Falsche Heizlastberechnung / Heizkörper zu klein?

Hallo zusammen,

in 2022 haben wir eine Doppelhaushälfte (BJ 1985) saniert.

Unter anderem wurde durch meinen Energieberater eine Heizlastberechnung ausgeführt und die erforderlichen vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

  • Aufdachdämmung
  • Dreifachverglaste Fenster
  • Einbau einer Hybridheizung mit Wärmepumpe

Bei den Sanierungsmaßnahmen wurden auch die alten Heizkörper gegen neue Flachheizkörper von Cosmo ausgetauscht.

Ein hydraulischer Abgleich wurde ebenfalls nach dem Einbau der neuen Heizungsanlage durchgeführt

Das Problem besteht darin, dass wir die Räume einfach nicht warm bekommen.

Trotz voll aufgedrehter Heizkörper herrscht in den Räumen max. 19°C

Die Heizkurve steht bereits auf 1,5 und ist laut Heizungsbauer eher zu hoch als zu niedrig. Die Heizkörper werden auch alle gleichmäßig warm

Der Heizungsbauer informierte mich, dass er bei der Planung der Heizkörper von den Bestandsheizkörpern und der Heizlastberechnung des Energieberaters ausgegangen ist. Ihn verwundert es sehr, dass wir keine Temperatur in die Räume bekommen.

Er will jetzt nochmal alles nachrechnen, vermutet jedoch, dass die Heizlastberechnung des Energieberaters falsch ist.

Wir sind echt am verzweifeln. Meine Frau und ich haben regelmäßig Home-Office und frieren währenddessen.

Mit der alten Heizungsanlage den alten Heizkörpern, alten Holzfenstern und ohne Aufdachdämmung wurde das Gebäude mit einer Heizkurve von 1,4 ausreichend warm.

Gibt es diesbezüglich noch Einstellmöglichkeiten an den Heizkörpern oder an der Heizungsanlage, die dieses Problem verursachen könnten?

Sollte tatsächlich die Heizlastberechnung des Energieberaters falsch sein, heißt das ja im Umkehrschluss, dass die Heizkörper zu schwach kalkuliert wurden und wieder komplett ausgetauscht werden müssen.

Wer übernimmt dann hierfür die Kosten? (Energieberater, Heizungsbauer?)

Außerdem sehe ich es natürlich nicht ein, eine Heizungsanlage im Wert von 40.000€ zu bezahlen, wenn ich trotzdem im Kalten sitze.

Vielleicht hat diesbezüglich jemand Erfahrung und kann uns ggf. helfen.

Vielen Dank und viele Grüße

Franke

Heizkurve Wärmepumpe:

Heizkurve Gasbrennwertgerät

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Neue Wohnung. Regeln/Rechte bezüglich Heizung/Thermostat?

Hallo,

Ich bin vor Kurzem in eine Wohnung mit einer Fußbodenheizung gezogen.

Leider bemerkte ich recht spät, dass es kein Thermostat in der Wohnung gibt. Ebenso sind die Thermostatköpfe mit Krepppapier markiert worden. Die Markierungen sind nicht verständlich.

Sie sind so markiert:

0, I, II, III und "H"

Auch nach Erreichen der maximal markierten Stelle (H), lässt sich der Kopf noch mindestens um 360° drehen. Ich kann so nicht gezielt heizen. Die Heizung brauchte auch einige Stunden, bis sie so richtig an gewesen ist. Drehe ich minimal an den Köpfen, so wird es entweder viel zu kühl oder zu warm.

Kleine Info am Rande:

Ich habe die Heizung nur leicht aufgedreht (zwischen I und II) und bekam die Benachrichtigung, dass ich im Dezember einen Verbrauch von 1336kWh gehabt haben soll. Die Fußbodenheizung sollte ich laut Rat nie komplett abschalten. Die Nutzung hat sich zum Vormonat auch nicht verändert. Im November waren es nur 363kWh.

Jetzt die Frage:

Was kann ich jetzt tun?

Ist der Vermieter verpflichtet, die Thermostatköpfe nachzurüsten?

Habe ich generell Anspruch auf Thermostate, um die Wohnung richtig zu heizen oder müsste ich das selber zahlen?

Darüber gibt es keine Regelungen im Mietvertrag und darüber wurde ich im Vorfeld nicht informiert.

Leider meine erste Wohnung und ich habe wirklich kaum Ahnung, was ich tun soll. Der Vermieter ist zurzeit noch nicht erreichbar, war aber bisher immer sehr unfreundlich und unzuvokommend. An Absprachen hielt er sich bisher auch nicht.

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Wie genau funktioniert eine Heizung?

Moin,

Ich habe mich gefragt wie genau eigentlich die wärmeregulierung einer Heizung funktioniert. Man liest zwar immer man solle lieber durchgängig heizen anstatt die Wohnung runterkühlen zu lassen und dann wieder hochzuheizen, aber ich verstehe nicht wieso das Sinn macht.

Beispiel Bad: Bisher habe ich die Heizung im Bad meiner neuen Wohnung immer ausgelassen. Da es aber leichter ist die Luftfeuchtigkeit nachm Duschen rauszukriegen habe ich überlegt die Heizung zumindest morgens aufzudrehen. Morgens sind es 17 Grad oder so ohne Heizung und sie würde dann ja auf 21 oder 22 Grad hochheizen. Nun heißt es ja aber immer man solle lieber eine konstante Temperatur halten und würde ich sie durchgängig z.B. Auf 20 Grad haben müsste sie ja auch weniger hochheizen.

Macht soweit Sinn, aber wieso ist das billiger? Der Raum ist doch trotzdem in 10-15min warm. Wie muss ich mir das vorstellen, wie lange fließt das warme Wasser sozusagen durch die Heizung? Fließt das Wasser solange bis die Temperatur erreicht ist oder fließt es, stopt und wartet etwas bis die Temperatur abgegeben wurde und fließt dann wieder neu?

Wenn ich die Heizung ausmache hab ich ja das Gefühl dass die Wohnung ruckzuck wieder runterkühlt, also muss die Heizung ja auch bei einer konstanten Temperatur immer wieder anspringen. Wenn sie nun nachts 10 mal anspringt um wieder auf 20 Grad zu heizen warum ist dies dann billiger als einmal auf 22 Grad zu heizen? Es gibt doch nur an oder aus oder nicht? Entweder das Wasser fließt oder nicht?

Vllt. Kann mich da jemand genauer aufklären, auf all den Seiten stehen nur die üblichen Heiztips, aber niemand erklärt wie das genau funktioniert.

Danke schonmal,

Julian

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Ölheizung wird ständig kalt und heizt neu?

Wie oben schon steht heizt unsere Ölheizung sehr eigenwillig.

Ich beobachte schon seit Wochen unsere Heizkörper. Sie werden kochend heiß, dann wieder komplett kalt nur um direkt danach wieder heiß zu werden. Dies ist aber nicht an das erreichen einer bestimmten Temperatur gebunden, sodass sie logischerweise abschalten und bei Bedarf wieder angehen. Stelle ich beispielsweise in einem.ausgekühlten Raum von 16 Grad, die Heizung auf drei, heizt sie, geht aus bei einer Raum Temperatur von 16,3 springt kurze Zeit später wieder an. Dues wiederholt sich mehrfach Bis sie dann ca 19, 5 Grad erreicht hat. Diese hält sie dann auch, durch ständiges heiß und kalt werden.

Ich kenne es anders, dass die Heizung heizt bis zu einer bestimmten Temperatur u d dann erst aus geht.

Ist das beschriebene heizverhalten normal?

Ein Techniker war jetzt da, und hat das thermostat getauscht. Da auch das Problem besteht das die Heizung Abends dann nicht mehr auf 19,5 heizt, sondern bei gleicher Einstellung plötzlich auf 23 Grad hochheizt.

Es ist eine Ölheizung, 3 Mietparteien, mit Vorrangschaltung, (Ich weiß das dadurch die Heizung unterbrochen wird, aber wir sind teilweise alleine zu Hause und das heizverhalten ist gleich)

Vielleicht kennt das jemand? Vielleicht ist es ja gar kein defekt, sondern normal?

Ich habe keine Ahnung. Habe nur große Sorgenaufgrund der Kosten. Ich danke euch

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