sein, und spreche deshalb mit niemandem darüber, ich wüsste nicht wie. Ich habe Angst vor der Zeit. Angst vor uns Menschen. Was ist unsere Aufgabe? Wieso leben wir? Vielleicht sind wir durch Zufall entstanden? Durch einen biochemischen Prozess der uns nie formen sollte? Wird deshalb die Welt untergehen? Weil wir nie existieren sollten? Ich kann mir das alles nicht erklären, wieso bewegt es mich so? Ich habe den Drang die Welt durch mich besser zu machen, als müsste ich die Welt verändern. Wie kann es ein, dass wir so wenig über uns selbst wissen? Über unser Leben? Ich versuche jede Sekunde, jede Minute, jeden Tag zu nutzten, das beste daraus zu machen, ich will nicht existieren, ich will leben. Schon oft hatte ich Deja Vu´s und habe mich so vertraut gefühlt. Seltsamerweise habe ich sie immer nur auf Reisen. Ich kenne mich an einem speziellen Ort so gut aus, kenne ihn einfach. Lebte jeder von uns doch schon einmal in einem früheren Leben? Bringt uns der Tod in unser nächstes? Oder werden wir schlafen und nie wieder erwachen? Ist unser Leben nur der Sterbeprozess, und er Tod das Ziel? Leben wir um zu sterben? Ich fühle mich mit diesen Ansichten so allein, so unverstanden.

Ich würde mir wünschen, dass wir einfach eine kleine Diskussion zu diesem Thema starten, vielleicht gibt es mehr Leute da draußen, die mit mir fühlen und mich verstehen. Das war ein sehr langer Text, danke für´s Lesen, bitte schreibt mir eure Meinung.

Liebe Grüße, Anna ♥

Leben, Universum, Menschheit, Philosophie

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