Gedicht "Das Wort" von Rudolf Otto Wiemer... HILFE!

2 Antworten

Diese Falschübersetzung hat ihm den Glauben gegeben, weilJesus so über den anderen steht und beschrieben wird,mit all den Wundern , die er getan haben soll, kann der Schriftsteller nicht recht Glauben, ob das alles wahr ist, aber da wo Jesus wegen der Falschübersetzung Verzweifelung zeigt, da sieht der Rudolf Otto Wiemer das auch Jesus nur ein Mensch ist .und schenkt ihm Glauben. ,.

Jesus hängt am Kreuz und ruft etwas, und im Volk heißt es plötzlich: "Er ruft nach Elias!" Eli, eli, lama asabtani. Das Sterben am Kreuz zog sich bei einem gesunden 33-jährigen Mann über Tage hin. Wir müssen davon ausgehen, dass Jesus wirklich den gesamten Psalm 22 gesprochen hat und nicht nur: "Eli, eli, lama asabtani?" Denn der Psalm 22 war und ist der Sterbepsalm von ganz Israel. In der Mitte dieses Psalms kommt ein Umbruch. Der Anfang besteht aus einer Frage. Sie lautet übrigens nicht: "Warum hast du mich verlassen?", sondern: "Wozu hast du mich verlassen?" Das heißt, es ist eine Frage nach dem Sinn! Die Frage ist nicht Ausdruck der totalen Verzweiflung des Menschen Jesus. Das ist wichtig. In der Mitte des Psalms kommt dann der Bruch, indem es heißt, dass den Sterbenden wieder die Zuversicht beseelt. Er hat eine Vision und weiß, warum und wozu ihn Gott verlassen hat. Im Psalmtext heißt es dort "eli ata". Er schreit dort mitten im Psalm: "Du bist mein Gott!" Wenn ein leidender Mensch am Kreuz dieses "eli ata" ausruft, dann kann man das auch als "Elija ta" verstehen, was heißen würde: "Elias, komm doch!" Und das macht Sinn, ist Elias doch der Erlöser, der Vorläufer des Messias. Der letzte Satz des Psalms lautet dann: "Gottes Werk ist vollbracht!" Dieser wird auch im Johannes-Evangelium erwähnt. Auch bei der Kreuzigung . in der schwersten Stunde Jesu, kommt also Elias wiederum vor.


1chriss  24.03.2022, 21:29

tinimini trifft hier eine Wertung, die so nicht zulässig ist, sie spricht von "Falschübersetzung", womit sie ihr eigenes Glaubensverständnis dem Leser unterschieben will. Natürlich ist es eine korrekte Übersetzung.Genauso stellt sie einfach aus ihrem Glaubensverständnis (ihrer Religion oder Glaubensgemeinschaft?) folgende Behauptung auf: "Wir müssen davon ausgehen, dass Jesus wirklich den gesamten Psalm 22 gesprochen hat und nicht nur: "Eli, eli, lama asabtani?" " Das findet sich nicht in der Bibel. Es ist ihre Meinung, von der wir eben nicht ausgehen müssen. Die weitere Argumentation ist dadurch unseriös, weil sie von der falschen Behauptung ausgeht, Jesus habe den 22. Psalm in voller Länge gebetet und von daher falsche Schlussfolgerungen gezogen werden. Sie geht auf den 22. Psalm ein und stellt nun Behauptungen auf. Wie gesagt, der Fehler liegt bereits in der Annahme. Die Evangelien schreiben ganz deutlich, dass Jesus den Satz geschrien hat und nicht den Psalm rezitierte. tinimini will damit offenbar Jesus die Gottessohnschaft absprechen, er sei "nur" Mensch gewesen und würde den Elias rufen, was die Umstehenden glaubten, die aber es nicht verstehen konnten, da sie eben Jesus als Gottessohn ablehnten (= Gotteslästerer).

0

Der Dichter setzt sich mit Jesus auseinander, und der Dichter ist skeptisch. Er fühlt sich verlassen, als "unterster Mensch". Und weil er erkennt, dass auch Jesus am Kreuz "unterster Mensch" war, deshalb ist er bereit, sich weiter mit Jesus zu beschäftigen, auch mit dessen anderen, so viel hoffnungsvolleren, "von weiter oben kommenden", Worten.

Dies zeigt, wie bedeutsam es war und ist, dass der Sohn Gottes ganz Mensch wurde und alle Höhen und Tiefen des Menschseins erlebte. Denn nur so kann er alle Menschen zu sich ziehen. (Joh. 12,32-33: Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. Das sagte er aber, um anzuzeigen, welchen Todes er sterben würde.)

http://www.bibleserver.com/text/LUT/Johannes12