Kind verliert ständig sehr wichtige Dinge?

Vor drei Wochen verlor unsere Tochter (12) ihr Smartphone (es wurde zum Glück gefunden), letzte Woche kam ihr dann trotz gigantischem Plüsch-Schlüsselanhänger und Lanyard der Schlüsselbund mit unserem Mehrparteienhaus-Schlüssel, Wohnungsschlüssel und dem Schlüssel zum Haus der Oma abhanden... sie ließ ihn in ihrem Tischfach in der Schule liegen und am nächsten Tag war er weg, wurde bis jetzt leider nirgendwo abgegeben.

Auch die Geldbörse oder ihren Ausweis lässt sie ständig irgendwo liegen, obwohl wir ihr schon hundertmal gesagt haben, wie man seine Sachen ordentlich aufbewahrt und dass man sowas sofort wieder in die Tasche steckt wenn man es benutzt hat.

Sie hat schon zahlreiche Verbote als Konsequenz bekommen und wir reden jedes Mal lange mit ihr, dabei gibt sie sich immer zaghaft und kleinlaut und meint "Ja, weiß auch nicht wie es wieder passieren konnte, ich dachte nicht nach."

Aber ändern tut sich nichts. Meine Frau und ich sind schon komplett mit den Nerven am Ende.

Wir überlegen, ob wir nun aus Versicherungsgründen und wegen dem Einbruchsrisiko das Türschloss austauschen lassen müssen (Kostenpunkt: hunderte Euro und vier neue Schlüssel nötig).

Leider müssen wir ihr weiterhin einen Wohnungsschlüssel geben, weil meine Frau und ich erst nach ihr nach Hause kommen und kein Verwandter in der Nähe lebt.

Meine Kindheit war auch alles andere als einfach, trotzdem habe ich nie etwas wichtiges wie einen Wohnungsschlüssel oder eine Geldbörse verschlampt.

Wie kriegen wir diese Probleme in den Griff?

Kinder, Wohnung, Erziehung, Teenager, Eltern, Pubertät, Psychologie, Versicherungsrecht
Kinder Laufgeschirr für ältere Kinder?

Hallo zusammen,

Wir waren am Freitag mit einer größeren Gruppe in einem Freizeitpark gewesen, also meine Eltern und ich, meine beste Freundin und ihre Eltern und eine Freundin meiner Mutter und ihre Kinder.

Die beiden Kinder (Mädchen 12 jahre, Junge 9 Jahre) wurden schon immer extrem fürsorglich von der Mutter behandelt, deshalb haben mich viele Dinge auch schon nicht mehr gewundert, doch das schlägt alles bisher.

Als wir kurz davor waren in den Park zu gehen, nahm die Mutter ein Bündel Seile (weiß nicht wie ich es sonst nennen soll) raus, was sich bei näheren hinsehen als Laufgeschirr für Kinder rausstellte. Dieses wurde den beiden angelegt und hinten am Geschirr, würde eine Leine befestigt.

Ich musste mich echt zusammenreißen um nicht zu lachen, hab ich auch nur geschafft, weil die beiden mir extrem leid getan haben, ich hab nämlich gesehen wie gemein dieses Geschirr ist. Es war zum einen viel zu eng, kein Wunder ist ja auch eher für kleine Kinder gedacht und zum anderen mussten die beiden sehr vorsichtig sein, denn wenn sie zu weit von ihrer Mutter entfernt waren, wurde die Leine gezogen. Und die Leine war schon extrem kurz.

Ich verstehe dass ein laufgeschirr für kleine Kinder sehr sinnvoll sein kann, aber in dem Alter fand ich das Schauspiel einfach nur entwürdigt. Ich habe mich dann gefragt im Laufe des Tages, ob das überhaupt legal ist und das wollte ich euch fragen und ich wollte euch fragen was ihr persönlich davon haltet ein laufgeschirr bei so großen Kindern einzusetzen. Die Kinder waren übrigens komplett gesund also es hat nichts mit Krankheiten zu tun.

Ansonsten hatten wir viel Spaß im Freizeitpark, jedoch hat man gemerkt, dass die beiden sich sehr gedemütigt gefühlt haben, was ich auch verstehen kann. Als ich später die Freundin meiner Mutter darauf angesprochen habe, meinte sie nur, dass es besser wäre weil dies ja ein Ort ist an dem viele Menschen sind und die Kinder dort leicht verloren gehen können. Wenn die Kinder 10 Jahre jünger wären könnte ich das verstehen aber mit 12 und 9 finde ich das absolut nicht in Ordnung

Das ist illegal und unvernünftig 53%
Das ist legal und nicht vernünftig 30%
Das ist legal und vernünftig 17%
Das ist illegal aber dennoch vernünftig 0%
Kinder, Familie, Erziehung, Teenager, Recht, Eltern, Kinder und Erziehung
Nachbarskinder benutzen unseren Pool?

Mein Mann (30) und ich (26) sind vor einem halben Jahr in ein kleines Haus gezogen, mit einem großen Garten, mit Pool und einer Rutsche und Schaukel von den Vorbesitzern. Unsere Nachbarsfamilie ist ein junges Paar mit drei Kindern (3, 5 und 6). Aus Gesprächen habe ich mitbekommen, dass die Eltern sie nach dem "gentle parenting" Konzept erziehen, ich würde fast schon sagen antiautoritär.

Das Problem ist nun, dass die Kinder oft die Schaukel und Rutsche in unserem Garten benutzen, weil die alten Besitzer es erlaubten. Das hat mich zwar gestört, wollte den Frieden aber nicht kaputt machen, und wir brauchen die Schaukel sowieso nicht. Dann sind sie aber ab und zu in unseren Pool gegangen, ohne uns zu fragen. Ich habe mit den Eltern geredet, worauf sie mir sagten, dass die Kinder es gewöhnt sind, weil die Vorbesitzer sie immer eingeladen haben. Sie versprachen mir aber, die Kinder drum zu beten, den Pool nicht mehr zu verwenden. Als sie wieder einmal im Pool waren, hörte ich nur, wie die Mutter zu ihnen sagte: "Ich würde mich freuen, wenn ihr den Pool nicht benutzt, bitte kommt zurück". Nachdem ein Kind begann zu weinen, meinte sie nur zu ihrem Mann:"Ich kann sie ja nicht zwingen".

Wir hatten noch ein Gespräch, wo sie mir Geld bot, damit sie den Pool nutzen können. Ich habe abgelehnt und es kam zu einer kleinen Diskussion. Die Gegend wäre immer sehr Kinderfreundlich gewesen, und ich würde alles zerstören. Die Kinder kommen trotzdem her und ich weiß nicht mehr was ich tun soll.

Bin ich hier wirklich zu streng? Wie seht ihr das? Sie hat mich fast schon angefleht, dass sie schwimmen dürfen, hat mir viel Geld angeboten und versichert, dass sie immer aufpasst und alles sauber macht. Sie würde alles tun, damit sie das kriegen, was sie "brauchen".

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Ist es "unmännlich" oder "peinlich" wenn man als Mann lieber zuhause bleiben will mit Kindern und die Frau vollzeit arbeiten geht?

Hi,

Ich bin 3. generation Migrant und ich bin so aufgewachsen, dass die Mutter nicht arbeiten und Zuhause chillt, sich um die Kinder kümmert, kocht, Haushalt macht etc. und der Vater arbeiten geht und das Geld besorgt. Ich weiß bei vielen unserer Freunde ohne Migrationshintergrund ist es nicht so und die sehen es als Veraltet an dieses Modell, aber bei dem Großteil der Ausländerfamilien (von denen die ich kenne) Ist es so.

Nun bin ich allerdings ein Mensch der überhaupt gar kein Bock hat arbeiten zu gehen. Ich mache momentan meine Ausbildung in einem richtig coolen Job mit nem coolen Chef und Kollegen die ebenfalls sehr korrekt sind. Dazu verdiene ich für 2. Lehjahr Ausbildung auch gut Geld. Ich habe also eig. den perfekten Job. Trotzdem kann kein Job dieser Welt meine Freizeit ersetzen, in denne ich mit echten Freunden (Ich sehe arbeitskollegen nicht als Freunde an, weil mit denen man so viel Zeit verbringt in einer Art Zwangsgesellschaft) chillen kann, meinen Hobbies nachgehen kann, meine Gegend erkunden kann, Sport mache, Zuhause koche oder einfach nur mal ganz normal einen Tag nichts mache, ohne irgendeinen Stress zu haben morgens wieder früh aufstehen zu müssen. Viele Leute sagen mir auch, als sie länger arbeitslos waren, haben sie sich wertlos gefühlt als würde die Gesellschaft sie nicht brauchen. In meinem einem Jahr wo ich Arbeitslos war und vom Amt gelebt habe, habe ich mich überhaupt nicht so gefühlt. Es war für mich Himmel auf Erden. Ich habe in diesem Jahr so viel erlebt da ich genug Zeit hatte auf Einsätze der freiwilligen Feuerwehr zu gehen, wo ich Mitglied bin, ich habe Statisten Rollen in deutschen Krimis gehabt und so bisschen patte verdient, ein Buch nach dem anderen gelesen, Amateur YouTube Videos gemacht etc. Alles Zeugs für das ich jetzt keine Zeit mehr habe. So oft wenn ich morgens in diese Zeit raus musste wegen Arztterminen etc. und ich die Leute am Bahnhof gesehen habe die zur Arbeit fuhren, dachte ich mir nur "Gottseidank bist du nicht an dieser Stelle".

Lange Rede kurzer Sinn: Meine Freundin ist das absoloute Gegenteil von mir, obwohl sie auch 3. Generation Migrantin aus gleichem Land ist, denkt die total anders und tut nach 2 Wochen Urlaub ihre Arbeit vermissen. Sie meinte sie bräuchte diese Abwechslung. Wenn wir in 1-2 Jahren Kinder kriegen (wir sind schon länger zusammen), würde ich mich viel lieber at home um die Kinder kümmern, die bekochen Zeit mit denen verbringen und denen die Welt zeigen etc. als auf der Arbeit zu chillen. Wenn meine Freundin arbeiten so gerne hat, wäre das ja eine Win-Win Situation, vor allem da sie auch nicht so gut kochen kann wie ich und für den Haushalt viel weniger Motivation hat (das wissen wir beide). Allerdings habe ich Angst dann von der Gesellschaft oder meiner Family als "Unmännlich" erkannt zu werden, weil ich dann quasi die klassische Frauenrolle übernehme.

Was meint ihr dazu? Für mich wäre es ein Traum Zeit in die Kinder statt in die Arbeit zu stecken

Arbeit, Kinder, Hobby, Familie, Ausbildung, Frauen, Beziehung, Gesellschaft

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