Ist es nicht unsinnig, dass es im Mathematik-Bachelor Übungen als Teamarbeiten gibt?

Vorbemerkung: in einem Forschungstrupp oder beim Promovieren/Habilitieren lohnt es sich durchweg, zu kooperieren.

Aber, wie sieht das innerhalb eines Bachelor-Studiums aus?

Gerade hier müssen die Grundzüge eingenständigen Denkens, Kritisierens und Informationsbeschaffen gelegt werden. Und daran darf nicht gespart werden, oder ausgeholfen.

Und das Problem: es wird gar nicht mal genannt, wie fatal die Folgen sind:

Dies sind einige Szenarien, die sich bei jeder Gruppenarbeit ereignen:

Fall 1: Alle Gruppenteilnehmer sind gleich gut vorbereitet.

Dann nimmt der cleverste wichtige Beweisschritte voraus, die bei selbständiger Bearbeitung den Lern- und Arbeitsgedächtnis-Fortschritt hätten erweitern können.

Weil die anderen nun Zusatzinformationen haben, die sie eigentlich nicht hätten, trainieren sie auch nicht drauf, ohne Zusatzinformationen weitere beweisrelevante Informationen zu beschaffen und unnötige zu ignorieren.

Was dem Ziel des Mathematikstudiums widerspricht.

Fall 2: mindestens einer der Gruppenteilnehmer ist unvorbereitet.

Dann gilt Fall 1 weiterhin, da mindestens ein cleveres Mitglied existieren muss (wenn nicht alle gleich clever wären, was dann bei zeitlichen Unterschieden im Lösen oder im simultanen Lösen wiederum keinen Mehrwert beim Lerneffekt ergibt).

Fall 3: alle sind unvorbereitet.

Dann müssten sie sich vorbereiten, nur um dann bei Fall 1 und 2 zu landen.

Und zu oft kam es dann zum Durchfallen, weil stets nur Übungsaufgaben im Team bearbeitet wurden - oft genug gesehen.

Sollte das gerade neueren Studierenden nicht vermittelt werden?

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Wieso stimmt die Ableitung vom logistischen Wachstum nicht?

Bevor sich irgendwer beschwert, Nein, ihr erledigt hier nicht meine Hausaufgaben, und nein, ich bin auch nicht zu faul zum recherchieren. Ich hab mich jetzt seit 2h damit beschäftigt aber komme zu keiner gescheiten Lösung.

Ich habe für logistisches Wachstum den Term

f(x)=1920/(12+148*e^-0.15648x)

A= 12

G = 160

k = 0.000978

nach dem Schema f(x) = (A*G)/(A + (G - A) *e^-k*g*x)

und wollte den mal in die erste Ableitung bringen

Nach dem Schema zum Ableiten von Brüchen,

f(x)=g/h --> f'(x)=g' * h - h' * g / h^2

müssten die werte sich demnach so verändern.

g = 1920

g' = 0

h = 12 + 148 * e^-0.15648x

h' = 148 * e^-0.15648

Das Ganze dann wiederum eingesetzt würde demnach so aussehen:

f'(x) = ((0 * 12 + 148 * e^^-0.15648x) - (1920 * 148 * e^0.15648)) / (12 + 148 * e^-0.15648x)^2

Vereinfacht habe ich das Ganze dann zu

f'(x) = (1920 * 148 * e^0.15648)) / (12 + 148 * e^-0.15648x)^2

So, nun habe ich den Term in unserem Matheprogramm GeoGebra mal eingegeben, das Ganze müsste demnach die Wachstumsfunktion sein, allerdings sieht der Verlauf nicht mal Ansatzweise so aus. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter, und finde den Fehler dazu nicht, kann mir jemand dabei weiterhelfen oder erklären wo der Fehler liegt?

Bilder vom Graphen sind angehängt, man kann sich mit Geogebra auch die Funktion so ableiten lassen (man soll es aber auch händisch können), der Graph (blau) verläuft hier allerdings völlig anders als meine Ableitung. Eigentlich wollt ich die Aufgabe nutzen um ein Schema für den Term zu haben, da der dann ja immer gleich ist, dann wäre das damit erledigt aber es klappt leider nicht.

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Schule, Mathematik, Ableitung, Ableitungsfunktion, logistisches-wachstum

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