Nach der Ausbildung woanders hinziehen?
Guten Abend, Leute.
Wegen den ganzen Corona Krise (oder doch nicht) bin ich seit einer Woche am nervigen Überlegen. Ich habe meine "gewünschte" Ausbildungsstelle in einem großen Betrieb bekommen, allerdings nicht in gewünschter Stadt/Ort (also zumindest nicht dort, wo ich mein Leben lang wohnen möchte). Ich bekomme von der Firma Hilfe bei der Wohnungssuche, überdurchnittliches Azubigehalt und eigl. gutes Verhältnis zwischen Arbeit-Freizeit. Da in dieser Stadt eine Wohnung zu kriegen ist sehr leicht und kostet nicht viel, habe ich den Vertrag unterschrieben.
Allerdings bin die ganze Zeit am Überlegen, weil ich eigentlich in einer Großstadt wohnen möchte (Hannover oder Berlin etc.), eine Stadt ist aber weit weg von meiner Famillie und die zweite ziemlich teuer. Ich habe noch zwei Einladungen zu den Vorstellungsgesprächen, jedoch ob es jetzt Sinn macht? Würdet ihr an meiner Stelle erstmal eine Ausbildung beenden und erst danach in eine große Stadt umziehen? Darf ich direkt nach der Ausbildung den Betrieb wechseln und dort Erfahrung sammeln? Ich bin der Mensch, der manchmal viel überlegt und manchmal weiß ich nicht mehr was das Beste für mich ist.
3 Antworten
Eine Ausbildung dauert gerade mal drei Jährchen. Allein in deinem weiteren Berufsleben geht es hingegen um Jahrzehnte. Von daher solltest du bei der Ausbildung nicht nach der Stadt, sondern nach dem angestrebten Beruf und der Qualität der Ausbildung im jeweiligen Ausbildungsbetrieb gehen. Langfristige Wohnortentscheidungen kannst du danach immer noch treffen!
Erst die Ausbildung beenden - dann umziehen. Dann hast du auch genug Geld dafür und eine Sorge weniger. Hab ich genauso gemacht und es war eine zusätzliche Motivation, die Ausbildung endlich fertigzubekommen.
Beende erst die Ausbildung, verdiene etwas Geld und bringe diese gewisse Finanzielle Sicherheit in dein Leben. Dann kannst du ohne Sorgen umziehen ohne irgendwelche Probleme.