Konfirmation wegen des Geldes?

Hallo ihr Lieben! Ich bin 13 und stehe jetzt vor der Wahl lasse ich mich konfirmieren oder nicht? Da ich nicht wirklich überzeugt vom Glauben an dies und jenes bin, bin ich mir nicht mehr sicher ob ich mich dann auch konfirmieren lasse, da ich danach sicher kaum noch einen Fuß in die Kirche setzen werde. Heiraten kann man Standesamtlich und sonst bringt die Kirche auch nichts mehr, wenn man nicht richtig daran glaubt? Das ist auch meine Frage:

Ist es klug sich einfach nur wegen des Geldes zu konfirmieren? Das machen fast so ziemlich alle aus meiner Klasse nur aus diesem Grund, aber mir erscheind das überhaupt nicht richtig, wenn man danach nichts mehr mit der Kirche zu tun haben will.

Da in meiner Familie alle Konfirmiert wurden und mein jüngerer Bruder es auch vor hat, bin ich mir nicht mehr sicher ob ich es denn nacher bereuen werde. Da es so etwas wie Tradition ist.

**Würdet ihr euch Konfirmieren lassen nur weil es in eurer Familie so etwas wie eine Tradition ist und es alle gamacht haben? Ist das richtig?

Hat sich jemand nicht konfirmieren lassen und bereut es jetzt?

Hat sich jemand wegen des Geldes Konfirmieren lassen und geht heute noch in die Kirche?

Ist jemand nicht Konfirmiert und zieht daraus heute irgendwelche Nachteile oder kann man auch ohne Konfirmation Leben?**

Lohnt es sich Konfirmieren zu lassen, wenn man später so oder so irgendwann aus der Kirche austritt?

Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen :(

LG Jule

Ps: Ich bin getauft, falls das irgendwie wichtig ist =)

Kirche, Glaube, Konfirmation
GOTT | JESUS | GLAUBE | HILFE | VERZWEIFLUNG | CHRISTEN

Hallo,

ich hätte nicht gedacht,dass ich mich wegen diesen Problem an die Community wenden werde,aber das ist egal.Nicht egal ist,dass ich Hilfe brauche.Ich erkläre euch meine Situation und was für eine Art "Christin" ich bin. Ich bete jeden Tag zu Gott,jeden Abend und wenn ich seine Hilfe brauche. Ich bete jeden Abend zu ihm,nicht weil ich ihn danken will,nicht weil ich ihn um Verzeihung bitten will,nicht weil ich ihn um etwas bitten will,ich bete zu ihm,weil ich Angst habe. Ich kann ohne ein Gebet nicht einschlafen,weil ich denke,wenn ich nicht bete,dann werde ich am nächsten Tag nicht aufwachen und in diesen paar Sekunden,die ich bete oder ehergesagt das Vater-Unser herunterleihe schäme ich mich so sehr. Eine Seite in mir möchte so gerne Christin sein.Ich sehne mich so sehr danach in die Kirche zu gehen.Röcke und Kleider zu tragen.Ich möchte so sehr Gott gefallen und das er stolz auf mich ist und Jesus natürlich,aber eine andere Seite in mir möchte eine Leben führen ohne sich darüber Gedanken zu machen,ob das falsch ist oder nicht. Einfach zu Leben(Eigentlich kann man doch gar nicht ohne Gott leben).Brav sein findet diese Seite in mir langweilig.Ohne irgendein Gewissen Rauchen und Alkohol trinken,auf Partys gehen und einfach alles machen. Diese Seite findet auch die Bibel langweilig.Manchmal finde ich die Geschichten echt interessant,doch in manchen Tagen kann ich die Bibel mir nicht mal angucken. Ich habe sie extra schön gestaltet um sie interessanter wirken zu lassen,doch das hilft nichts.Manchmal wenn ich Probleme habe,wenn Angst und Panik in mir herrscht,bete zu Gott und verspreche ihm,dass ich von nun an,richtig Leben werde,die Bibel lesen werde,Jesus als meinen Erlöser und Retter annehmen werde,in die Kirche gehen werde,versuche werde keine Sünden zu begehen und doch am nächsten Tag ist das Versprechen schon gebrochen.Ich glaube die Versprechen,die ich ihm gegeben habe sind unzählig! und ich schäme mich dafür,doch eine andere Seite in mir sagt:Egal.Nur ein Versprechen.Sie sind dafür da um gebrochen zu werden. Wenn irgendjemand mich über die Bibel fragen würde,über Gott,wie man zu ihm finden kann dann würde ich sofort antworten und ihm so eine Predigt abliefern. Früher war ich so gläubig und seitdem ich 13 bin ist es so schwer geworden. Mein Leben geht völlig den Bach runter und ich weiß,dass es daran liegt,dass Gott mich verlassen hat und das er mich bestrafen will,dass er zeigen will.Jenny Ohne mich sieht dein Leben so aus.Ich weiß,dass ich Hilfe bei ihm finden kann,dass ich Liebe,Geborgenheit alles was ich brauche bei ihm finden kann aber die Seite stellt sich dazwischen.Außerdem finde ich diese ruhige Musik auch langweilig.Ich möchte Musik,die in meinen Ohren dröhnt und nicht diese Lieder,wo ich denke,dass sie mich zum Einschlafen bringen,was sie nicht tun,wenn ich sie höre aber bevor ich sie höre,bevor ich in Youtube christliche Lieder eingebe kostet es mir so eine Überwiedung LIEST BITTE IN DEN KOMMENTAR WEITER !!

Leben, Jesus, Kirche, Christen, Glaube, Gott
Meine Freundin und Ihre Eltern/Kirche

Hallo,

meine Freundin ist katholisch und da fangen meine Probleme auch schon an.. Sie stammt aus Polen und will an jeden kirchlichen Tag in die Kirche, was noch nicht so das Problem ist, aber sie möchte dann gerne in Polen mit ihren Eltern diese Tage verbringen, da ich als Evangliker, der schon zum Atheisten neigt, da nur ihr zu liebe mitgehe, aber es mir nicht so viel bedeutet. Nun ist es so, dass Sie ihren gesamten Jahresurlaub so geplant hat, dass Sie entweder an kirchlichen Feiertagen, gerade Ostern und Weihnachten eben frei hat, um diese in Polen zu verbringen - das erste was mich hieran stört ist, das wir uns letztes Jahr einigten, nur eins der beiden Feste bei Ihren Eltern zu verbringen, das andere bei meinen, und dieses Jahr entscheidet sie über mich hinweg, das wir beides bei Ihren Eltern verbringen. Das 2te ist, das Sie mir immer wieder sagt, dass wir selten Zeit miteinander verbringen, da Sie meist von Mo bis Sa arbeitet und wenn mal durch kirch. Feste etwas mehr Zeit besteht, will Sie zu ihren Eltern. Ich hatte da vor längerer Zeit schon mal vorgeschlagen, dass wir zB gemeinsam im Sommer Urlaub machen, allein - doch auch da will Sie wieder zu ihren Eltern. Da frage ich mich also, will sie lieber mit mir Urlaub machen oder die Zeit mit ihren Eltern verbringen.. mal sagt sie so, mal so..

Nun gibts sogar eine Situation, wo ich mir etwas verarscht und übergangen vorkomme.. ich hab ihr schon oft gesagt, dass ich nicht gerne Nachts zu ihren Eltern fahre, da die Strecke nicht gerade so einfach ist, weil es ein sehr kleiner und abgelegener Ort ist und sie immer sagte, dass sie das verstehen kann, da sie selbst gar nicht Auto fahren will, weil sie sich nicht traut. Nun will sie aber an Gründonnerstag unbedingt in die Kirche (angeblich gibts da nur abends ne Messe) und auch unbedingt an Gründonnerstag zu ihren Eltern weil ihr wichtig ist, Ostern mit ihrer Familie zu verbringen und sagt mir dann einfach mal so, ich muss in die Kirche und will am gleichen Tag noch zu meinen Eltern, da MUSST DU wohl oder übel auch nachts fahren.. ohne zu fragen "wäre das ok für dich" oder so..

Es gibt viele solcher Situationen, die Sie, ihre Familie und die Kirche betreffen - ich komme mit manchmal vor als wenn ich nur für Ihre "Gelüste" zuständig bin, die wahre Beziehung führt sie mit der Kirche und ihren Eltern.

Kann mir jemand, vielleicht auch gerade jemand der ebenfalls katholisch ist, hier sagen, was ich versuchen kann, damit die Beziehung etwas ausgeglichener ist? Denn wenn ich versuche meinen Standpunkt deutlich zu machen heißt es gleich, das ich ihren Glauben nicht respektiere oder ihre Eltern nicht mag und was nicht alles.. stimmt aber nicht!

Ich finde nur, wenn sie mit mir eine Beziehung hat und weiterführen will, sollte sie etwas dafür tun, mit mir Zeit zu verbringen und nicht jeden freien Tag der Kirche oder ihren Eltern widmen und mir ein schlechtes Gewissen einreden, wenn wir einmal im Monat zu meinen Eltern fahren.

Kirche, Eltern, Christentum, Freundin, katholisch
Gehört das ständige läuten von Kirchenglocken (bei einem Todesfall etc:) in einen modernen Staat?

Hallo

In meiner nähe steht eine Kirche und langsam geht mir das gebimmel auf die Nerven. Es läutet heute schon den ganzen Tag, es muss doch noch andere Menschen geben, die dies schlicht und ergreifend als ruhestörung empfinden. Welchen Sinn macht es, dass diese Glocken jede Stunde (?) für 30 Minuten und länger läuten ? In der bibel wird da mal nichts von stehen (der Satz ist ironisch gemeint...) Ich kenne die Person nicht, die vielleicht gestorben ist, es betrifft mich nicht oder was auch immer der Grund ist für dieses Läuten, auch dieser Grund betrifft mich nicht.

Ich will und muss davon auch nichts mitbekommen. Dieses häufige läuten kommt leider öfter vor (also nicht nur alle 15 Minuten) und ich empfinde dies als übergriffig und ruhestörend. Ich will mal gar nicht wissen, was los wäre, wenn da ein Mujahideen (oder wie man die nennt) stehen und sein zeug runterlallen würde (sorry) ich bin nicht religiös und ich will diese Dinge auch nicht auf die Nase gebunden bekommen, ich kann dem christentum jetzt auch gar nichts abgewinnen...nichts gegen Kirchen, aber das geht jetzt seit 25 minuten so. Ich finde das nicht mehr zeitgemäß und wüsste daher gerne, ob man sich dagegen überhaupt wehren/beschweren kann. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, wie man sich gegen dieses Läuten beschweren kann ?

Religion, Kirche, Christentum, Kirchenglocken
Warum lässt sich New Age Konzepte nicht mit der christlichen Glaube vereinen?

Ich habe eine alte Freundin nach langer Zeit wiedergetroffen und sie hat sich nachdem sie sich viele Jahre mit spirituellen auch esoterischen Themen befasst hat sich komplett für die christliche Seite bekannt.

Da ich zurzeit das Buch "Gespräche mit Gott" lese von N.D. Walsch und ich das Buch sehr interessant fand erzählte sie mir daraufhin das das unmöglich Gott sein kann der so mit uns Menschen spricht.

Im Buch wird in etwa erwähnt nur um ein paar Beispiele zu nennen:

-"Es gibt kein Falsch und Richtig"

-"Wir sind selbst Gott, quasie selbst Schöpfer und kreieren unsere Realität selbst"

-"Jedermann kann mit Gott sprechen dazu braucht man keinen "Vermittler" wie der Papst"

-"Es gibt Leben vor der Geburt sowie nach dem Tod, es gibt Reinkarnation, so etwas wie Hölle und den Tod gibt es nicht, dies erschaffen wir uns selbst"

-"Gott ist alles was ist und auch was nicht ist, es gibt nichts was nicht Gott ist"

-"Gott möchte sich durch uns Menschen erkennen, daher existiert in der Polarität Gut und Böse, Richtig und Falsch. Um das Gute zu "erkennen" muss das "Böse" folglich existieren aber es ist nur eine Illusion."

-"Du kannst alles machen was du willst. Es gibt keine Strafen aber sowohl Konsequenzen"

-"Viele Wege führen nach Rom"

Meine Freundin sagte das es der Satan ist der uns in dem glauben lassen möchte das wir selbst alles kreieren und uns alleine durchkämpfen können, das wir glauben Gott zu sein ist Größenwahnsinnig, aber dies ist nicht der Fall denn NUR durch Jesus Christus können wir zu Gott gelangen und es gibt keinen anderen Weg. Wenn man einen lieben Schutzengel bittet weiß man quasie nicht wer an der anderen "Leitung" sitz und deine Gebete erhört. NUR einzig und allein mit Jesus zu gehen rettet es meine Seele vor der Verdamnis. Die einzige Abhängigkeit mit Jesus ist gut alles andere nicht.

Was mir aber auffällt ist das alle Christen die ich bis jetzt kennengelernt haben total wie verwandelt sind zum Positiven hin. Meine Freundin sieht wie neugeboren aus, total glücklich und voller Kraft, voller Leben. Da denke ich nur möchte ich eine Scheibe von abschneiden und find das total toll. Aber es gibt auch keine anderen Themen mehr als Jesus Christus da man sein ganzes Leben komplett Jesus Christus übergeben hat.

Aber das Buch Gespräche mit Gott fand ich auch super und fand da jetzt nichts satanisches dran aber leider ist das Buch bei den christlichen Gemeinde nicht gerne gesehen da es ein New Age Thema ist wo der Teufel sein Werk im Spiel hat.

Warum lassen sich diese beiden Themen so schwer miteinander verbinden. Im Grunde wollen doch beide das Gleiche. Das wir zu Gott wiederfinden!!! Das wir in Liebe leben und diese Liebe mit anderen Menschen teilen uvm.

Religion, Kirche, Spiritualität, Esoterik, Christentum, Philosophie
Bin nicht gläubig - meine Mutter akzeptiert das nicht

Ich hab letztens meiner Mutter erzählt (sie wohnt weit weg von mir und ich sehe sie nur ca alle 3 monate einmal), dass ich Satanistin bin und aus der Kirche austreten will. Ich habe ihr auch ausführlich erklährt, was Satanismus bedeutet und das wir keine Hamster essen oder den Teufel anbeten. Ich möchte hier jetzt keinen Aufklärungsroman schreiben, deshalb lasst das Thema doch einfach sein, ich weiß, was Satanismus ist und es ist das richtige für mich.

Jedenfalls findet meine Mutter es sch*iße, dass ich nicht an Gott glaube. Sie sagte, dass ''ich schon noch sehen werde, was ich davon habe''. Sie sagt auch, wenn ich nicht gläubig bin, möchte sie nichts mehr mit mir zu tun haben...mein Stiefvater hat mich da auch als Gotteslästerer beschimpft (es sind beide gläubige, evangelische Christen). Ich sagte ihnen, dass ich einfach nicht an das glaube, was in der Bibel steht, und die sagten dann, dass ich nicht mal darüber nachdenken darf, ob es stimmt oder nicht.

Ich werde von 10-12.1. wieder bei meiner Mutter sein und hab Angst, dass dieses Thema wieder aufkommt. Wie kann ich ihnen das erklären, dass ich das einfach nicht glaube und es nicht das richtige für mich ist?

Ich lebe bei meinen Vater, den es nichts macht, da er auch nicht an das glaubt, was in der Bibel steht und eben nicht den christlichen Glauben hat. Er glaubt zwar, aber nicht so, wie es in der Bibel steht.

Ich bin jetzt 15.

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Lg

Religion, Kirche, Christentum, Satanismus, Sekte
Sind vorurteilsvolle Baptisten nur die Ausnahme?

Vor ein paar Tagen besuchte ich eine Adventsfeier der Baptistischen Gemeinde in meiner Stadt. Die Einladung erhielt ich von einem Bekannten meiner Eltern, der schon lange in der Gemeinde aktiv ist.

Ich selbst bin katholisch, habe aber mit der katholischen Kirche und der katholischen Religion nicht das meiste am Hut, da Religiösität in meiner Familie auch nie gelebt wurde und ich dazu nie einen richtigen Bezug finden konnte.

Die Einladung, an der Adventsfeier der Baptisten teilzunehmen nahm ich dennoch dankend an, da ich mich sehr für Theologie im Allgemeinen interessiere und Menschen mit festem Glauben auch zum Teil einfach bewundere.

Der Nachmittag verlief wirklich schön, so gemütlich und freundlich hatte ich mir die ganze Veranstaltung gar nicht vorgestellt und hatte auch im Voraus bedenken, zu sehr als "andersgläubige" auf zu fallen. Dennoch waren die Anwesenden (zumindest die, mit denen ich sprach) sehr freundlich und offen zu mir. Als ich mich dann aber kurz vom Tisch verabschiedete bemerkte ich schon auf dem Weg nach draußen, das beim besten Willen nicht alle so freundlich gestimmt waren. Junge Männer, die an der Tür standen sahen mich direkt schräg an, als ich an ihnen vorbei ging, junge Frauen tuschelten deutlich hörbar über mich, als ich an der Gaderobe stand. - Ich war leicht verwundert, hatte ich doch vorher das Gefühl gehabt auch als "fremde" angenommen zu werden. - Ich erhielt weitere Einladungen zu Weihnachten, Silvester und Ostern, zusätzlich wurde mir angeboten doch auch mal an einer Messe teilzunehmen. Dies hätte ich rein aus Interesse auch gern wahr genommen. Doch ist es generell so, dass man unter Baptisten (als Nichtbaptistin) mit großen Vorurteilen zu kämpfen hat? Oder war dies nur ein Einzelfall?

Hat jemand andere oder sogar ähnliche Erfahrungen gemacht?

Religion, Kirche, Christentum, Baptisten, Freikirche, Vorurteile
Kann man auch an Gott glauben, ohne einer Kirche anzugehören?

Hallo, Ich bin vor ungefähr 1 Monat aus der katholischen Kirche ausgetreten. Die Gründe dafür waren hauptsächlich dass sich meiner Meinung nach die meisten Pfarrer heutzutage und vor allem der Vatikan, in was das meiste der Kirchensteuer fließt, selbst weniger nach Gott richten als "normale" Menschen (Missbrauchsfälle ohne wirkliche Strafe, 35mio. Euro Villa für diesen Bischof, etc.).

Nur jetzt wo ich das vor kurzem mal meinen Arbeitskollegen gesagt habe, waren die Reaktionen automatisch so als ob ich mich komplett von Gott abgewandt hätte. Dass ich nicht in den Himmel komme, usw. Dabei bin ich doch nur aus der Kirche ausgetreten gerade weil ich an Gott glaube (übrigens nur an Gott, nicht an Jesus, der meiner Meinung nach nur von Menschen erfundne wurde). Ich mein man kann doch auch in seinem Kopf mit Gott Kontakt aufnehmen, da muss man doch nicht inndie Kirche gehen dazu? Es heißt doch immer Gott liebt alle Menschen und Gott ist überall, oder wie seht ihr das? Es is doch glaub ich Gott egal ob auf irgendeiner Urkunde steht, zu welcher Kirche man gehört. Der Gott an den ich glaub ist eigentlich auch nicht "katholisch" oder "muslimisch" oder so sondern einfach da. Ich bin auch kein Atheist, ich glaube ja an einen Gott, nur eben nicht an den den die Pfarrer (= auch nur Menschen) einem vermitteln wollen. Ich glaube wenn alle einfach so denken würden, und sich nicht an eine Religion festkrallen würden, gäbe es viel weniger Streit und Kriege, oder?

Kirche, Glaube, Gott, katholisch, Kirchenaustritt, Philosophie
Christentum - Warum lässt mein "junger" Glaube plötzlich nach und wie bekämpft man den Prozess?

Hallo ihr lieben Christen, an die sich meine Frage ausschließlich richtet. (Der Rest kann das Lesen hier abbrechen :))

Ich bin weiblich, 27 Jahre alt und musste bis 18 jeden Sonntag mit meiner Mutter in den katholischen Gottesdienst gehen. Einen Bezug zum Glauben hatte ich aber nie und christlich erzogen worden bin ich ebenfalls nicht.

Letztes Jahr kaufte ich mir - nachdem ich eigentlich Atheist war - eine Bibel (Hoffnung für alle), las sie mit Begeisterung, begann zu beten und hörte mir häufig Predigten im Internet an. Plötzlich faszinierte mich das alles und ich wurde gläubig ...

Von September bis November 2013 habe ich in einer Freikirche den Alpha-Kurs ( = Glaubensgrundlagenkurs) besucht und bin von Anfang an mit in den Gottesdienst gegangen, den ich als richtig lebendig empfand und die Leute in mein Herz geschlossen habe :).

Soweit, so gut. Das "Problem" besteht aber darin, dass ich das Gefühl habe, immer ungläubiger zu werden. Als ich das Christentum noch still und leise für mich ausgelebt habe, war das alles ganz anders. Der Alpha-Kurs war echt toll: Gemeinsames Abendessen ;), interessante Filme schauen und abschließend in der Kleingruppe diskutieren; und irgendwie hat mich Letzteres schon etwas überfordert. Die anderen Teilnehmer sind eigentlich schon so aufgewachsen und wollten nur die Basis auffrischen und ich war eben die einzige "richtig Neue". Dadurch konnte ich mich an den Gesprächen teilweise kaum beteiligen. Am gemeinsamen Wochenende wurde das irgendwie noch verstärkt: Eigentlich hat es echt Spaß gemacht und die zwei Tagen waren sehr schön, aber Vieles hat mich auch dort überfordert, was ich auch den betreffenden Leuten mitteilte.

Inzwischen war ich 11mal im Gottesdienst und mein Glaube wird immer weniger. Und wenn ich ehrlich bin, gehe ich eigentlich auch nur deswegen hin, weil ich mich freue, die netten Leute wiederzutreffen - aber nicht wegen Gott / Jesus. Irgendwie spüre ich dabei gar nichts mehr ... es fühlt sich an, wie tot sein ... am Wochenende habe ich - nach längerer Abstinenz :) - wieder in der Bibel gelesen, aber die spricht mich plötzlich auch nicht mehr an?! Das Beten habe ich auch aufgegeben, weil ich gar keinen Ansporn mehr habe und irgendwie glaube ich gar nicht mehr recht an Gott.

Ist das "normal" am Anfang? Oder habe ich mich überfordert, weil ich es mit Alpha + Gottesdienst + gemeinsame Unternehmungen übertrieben habe? Oder mache ich mir selber so einen Druck, dass ich den gleichen tiefen Glauben aufbauen "muss", wie die Gemeindemitglieder, die seit 30 Jahre religiös sind? Ist das Christentum doch nicht das Richtige für mich? Oder nur generell Freikirchen? Oder die charismatische (gehört nicht zum BFP) Richtung? Oder die Gemeinde?

Demnächst treffe ich mich mit einer lieben Freundin von dort und will das mit ihr besprechen. Aber vielleicht könnt ihr - die da etwas Abstand haben - mir auch weiterhelfen?! Bin für jeden Tipp, Erfahrungsbericht, etc. dankbar :)

Religion, Kirche, Christentum, beten, Bibel, Christen, evangelisch, Freikirche, Gebet, Gott, Gottesdienst, katholisch, religiös

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