Ist eine echte Freundschaft trotz großem Altersunterschied möglich?

Meine neue Freundin kenne ich (wbl.) seit drei Jahren. Wir haben uns beim Weggehen öfters gesehen, sind ins Gespräch gekommen und fanden uns sympathisch. Irgendwann haben wir Telefonnummern getauscht. In letzter Zeit ist unsere Freundschaft ziemlich eng geworden. Wir gehen öfters zusammen weg, besuchen uns gegenseitig, telefonieren regelmäßig, schreiben sms. Ich verstehe mich wirklich gut mit ihr, habe sie richtig gern. Aber manchmal frage ich mich, was dieses Mädchen ausgerechnet von mir will... Sie ist erst 20 - 14 Jahre jünger als ich. Ich denke, dass in einer Freundschaft das Alter keine Rolle spielt. Aber es machen sich auch andere so ihre Gedanken. Letztens fragte mich einer ihrer Kumpel, wo wir beiden uns eigentlich kennengelernt hätten. Wir wären ja nicht so ganz eine Altersklasse... Ich sehe zwar nicht unbedingt alt aus, viele schätzen mich ein paar Jährchen jünger, aber mit einer 20-jährigen kann ich mich nun auch nicht mehr vergleichen... Ich weiß auch nicht, ob der Altersunterschied jetzt noch eine größe Rolle spielt als in ein paar Jahren. Meistens relativiert es sich ja, je älter man wird. Andererseits habe auch ich ältere Freunde und finde das nicht schlimm. Mein ältester Kumpel ist 16 Jahre älter als ich. Von daher weiß ich eigentlich, dass das Alter egal ist... Wie seht ihr das? Habt ihr eigene Erfahrungen?

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Wie soll ich mit meinem Freund umgehen?

Mein Freund erfüllt viele männliche Klischees. Er hat keine Schwester, d. h. er hat keine Erfahrung mit Mädchen, außer mit mir seit 5 Jahren. Von Anfang an habe ich mich darüber geärgert, dass die Kommunikation zwischen uns nicht klappt. Ich möchte ihm so viel erzählen, meine Sorgen, meine aktuellen Gedanken, mein Wünsche, meine Erlebnisse der Woche, auch über unsere Beziehung und andere wichtige Sachen, die man mal besprechen sollte. Jedes Mal kommt: "Ich hab jetzt kein Nerv darüber nachzudenken bzw. zu reden." Er kann gut zuhören und er tut es auch. Aber er sagt nichts dazu. Ihn nerven meine Probleme. Scheinbar möchte er sich nicht damit belasten. Ich weiß, dass er mir die besten Tipps geben kann und man sich super mit ihm unterhalten kann. Er macht es aber nicht. Ihm wird mein "Gelaber" einfach immer zu viel. Und ich finde, es geht ihn einfach was an, was mich beschäftigt, wie's mir geht, was ich erlebt habe. Wir wohnen nicht zusammen, sind aber zusammen, da muss man sich einfach viel erzählen. Außerdem möchte ich Mitgefühl und nicht so n Tipp wie: "Denk einfach nicht mehr drüber nach." Das kann ich nicht. Wofür hab ich ihn denn? Er soll mich doch unterstützen!? Ich möchte nicht auf die 2x im Jahr warten, dass er mal Nerv hat, mit mir zu reden. Ich bin wirklich keine Quasselstrippe, es sind Alltagsdinge, die mir wichtig sind. Was soll ich machen, damit es besser wird?

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