Fragen zur Reanimation

Ich interessiere mich seid neuster Zeit sehr für die Reanimation und deren eventuellen Folgeschäden . Aber es gibt einpaar Dinge , die mir nicht so ganz eindeutig sind und ich bitte um hoffentlich hilfreiche Antworten : - Wie lange reanimiert man ? - Wird das Gehirn bei einer Reanimation genügend mit Sauerstoff versorgt ? Weil man hört ja von Fällen , wo 2 h reanimiert wurde und man den Patienten auch erfolgreich wiederbelebt hat , aber nach 20 Minuten ohne genügend Sauerstoff bleiben doch irreversible Schäden zurück , also muss das Gehirn doch folglich mit genügend Sauerstoff versorgt worden sein . Oder hängt es viel mehr mit dem Zeitpunkt des Beginns der Reanimation zusammen , als mit der Zeitspanne des Reanimierens selber ? - Woran merkt man (zb. bei Kindern u. Jugendlichen) , dass es nichts mehr bringt und nach wievielen Minuten geht man durchschnittlich davon aus , dass das Herz nicht auf die Wiederbelebungsversuche reagiert ? - Woran kann es liegen , dass die Reanimationsversuche erfolglos sind ? - Kann auch eine Herzdruckmassage ohne Mund-zu-Mund-Beatmung helfen bzw. wiederbeleben ? - Inwieweit hilft eine Beatmung eig. , denn es wird doch sowieso mehr Stickstoff , Kohlendioxid und sowas ausgeatmet , als Sauerstoff . Wieviel bringt diese Beatmung also wirklich und vorallendingen , wie groß sind die Defizite an eigentlich benötigten Sauerstoff ? (Klar , man möchte die Lunge wieder zum Arbeiten bringen , aber ich meine jetzt rein auf die Sauerstoffzufuhr bezogen?) - Ist es möglich eine Person 5 h zu reanimieren (evtl. auch mit Hilfsmitteln , wie zb. Sauerstoffmaske etc. ) und dass der Kreislauf bei dieser nach 5 h wieder eintritt und diese ohne Folgeschäden überlebt ? - Welche Hilfsmittel (alle) stehen einen Notarzt zur Verfügung ? Liebe Grüße

Medizin, Reanimation, Erste Hilfe
Notfallrucksack als Verbandkasten-Ersatz?

Hallo zusammen.

Aufgrund meiner Ausbildung bin ich in der Lage erweiterte Erste-Hilfe-Maßnahmen zu ergreifen. Aus diesem Grund habe ich den herkömmlichen Kfz-Verbandkasten in meinem Fahrzeug gegen einen Notfallrucksack ausgetauscht, damit man damit auch arbeiten kann.

Dieser ist bewusst nicht übertrieben ausgestattet und enthält auch alles, was in einem Kfz-Verbandkasten laut DIN hinein gehört. Darüber hinaus dann noch Gegenstände wie Ambu-Beutel, Güdel-Tubus, etc.

Nun meine Frage: Hat jemand Erfahrungen damit, ob der TÜV diesen Ersatz anerkennt? Meiner Ansicht nach entspricht die Ausrüstung den Erfordernissen des §35h StVZO:

"§ 35h Erste-Hilfe-Material in Kraftfahrzeugen

(1) In Kraftomnibussen sind Verbandkästen, die selbst und deren Inhalt an Erste-Hilfe-Material dem Normblatt DIN 13 164, Ausgabe Januar 1998 entsprechen, mitzuführen, und zwar mindestens

  1. ein Verbandkasten in Kraftomnibussen mit nicht mehr als 22 Fahrgastplätzen,
  2. 2 Verbandkästen in anderen Kraftomnibussen.

(2) Verbandkästen in Kraftomnibussen müssen an den dafür vorgesehenen Stellen untergebracht sein; die Unterbringungsstellen sind deutlich zu kennzeichnen.

(3) In anderen als den in Absatz 1 genannten Kraftfahrzeugen mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h mit Ausnahme von Krankenfahrstühlen, Krafträdern, Zug- oder Arbeitsmaschinen in land- oder forstwirtschaftlichen Betrieben sowie anderen Zug- oder Arbeitsmaschinen, wenn sie einachsig sind, ist Erste-Hilfe-Material mitzuführen, das nach Art, Menge und Beschaffenheit mindestens dem Normblatt DIN 13 164, Ausgabe Januar 1998 entspricht. Das Erste-Hilfe-Material ist in einem Behältnis verpackt zu halten, das so beschaffen sein muß, daß es den Inhalt vor Staub und Feuchtigkeit sowie vor Kraft- und Schmierstoffen ausreichend schützt.

(4) Abweichend von Absatz 1 und 3 darf auch anderes Erste-Hilfe-Material mitgeführt werden, das bei gleicher Art, Menge und Beschaffenheit mindestens denselben Zweck zur Erste-Hilfe-Leistung erfüllt."

Verkehr, Erste Hilfe, Hauptuntersuchung, Rettungsdienst, Straßenverkehr, TÜV

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