Haben Aktivisten/Aktivistinnen das Privileg dazu, andere Menschen militant o. dergleichen zu behandeln, damit sie ihr Ziel erreichen (Manipulation z.B.)?

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

ich habe es öfters mitbekommen (Sei, es auf Youtube, TikTok etc.), dass bestimmte Aktivisten/Aktivistinnen sich beispielsweise auf die Straße kleben oder anderen Leuten versuchen, so lange ins Gewissen zu reden, bis sich die Person dazu entscheidet, ihr Leben umzukrempeln usw. (Obwohl die Person selber frei entscheiden kann, was sie mit ihrem Leben macht).

Meiner Meinung nach ist eine militante/radikale Vorgehensweise nicht die richtige, weil jeder Mensch auf diesem Planeten anders sensibel ist, die Informationen vielleicht anders auffasst, sich angegriffen fühlt und deswegen abblockt uvm.

Zum Beispiel wird in den sozialen Medien gerne so was ausgenutzt, dass der Aktivist/die Aktivistin, die Personen radikal/militant behandelt und versucht, mit provokanten Aktionen im Internet aufzufallen, weil so was leider schneller viral geht, als wenn man sachlich, konstruktiv, respektvoll mit den Menschen umgeht, um so dann sein Ziel erreichen zu können.

Was ich an sich sehr schade finde, dass manche Aktivisten/Aktivistinnen mit dem Finger auf andere zeigen und dann beispielweise so was sagen wie "Du bist der Grund dafür, dass auf der Welt das und das passiert" oder "Du kannst selber entscheiden, aber wenn du dich nicht dafür entscheidest, bist du ein schlechter Mensch".

Solche Sätze/Argumente empfinde ich als manipulativ, weil man bewusst dem Menschen ein schlechtes Gewissen geben möchte, damit die Person darüber nachdenkt, vielleicht doch etwas im Leben umzukrempeln, obwohl die Person völlig frei entscheiden darf, ob sie sich für etwas einsetzt oder nicht (Egal wie viel Prozent der Bevölkerung dafür/dagegen sind).

Kein Mensch hat es verdient wie Dreck o. dergleichen behandelt zu werden, nur weil sich diese Person sich nicht für das oder das und das einsetzt.

Ich würde mich sehr über offene und ehrliche Kommentare/Meinungen freuen von euch zu diesem Thema und gehe dann auch gerne auf eute Antworten ein, falls ihr Fragen o. dergleichen haben solltet.

Liebe Grüße

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Zwei lesbische Frauen wurden im Iran zum Tode verurteilt, nur weil sie einander lieben, warum gibt es deshalb keinen weltweiten Aufschrei?
Zum Tode verurteilt in Iran: Zwei jungen lesbischen Aktivistinnen droht die Hinrichtung
Ein Gericht hat zwei Iranerinnen wegen «Korruption auf Erden» schuldig gesprochen. Es ist das vermutlich erste Todesurteil in Iran gegen homosexuelle Frauen.
«Wir riskieren unser Leben für unsere Gefühle», sagt Zahra Sedighi Hamedani mit müder Stimme in einem Selfie-Video im Oktober 2021. Die 30-jährige lesbische Frau, die sich in den sozialen Netzwerken für LGBTQ-Rechte in Iran einsetzt, erzählt, sie werde noch in der nächsten Stunde von Iran aufbrechen, um sich in die Türkei schmuggeln zu lassen. «Wenn ich nicht ankomme, ist klar, was passiert ist.» Als sie in die Kamera spricht, ahnt sie bereits, was ihr zustossen wird.

https://www.nzz.ch/international/iran-erstmals-zwei-lesbische-aktivistinnen-zum-tode-verurteilt-ld.1701435?reduced=true

Siehe dazu auch:

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/gericht-im-iran-verurteilt-zwei-lesbische-frauen-zum-tod-81237892.bild.html

Immer sonst geht man für LGB­T­QIA+-Rechte auf die Straße, kämpft gegen Diskriminierung, aber in diesem Falle, wo zwei lesbischen Frauen im Iran nur wegen ihrer Homosexualität sogar hingerichtet werden sollen, herrscht weitestgehend weltweites Schweigen.

Warum ist das so? Möglicherweise, weil man sich scheut, islamkritisch zu sein, sogar dann, wenn es um geplanten Mord an homosexuellen Menschen geht?

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Warum ist die Welt und der Mensch so grausam?

Ich verstehe beim besten Willen nicht warum Menschen so grausam sind. Gerade Folter von unschuldigen Menschen oder Serienmörder lösen in mir so ein Unverständnis aus, ich kann es einfach nicht fassen. Ich weiß dass Serienmörder oft psychisch Kranke sind trotzdem verstehe ich dann die Folter oder den Krieg nicht bzw. warum Menschen das machen.

Auch Kriege sieht man ja in der Ukraine und vielen anderen Ländern finden statt, obwohl wir wissen wie schlimm Kriege tatsächlich sind.

Daher frage ich mich, warum ist der Mensch zu solchen schlimmen Taten imstande, teilweise haben viele auch Angst, dass man selbst mal Opfer werden kann und was kann man denn dagegen tun?

Da kommt man sich schon eher Hilflos vor. Denn wenn Gesetze zur Wahrung der Menschenrechte nicht eingehalten werden, was kann man denn dann dagegen tun? Sieht man ja auch daran, dass die WM in Katar stattfindet obowohl die Arbeiter dort wie Sklaven behandelt wurden und viele verstarben.

Da sieht die Welt wie ein sehr düsterer Ort aus und das wirkt auf mich zumindest gerade sehr deprimierend und traurig. Wie geht man denn damit um? Klar kann man sich einreden, dass das einem selbst nie passiert weil viele von uns unglaublich priviligiert sind aber das ändert ja nichts an der eigentlichen Sache...
Was meint ihr dazu?

LG

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Stimmt es, was der Journalist Tarek Bae HIER sagt (Israel)?

Stecken hier falsche Informationen? Ich konnte nämlich keine finden. Ich brauche das für eine Arbeit (Es geht nicht um Tarek Bae selber, ich weiß, dass viele ihn nicht mögen. Es geht nur um den Inhalt).

Es geht um den gestrigen israelischen Flaggenmarsch.

Auf Twitter schrieb er:

Im illegal besetzten Jerusalem marschierten heute zehntausende radikale Zionisten auf, attackierten Palästinenser und riefen "Tod den Arabern". Israelische Besatzungstruppen schützten die Extremisten. Sie halfen ihnen, die Al-Aqsa-Moschee zu stürmen.
Wo ist der Aufschrei?
"Tod den Arabern"
"Shireen ist tot"
"Mohammed ist tot"
"mögen eure Dörfer brennen" oder
"Araber sind H*rensöhne" sind nur einige der Parolen der Zionisten an diesem Tag. Wird dieser Vernichtungswahn bestraft? Nein. Israelische Truppen stehen schützend daneben und unterstützen.
Wir haben uns ungerechtfertigt an solche Nachrichten gewöhnt. Dabei ist das ein internationaler Skandal. Die israelische Besatzung lässt Siedler-Terrorismus ungehindert geschehen. Die drittheiligste Stätte einer Religionsgruppe wird erneut gestürmt.
Sanktionen? Fehlanzeige.
Israels Regierung stellt sich schützend vor Extremisten. Diese Ausschreitungen im Rahmen des israelischen "Flaggenmarsches" sind keine Überraschung. Die Regierung hat diesen Marsch genehmigt. Es ist ein Ausdruck der systematischen Unterdrückung und des Rassismus. Benennt es.
Es ist nicht eine vieler Eskalationen. Es ist eine von Jahr zu Jahr zunehmende Eskalation seitens israel. Regierung. All diese Attacken fanden auf laut UN und Völkerrecht illegal besetztem Boden Palästinas statt. Es nimmt zu. Alle können es sehen. Das Netz ist voll mit Videos.
Palästinenser werden von israelischen Besatzungstruppen getötet, weil sie einen Stein geworfen haben sollen. Oft auch nur, wenn sie am Rande einer Demo stehen.
Radikale Zionisten aber können straffrei attackieren und Vernichtung besingen.
Deshalb spricht Amnesty von "Apartheid"

Tarek Baé (@Tarek_Bae) / Twitter

Die wichtigsten Infos sind in Fettdruck, es gibt noch weniger unwichtige Sätze, die ich nicht zitiert habe.

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Religion - veraltete Ansichten? Problem in der modernen Gesellschaft? Wissenschaft - die Biebel unserer Zeit?

Wirkt sich der Glaube heutzutage negativ auf das Leben aus? Hat der Glaube keinen Platz mehr in unserem modernen Leben?

Sind Homophobie, Unterdrückung der Frauenrechte oder leichte Frauenfeindlichkeit und die traditionelle Ansicht über die Rolle einer Frau ein Problem in der heutigen Zeit?

Sind die alten Ansichten besser für das Wohlbefinden des Mannes und bringen sie das Verhältnis zwischen Mann und Frau in ein Gleichgewicht oder stören sie dessen Gleichgewicht?

Ist die Wissenschaft der neue Leitfaden für unsere Gesellschaft? Ist die Wissenschaft ein besserer Leitfaden?

Wer schafft moralische Werte für unser Volk wenn es die Biebel nicht täte? Gibt es bessere und aktuellere Lehren über die Moral und das angebrachte Verhalten und das Zusammenleben?

Kann die Wissenschaft (Physik, Quantenphysik, Psychologie) Gott besser deuten oder erklären als Religion (das Christentum, das Judentum, das Mormonentum, der Buddhismus, der Islam, der Zoroastrismus, ...)?

Schaden einige Propheten verschiedener religiöser Lehren nachhaltig der Gesellschaft und dem friedlichen Zusammenleben? Schüren bestimmte Propheten Hass und beschwören Gewalt und Terrorismus herauf?

Bringt die in den meisten Religionen verbreitete Ablehnung von Alkohol und Drogen eine positive Wirkung in unserer Gesellschaft? Kann die moderne Suchtforschung diese Rolle besser übernehmen?

Rligionsforscher, Theologen, Psychologen, Soziologen, Physiker, Lehrer. Ihr seid herzlich eingeladen zu dieser ausgedehnten Frage die womöglich zur längeren Diskussion werden kann. Besonders Expertenmeinung ist gefragt aber auch die Meinung aller anderen ist willkommen.

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Warum ist der Klassismus in der Gesellschaft so stark verankert und wird ignoriert?
Klassismus (abgeleitet von „Klasse“ bzw. englisch class im Sinne von „soziale Klasse“) bezeichnet Vorurteile oder Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft oder der sozialen Position und richtet sich meist gegen Angehörige einer „niedrigeren“ sozialen Klasse.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Klassismus

Dass dieses Thema wenig Aufmerksamkeit bekommt, erkennt man auch daran, dass dieser Begriff nicht allgemein bekannt ist. Bei einer Frage zu Rassismus, Sexismus, etc. würde man ja wohl kaum eine Begriffsdefinition hinzufügen.

Abwertende Aussagen gegenüber Arbeitslose, Obdachlose, Menschen mit niedrigem Einkommen sind leider nicht selten. Zum Beispiel: Die sollten einfach mal arbeiten gehen, die sind alle faul, haben selbst Schuld, hätten die sich mal in der Schule angestrengt, soch eine "richtige[s]" Ausbildung/Studium gesucht, etc.

Oder auch Begriffe wie Hartzer, Sozialschmarotzer, etc.

Solche Aussagen im Bezug auf die geographische/kulturelle Herkunft, aufs Geschlecht oder Sexualität etc. bezogen gäbe einen viel größeren Aufschrei. Besonders wenn es von einer Person des öffentlichen Lebens kommt. Wann ist jemals eine klassistische Aussage viral gegangen?

Es wird viel über Rassismus, Sexismus, etc gesprochen (zu Recht), aber nie über Klassismus. Das liegt aber nicht daran, dass er nicht oder nur kaum existiert. Ich glaube, dass er viel tiefer in der Gesellschaft verankert ist, als Rassismus und Sexismus. Schließlich werden ja auch Parteien, die die Lebensbedingungen solcher Menschen teilweise weiter verschlechtern wollen, viel gewählt.

Ich frage mich, warum diesem Thema so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, und Klassismus fast toleriert wird.

Es geht mir auch nicht um den Begriff, sondern um die Tatsache. Man kann das ja auch umschreiben

Schule, Wirtschaft, Menschen, Politik, Psychologie, Diskriminierung, Gesellschaft, Menschenrechte, Philosophie und Gesellschaft

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