Dürfen meine Eltern so viel über mein Leben bestimmen?

Es geht darum, dass ich jeden Tag mit meinen Eltern, vorallem mit meiner Mutter die Diskusion habe, als was ich arbeiten soll. Die zwingen mich bei denen in der Postfilliale zu arbeiten obwohl ich mich für ganz andere Richtung interessiere. Fast immer eskaliert der Streit. Meine Mutter sagt mir die ganze Zeit wenn Eltern selbstständig sind, hat das Kind nicht bei fremden Leuten zu arbeiten. Außerdem labern die mich damit voll, dass es nur Probleme geben wird und weil sie Mitarbeiter eingestellt haben die meine Eltern nicht leiden können. Darum meinen sie, dass ich als Ersatz für die beiden Mitarbeitern arbeiten soll. Und wenn ich anfange über meine Traumberufe zu reden, wird meine Mutter wieder cholerisch und fängt mit schlimmen Schimpfwörter an. Sie hat schon öfters gesagt, dass sie es bereut mich auf die Welt gebracht zu haben. Und sie sagt dass wenn ich schon geboren bin, dass ich gefälligst bei denen in der Filliale aushelfen soll. Und ich sei unanständig deshalb unanständig. Also meine Eltern würden um jeden Preis verhindern in meine Richtungen nachzugehen.

Es heißt ja, jeder soll einen Beruf erlernen, auf was er lust hat. Es bringt ja nichts ein Lebenlang sich mit einem Job zu beschäftigen, auf was man kein Bock hat und nicht die Stärke der Person entspricht.

Meine Frage ist jetzt, dürfen meine Eltern bestimmen, als was ich arbeiten soll bzw mich dazu zwingen bei denen im Laden zu arbeiten?

Ps ich bin 17Jahre alt. Bei meinem kleinen Bruder ist es nicht anders. Bei Syrischen Familien ist es üblich, dass man die Berufe ausübt, die Eltern vorschlagen. Aber wir leben nun mal in einem Rechtsstaat.

Beruf, Schule, Familie, Wünsche
Was soll ich beruflich machen / Versager / Handwerk?

Hallo, ich befinde mich aktuell in der Ausbildung zum Tischler und bin bereits 28 Jahre alt. Nach dem Abitur habe ich nur normal gearbeitet und eine kaufmännische Ausbildung nach 5 Monaten abgebrochen. Da war ich auch froh darüber. Nun habe ich, zum Glück, diese Ausbildung bekommen, denn andere wollten mich nicht nehmen. Der Beruf an sich ist in Ordnung, nur was mich enorm stört : die langen Arbeitszeiten plus Samstagsarbeit. Ich komme oft locker auf 60 Stunden pro Woche. Oft ist man 12 Stunden weg und dann geht es auch abends direkt ins Bett. Freizeit fast kaum vorhanden. Das Problem ist, dass das in anderen betrieben nicht arg viel anders ist. Als Tischler arbeitet man eben sehr viel. Und dann kommt dazu, dass man als Tischler echt schlecht verdient. Selbst mit Meister. Löhne von 1300 netto als Single oder mit Meister 1600 sind keine Seltenheit. Als selbständiger hat man zwar mehr, man schuftet sich aber zu Tode. Ich frage mich mittlerweile echt, was ich tun soll. Ich fühle mich wie ein Versager. Wenn ich mit der Ausbildung fertig bin, bin ich ich 29 Jahre alt! Wie soll das weiter gehen? Was kann ich noch tun? Ich möchte einen Beruf, in dem man einigermaßen gut verdient und auch Freizeit hat und nicht nur am malochen ist. Wenn ich meine ganzen Freunde anschaue - die haben genug Freizeit und auch mehr Geld. Natürlich haben sie bessere Berufe bzw studiert oder sind verbeamtet. Ich würde mich echt über Tipps freuen. Bin am Ende zur Zeit. So kann ich das nicht ein Leben lang machen. Da wird man kaputt.

Arbeit, Beruf, Studium, Schule, Geld, Gehalt, Handwerk, Ausbildung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Meistgelesene Beiträge zum Thema Beruf