Warum fühlt man sich mit einen Menschen noch verbunden,trotz Trennung.?
Was bedeutet eigendlich wenn man trotz langer Trennung sich mit einen Menschen immer noch verbunden fühlt.? Obwohl die Beziehung schon längst kaputt war,und man es beendet hat...
Liebe/r Azzawajal,
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17 Antworten
Die zusammen gelebte Zeit, die Höhen und Tiefen verbindet eben. Aber ich denke, es ist nicht nur die gemeinsame Zeit, sondern das besondere an dem Menschen, den man geliebt hat. Meist ist es so, dass du mit jemanden zusammen bist, weil er bestimmte (viele) Eigenschaften hat, die einen ganz besonders berühren und gefallen.In der Regel ist da sexuelle Anziehung, Attraktivität und eben einige andere Eigenschaften, die dich an diesen bestimmten Menschen binden, anziehen und für die du ihn einzigartig findest (Klugheit, Humor, Verlässlichkeit, Vertrauenswürdigkeit, die Art wie er etwas macht: mit Menschen umgeht, lacht, redet usw. usf.).
Dann ist es auch oft so, dass man in einem Partner den "Widerpart" findet, jemand der einem den Spiegel vorhält, uns dadurch aber auch fordert und fördert...
Wenn man dann getrennt ist, heißt das ja auch: man kann mit diesem Menschen keine (Liebes)Beziehung mehr führen, als Mann und Frau gescheitert - aber nicht immer auch als Mensch gescheitert.
D.h. die Eigenschaften, die einem so gut gefallen haben, auch die Gemeinsamkeiten... die sind ja meist immer noch vorhanden (mal abgesehen von der sexuellen Anziehung - die am ehesten verschwindet bei einer gewollten Trennung).
Ich kann von mir sagen, dass ich mich den wenigen "Exen", die ich habe, auch nach lange Zeit verbunden fühle. Zwei davon gehören zu meinen besten Freunden. Nicht nur, weil ich Schönes mit denen erlebt habe. Das sind Menschen, die ich heute noch sehr schätze, weil sie so sind, wie sie sind, auch wenn mir eine Liebesbeziehung mit denen nicht mehr vorstellbar und nicht mehr möglich ist.
Das ist bei dir vielleicht genau so? :-)
Manchmal ist das eben nicht möglich. Und nicht mehr genug von allem, was eine Beziehung ausmacht. Manchmal entwickelt man sich auch in stark verschiedene Richtungen.
. Es ist aber auch ein Unterschied befreundet zu sein und verpartnert zu sein. Ich finde es schön, wenn man dann das Gute, was übrig blieb, aufbewahrt und Freunde bleibt, auch wenn man keine Basis mehr hat für eine Paarbeziehung.
Macht der Gewohnheit, mit der Zeit kennt man einen vertrauten Menschen in dem Partner den man auf Grund der Vertrautheit vermisst
es gab bestimmt auch gute und schöne zeiten. dann spielt auch noch die dauer einer beziehung eine grosse rolle.
es gab ja doch schöne Momente, welche du fest in Erinnerung hast. Das ist dann ne Kopfsache darüber hinweg zu kommen - stark sein und keinen Fehler machen :-)
hallo, diese Frage stellen sich viele! Warum mag ich den anderen, - besonders nach der Trennung und nachdem man sich eine Weile nicht gesehen hat.
Viele Antworten scheinen mir ganz gut, die du bereits bekommen hast. Es gibt gemeinsame Erinnerungen - eine gemeinsame Lebenszeit.
Folgendes Phänomen ist auch noch bedeutend und bezieht sich auf die Beziehungs-Faktoren, die dich unzufrieden machen und die dich zufrieden gemacht haben.
Die negativen Aspekte Eurer Beziehung sind nicht mehr aktuell, sich verblassen in deinem jetzigen Leben. Es waren Sachen, die dich unzufrieden gemacht haben. Und schon allein, dass sie verschwunden sind, geht es dir besser.
Die positiven Momente, die schönen Augenblicke und die angenehmen Seiten deines Partners oder deiner Partnerin, sind jetzt verschwunden? Vorher waren sie vielleicht so selbstverständlich, dass du sie nicht mehr bewusst wahrgenommen hast. Sie haben nicht gereicht, dich glücklich zu machen - aber sie haben Bedürfnisse befriedigt. Bedürfnisse, die jetzt als Mangel in deinem Leben auftauchen. Schon allein dass dein ehemaliger Partner nciht mehr da ist - erinnert dich daran, dass da Bedürfnisse im Moment leer sind... und du spürst wieder den Wert deines Freundes.
Alles Gute und ich wünsche Euch dass ihr als gute Freunde euch noch die besten Seiten der Freundschaft erhalten könnt.
heijko www.kinder-und-stress.de
Deine Antwort finde ich grundsätzlich ok, mich wundert nur, daß Du von "wenigen Exen" redest... wenn alles soweit gut läuft in der Beziehung, im Prinzip alles für eine lange Partnerschaft da ist.. wieso gibt man das dann auf.. und für was? Neue Flamme? Neu verliebt? Fehlt die "sexuelle Anziehung"? Oder ist es eine Phase des "ich muss zu mir finden", Egotrip o.ä?
Eine Beziehung die lange Jahre hält, ist doch grundsätzlich zu mehr fähig, als nur "gute Freunde" bleiben. Ob und wie man sich persönlich entwickelt.. und vor allem gemeinsam entwickelt(!), ist hier doch ausschlaggebend.