Warum fallen Leute im Internet auf Fakes herein und geben Zugang zu ihren Accounts?

Es geht um ein psychologisches Experiment, wie Menschen mit ihrer Privatsphäre im Internet umgehen.

Jemand wollte von Person x das auf privat gestellte Instagram Profil ansehen, hatte aber keine Chance, in die Freundesliste aufgenommen zu werden.

Also wurde ein Fakeprofil erstellt. Mit diesem Fakeprofil wurden erst recht weit entfernte Personen aus dem Umfeld als Freunde angefragt.

Der Friseursalon im Ort, das Fitnessstudio, der Sportverein und einige Leute aus dem Wohnumfeld, die ihre Profile offen hatten.

Danach wurden die Freunde dieser Leute geaddet, so dass das Fakeprofil eine beträchtliche Anzahl Freunde und Vereine aus dem Umfeld der angepeilten Person hatte.

Bis dato hatte niemand das Fakeprofil hinterfragt und es gab sogar Leute, die das Fakeprofil um Freundschaft baten.

Je mehr Freunde das Fakeprofil aus dem Umfeld der angepeilten Person hatte, desto mehr reale Freunde der Person wurden angefragt und gaben ohne Rückfragen ihre Profile frei.

Bis letztlich die angepeilte Person selber sich mit dem Fakeprofil befreunden wollte.

Vermutlich, da der Person das Fakeprofil als Freund der eigenen Freunde vorgeschlagen wurde.

Bei diesem Experiment hinterfragten 90% der Angefragten das Fakeprofil nicht und befreundeten sich damit.

8% etwa reagierten auf Freundschaftsanfragen nicht und 2% fragten "wer bist Du, woher kennt man sich?".

Wie kann es sein, dass 90% der Leute ihr Profil an ein Fakeprofil freigeben, ohne diese Person zu kennen?

Nur weil man glaubt, wenn Freund xy dieses Profil kennt, wird es schon okay sein?

Oder weil die Menschen eitel sind und sich über Likes und Follower freuen?

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Wieso müssen manche Männer darauf pochen, dass sie mehr wert, kompetenter und besser als Frauen seien, nur weil sie Männer sind?

Ich rede jetzt nicht vom Reallife, da ist mir das noch nicht wirklich untergekommen, wenn, dann nur selten und in abgeschwächtem Maße. Aber darum geht es jetzt nicht.

Ich sehe immer wieder, wie hier oft gegen Frauen gewettert wird, wenn eine Genderfrage gestellt wird.

Da wurde bis jetzt schon vieles behauptet:

  1. Frauen würden überall bevorzugt werden.
  2. Frauen würden gegen Männern vorgehen und sie bekämpfen wollen, indem sie ihnen ihre Positionen streitig machen wollten.
  3. Frauen, die dank der Frauenquote irgendwo sitzen, seien generell inkompetent. Weil Frauenquote.
  4. Frauen seien weniger kompetent als Männer.
  5. Und weniger ehrgeizig.
  6. Und weniger zielstrebig.
  7. Und unlogischer, aber dafür höllisch emotional.
  8. Und schwächer.
  9. Und natürlich sind sie gleich militante Feministen, wenn sie so einem "Argument" widersprechen und deshalb sowieso gleich nicht mehr ernst zu nehmen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Stuss.

Wieso?

Wieso eigentlich? Das ist so kindisch und so dermaßen für die Katz, dass ich nur noch den Kopf schütteln kann.

Beide Geschlechter sind einfach gleich viel wert und jeder Mensch hat unabhängig davon seine Stärken und seine Schwächen.

Ich weiß nicht, warum man hier pauschalisieren, kategorisieren und streiten muss.

Auch in der Natur hat es immer schon beide gebraucht. Ohne Mann keine Fortpflanzung. Ohne Frau keine Fortpflanzung. Ohne einander ging und geht es nicht.

Alleine bei der Betrachtung dieser Tatsache müsste eigentlich jedem auf der Welt schon klar sein, dass alle Geschlechter von Natur aus gleich viel wert sind. Eigentlich wäre es hier beendet.

Aber Mensch findet immer einen dummen Grund zum Streiten.

Zurück zur Ausgangsfrage:

Wieso legen immer wieder Männer im Internet dieses Verhalten zu Tage? Hier.

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