Verzweiflung bei Studienwahl?

Leute, ich glaube ich brauche eure Hilfe, ich bin echt am verzweifeln. Es geht um die Studien- bzw Ausbildungswahl. Ich habe 2018 mein Abitur gemacht und war danach 1,5 Jahre im Ausland, u.a. um den Kopf frei zu bekommen und mich evtl. für die spätere Berufswahl zu inspirieren. Jetzt bin ich wieder zurück und bin genau so schlau wie vorher. Vielleicht könnt ihr mir irgendwie weiterhelfen?

Also, ich versuche es kurz zu halten. Ich hab absolut keinen Plan von Politik oder Wirtschaft und irgendwie schaffe ich es auch nicht da Interesse aufzubauen. Chemie und Physik ging bei mir garnicht, dafür fand ich Bio und Mathe eigentlich immer interessant, aber das ist eben auch nur das Schulmathe und -bio, also so die einfachen Grundlagen. Ich bin kein besonders kreativer Mensch. Ich hab auch schon darüber nachgedacht einfach stumpf BWL oder IBS zu studieren, so wie viele andere die keine Ahnung haben, aber da wird man ja eher darauf vorbereitet Führungspositionen zu übernehmen was so gar nichts für mich ist, ich bin kein Mensch der gerne im Rampenlicht steht. Auf der anderen Seite bin ich aber auch kein super sozialer Mensch haha ich bin so die typisch Introvertierte die niemals einem Beruf nachgehen könnte in dem man die ganze Zeit mit Menschen zu tun hat. Was ich auch noch interessant finde ist Erdkunde, allerdings war ich in der Schule nicht besonders gut darin. Bin auch kein Büromensch.

Ich war in der Schule besonders gut in Englisch und durch mein Auslandssemester habe ich eben auch viel Praxiserfahrung. Aber was kann man mit Englisch schon machen? Das war übrigens neben Deutsch auch mein LK, in Deutsch war ich aber nur Durchschnitt.

Ich würde sagen ich bin etwas handwerklich begabt aber ich weiß nicht ob ich das mein ganzes Leben lang machen wollen würde.

Achso, in meiner Freizeit mach ich gerne Sport, ich lieebe Tiere und die Natur (hab auch schon überlegt Tiermedizin zu studieren aber da komme ich nie im Leben rein) und das Bereisen von anderen Ländern.

Ich hab schon alle möglichen Berufstests gemacht, war auf Veranstaltungen und habe mich über viele Studiengänge informiert. Ich glaube ich brauche jemanden der sich anhand dieser Infos ein Bild davon machen kann was theoretisch zu mir passt. Ich bin für andere Vorschläge aber auch offen.

Vielen, vielen Dank!

Beruf, Englisch, Schule, Sprache, Ausbildung und Studium, Studium und Beruf, Beruf und Büro
Ist mein Verhalten auf der Arbeit übertrieben?

Hallo Leute,

ich bin jemand, der wirklich sehr gelassen Dinge erledigt, eins nach dem anderen macht und sich von anderen nicht gerne beeinflussen lässt.

Bei mir ist es aber ein wenig übertrieben bzw. ausgeprägter. Wenn jemand von hinten brüllt und sich nicht die Zeit nimmt um sich vor mir zu stellen und sein Anliegen zu äußern, dann ignoriere ich die Person ganz einfach...Mir wurscht welche Gegenreaktion kommt.

Ich möchte das alles harmonisch läuft. Unnötige Fragen nerven mich... Sachen die jemand selbst erledigen kann, soll er auch gefälligst selbst erledigen. Wenn jemand kurz aufstehen muss, um den Hörer zu greifen, soll mir nicht sagen das ich es erldigen soll... Solche Kleinigkeiten bringen mich auf die Palme.

ich reagiere inzwischen sehr sensibel auf solche Sachen. Das kommt bei den Leuten nicht gut an...Ich bin normaler Angestellter und in keiner Chefposition...Ist es dennoch zu viel verlangt, dass ich meine RUHE möchte und meine Sachen selbstständig erledigen möchte ohne das mir jemand dazwischen funkt?

Wenn es etwas wichtiges ist und die Person ein Anliegen hat, wo ich durch meien Tätigkeit helfen kann, dann ist es verständlich...Wichtig ist auch, dass es in einem angemessenen Ton angesprochen wird und die Wortwahl... Mit "Kollege, mach mal...." Sowas geht für mich gar nicht.

Wenn jemand sachlich etwas erklärt ohne Emotional zu werden, dann helfe ich gerne...

Jetzt fragt ihr euch natürlich wo ich arbeite... Es ist eine Labortätigkeit mit viel drumherum.

Leben, Arbeit, Beruf, Psychologie
Verzweifelte berufliche Situation. Was soll nur aus mir werden?

Ich stecke in einer verzweifelten beruflichen Lage.

Mit 29 Jahren habe ich bisher nur ein halbes Jahr sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Und ich weiß nicht, was ich für einen Beruf ausüben/lernen soll.

Kurzfassung Lebenslauf:
Abgeschlossene Ausbildung gestaltungs-technischer Assistent (da gibt es keine Stellen) mit Fachhochschulreife
Studium Kunsttherapie (bis zur Hälfte, dann Abbruch, siehe unten)
Extrem viele Praktika: Grafikdesign, Pflege, MTLA, Reisebüro, Kreißsaal, Zeitung.
Am meisten Freunde hat mit die Kunsttherapie mit großem psychotherapeutischen Niveau gemacht. Aber auch ein Nebenjob als Küchenhilfe war cool.

Abbruch weil: Ich war Anfang bis Mitte meiner 20er immer wieder in Kliniken wegen Traumafolgestörungen aus Kindheit/Jugend.

Habe eine einjährige Reha für psychisch Kranke (2017-18) hinter mir und bin seitdem sehr stabil.

Nach weiteren beruflichen Rehamaßnahmen wollte ich 2019 eine Ausbildung zum Gesundheits-und Krankenpfleger beginnen.

Eine Woche vor Ausbildungsbeginn bekam ich eine Krebsdiagnose.
Seitdem bin ich krank geschrieben.
Aber alles ist sehr gut ausgegangen, ich kämpfe nur noch mit den Folgen der Chemo.

Den Ausbildungsplatz konnte ich behalten und werde sozusagen ein Jahr sitzen bleiben und mit fast 30 dann die Krankenpflege-Ausbildung starten.

Ich hatte mich dafür entschieden, weil Praktika in dem Bereich ganz gut waren und man recht viel Ausbildungsvergütung bekommt.
Aber nachdem ich jetzt doch echt viel auch körperlich durch habe, weiß ich nicht, ob ich das physisch und psychisch noch aushalten werde.

Meine Rehaberaterin weiß darüber bescheid, aber möchte gern warten, bis ich die Krebsreha durch habe, aber ich spüre schon, dass ich dazu tendiere, nicht die Ausbildung zu beginnen.
Was dann?
Für normale Ausbildungen mit Beginn 2020 ist es doch jetzt schon fast zu spät und ich wüsste auch gar nicht, was.

Mein Selbstbewusstsein ist nach den langen Krankheitsphasen am A.. aber ich kann noch sagen, dass ich extrem gut zeichnen kann aber das ist etwas, was nicht sehr gefragt ist und in die Werbebranche möchte ich ungern zurück.
Kunsttherapie wäre schön, doch ich kann mir eine Studienfortsetzung oder ein Studium an sich nicht mehr leisten.
Möchte doch endlich einfach unabhängig sein..

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