Als Katholikin an eine evangelische Hochschule?

7 Antworten

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Du hast dadurch keinerlei Nachteil. Ich studiere Soziale Arbeit an einer katholischen Hochschule und wir mussten die Konfession ebenfalls angeben. Allerdings wurde nur nach den Noten ausgewählt. Dementsprechend bunt sind wir auch gemischt. Bei uns an der Uni gibt es auch muslimische Student/innen, genauso wie Atheisten und einen Schwulen- und Lesbentreff. Eigentlich merkt man so gut wie nie, dass man an einer katholischen (oder dann in deinem Fall hat evangelischen) Hochschule studiert. Studiengebühren müssen wir auch nicht zahlen.

Da gibt es keine Nachteile. es ist vielmehr so, dass jede konfessionell gebunden Bildungseinrichtung bestrebt ist auch Menschen anderen Glaubens und sogar Atheísten aufzunehmen. So werden auch Katholiken in der evangelischen Internatschule Hemmenhofen oder Schloß Salem aufgenommen oder evangelische Schüler im Jesuiten-Kolleg St. Blasien. Hauptsache die Eltern können das Schulgeld zahlen


xschwede  03.05.2014, 21:09

Der letzte Abschnitt bringt es auf den Punkt. ;D Das Schulgeld...

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Du kannst einen Nachteil haben. Es kommt darauf an, ob es Quoten und Ranglisten für die Aufnahme von Studierenden gibt. Werden evangelische Bewerber bevorzugt und können alle Plätze mit ihnen besetzt werden, dann sieht es für Dich düster aus. Meist gibt es aber nicht genug evangelische Bewerber oder auch Quoten für andere Konfessionen, Religionen oder Konfessionslose.

Ich denke nicht. Als christlicher Mensch (egal ob evangelisch oder katholisch) solltest du da keine Probleme haben. Zumal die evangelische Richtung i.d.R. nicht so strikt ist (wir haben z.B. auch Pfarrerinnen). Bei erzkatholischen Schulen könnte es evtl als Evangelist vielleicht schwieriger werden (will jetzt nichts unterstellen, das ist so mein Gefühl).

Lediglich wenn du einer völlig anderen Glaubensgemeischaft angehörst (z.B. Islam) wirds da bestimmt Probleme geben.


earnest  03.05.2014, 18:30

-"evangelischer Christ", nicht "Evangelist"

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Warum solltest du einen Nachteil haben?. Gerade in der "sozialen Arbeit" und darauf studierst da ja, gibt es viele ökumenische Einrichtungen, die von beiden Konfessionen getragen werden.