Seminare während der Ausbildung

Ich finde zu folgender Frage keine Antwort ...

Mein Sohn macht eine Ausbildung im Einzelhandel und in seinem Ausbildungsbetrieb gibt es kaum geregelte Zeiten. Er hat bei der selben Kette auf 450 Euro Basis sehr gern gearbeitet und nun in einer anderen Filiale verliert er jede Lust (ist bei vielen seiner Kollegen auch so, hohe Kündigungsrate!) . Er ist vorweg bald 20 Jahre jung und möchte seinen Handelsfachwirt machen (er ist im alten Betrieb gefragt worden ob er das nicht machen möchte) ... Nun hat man ihn im neuen Laden vertröstet und ihm erst mal mit einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann abgespeist.

Er muß jeden Tag eine halbe Stunde vorher anfangen und eine halbe Stunde ranhängen. Heißt er ist locker 9,5 Std im Betrieb. Freie Tage bekommt er kaum und wenn werden die ständig verschoben... von Urlaub ganz zu schweigen. Jedesmal gibt es Terror und Stress. Arbeitszeiten werden ohne Absprache verlegt und verschoben, es gibt keine planbaren Zeiten. Er mußte nun auch schon 2x auf Seminare zu denen er rund 120 km (eine einfache Strecke) fahren muß, diese werden ihm als FREIZEIT angerechnet und er bekommt null Fahrtkosten , erst recht keinen Freizeitausgleich.

Heute gab es deswegen wieder Stress ... Heute hätte er frei gehabt ... Dieser freie Tag wurde ihm am Samstag gestrichen, wegen dem Seminar morgen. Auf Nachfragen sollte er dann doch am Freitag dieser Woche frei bekommen , Vorhin allerdings kam er stinksauer von der Arbeit weil man ihm sagte , das ihm kein freier Tag zusteht und er nun wieder mal die Woche durcharbeiten muß. Heißt MO,DO, FR, SA, arbeiten, DI Seminar, MI Schule bis 15.30 Uhr.

Jetzt frage ich mich , ist es wirklich rechtens das ein Seminar das den ganzen Tag dauert als Freizeit angerechnet werden und muß ein Betrieb sich nicht auch an den Kosten beteiligen ?

Ich habe Sorge das mein Sohn alles schmeißt , er hat heute schon gesagt, das er sich das nicht geben muss. Er erwägt zu kündigen und sich doch um einen Studienplatz zu bewerben weil er auch wenig Hoffnung hat , das ihm die Ausbildung zum Handelsfachwirt doch noch angeboten wird. Er hat normal überhaupt keine Probleme mit Menschen , hat viele Freunde und hat seinen ursprünglichen Plan zu studieren wegen dem Angebot des alten Betriebes aufgegeben und ist jetzt total enttäuscht von dem Ganzen. Hoffe hier ist ein Sachkundiger unter den fleißigen Lesern ...

VIELEN DANK !!!

Freizeit, Ausbildung, seminar
Lehramtstudium abbrechen und Ausbildung zur Erzieherin anfangen?

Hey Leute! Ich bin zur Zeit im 3. Semester und studiere Englisch, Sozialwissenschaften auf Lehramt. Jedoch zweifel ich in letzter Zeit immer mehr, ob das Studium überhaupt das Richtige ist für mich. Zum Lehramtstudium bin ich gekommen, da ich nach meinem Abitur ein FSJ an einer Schule absolviert habe. Eigentlich wollte ich Sozialpädagogik studieren, doch aufgrund meines schlechten Abiturs 3,4 und den Rat einiger Sozialpädagogen an der Schule, dass ich mit Lehramt in der Zukunft besser Gestellt bin, haben mich dann von einem Sozialpädagogik Studium abgehalten. Ich konnte mich zu der Zeit aber auch mit der Lehrerrolle identifizieren, da ich auch gerne Kinder/ Jugendliche Sachverhalte beibringe.

Meine Zweifel kommen erst jetzt Anfang diesen Semesters, aufgrund verschiedener Faktoren. Zum einen habe ich bis jetzt immer noch keine Freunde an der Uni gefunden. Hatte immer gedacht, dass es sich im laufe der ersten beiden Semestern ergibt. Gehe immer alleine in die Kurse und die Kommunikation mit meinen Kommilitonen bleiben immer auf der oberflächlicheren Ebene. Die Meisten meiner Kommilitonen kommen aus der Studienstadt und studieren mit ihren Freunden zusammen. Man merkt, dass sie einfach keine neuen Freunde suchen. Fühle mich deswegen auch in dieser Stadt nich wohl und freue mich immer wenn ich in meine Heimatstadt bin. Zum anderen merke ich, dass mein Englisch, was das Sprechen angeht, einfach nicht dem Studienniveau entspricht. Viele der englisch Studierenden waren für 1 Jahr im Ausland und können sich super gut und schnell ausdrücken. Ich sitze da mit meinem Schulenglisch und denke immer nur oh man, die sind aber gut. Das zieht mich dann auch immer runter. Dann habe ich auch noch zwei Klausuren vom letzten Semester nicht bestanden, die ich jetzt noch wiederholen muss. Irgendwie überfordert mich das gerade alles. Immer soo viel lesen, Vor- und Nachbereiten, dabei muss ich noch dazu sagen, habe ich bis jetzt noch nicht mal 30cp pro Semester geschafft. Ich schaffe es auch irgendwie nicht nebenbei einen Job auszuüben, da ich mich schon mit dem lernen überfordert fühle. Mir ist das alles viel zu theoretisch. Ich denke auch oft zurück an meinem FSJ, an die Praxis, die ich hatte und wie schön ich das alles fand. Ich war in der Schule als Integrationshilfe für einen geistlich Behinderten Jungen zuständig. Es war zwar sehr anstrengend, aber es hatte so viel Spaß gemacht. Konnte auch viel kreativ arbeiten, was mir auch viel Freude bereitete.

Jetzt bin ich halt am überlegen, ob ich mein Studium abbrechen soll und lieber eine Erzieher Aussbildung anfangen soll. Die hat halt mehr Praxis und ich könnte da ja dann auch mit Menschen, die eine Behinderung haben arbeiten. Blöd ist nur, ich bin schon 23 Jahre alt und habe nichts weiteres als mein Abitur vorzuweisen. Bin ich nicht zu alt, um das alles nochmal umzuschmeißen? Was würdet ihr machen? Soll ich mich durchbeißen?

PS: Sorry für meinen langen Text und für Rechtschreibfehler ;)

Studium, Ausbildung, Lehramt, abbrechen
Ich fühle mich zu dumm um arbeiten zu gehen

Hallo,

wie die Überschrift schon aussagt fühle ich mich zu dumm, um später nach der Ausbildung arbeiten gehen zu können. Meine Ausbildung macht mir Spaß, aber es ist eine schulische und keine richtige Ausbildung. Vor dem Beginn hatte ich mich bei minimum 60 Betrieben beworben und auch um die 5-10 Bewerbungsgespräche gehabt. Bei einer musste ich ein Tag Probearbeiten und habe dann wie bei den anderen Firmen eine Absage bekommen oder nichts mehr von gehört. Diese eine Probearbeit war meiner Meinung nach schwer. Wenn ich schon mit so einfachen Sachen nicht wirklich zurechtkomme bzw. alles richtig mache (Eingangs- von Ausgangsrechnungen z.B. trennen) frage ich mich wie es nach meiner Ausbildung sein wird. Dann warten viel schwierigere Sachen auf mich. Kundenaufträge und co. Handwerkliches Zeug liegt mir auch nicht. Das habe ich letztens gemerkt, als ich renoviert habe. Die gestrichene Wand sieht wie sau aus und Tapetten schaff ich auch nicht gerade an die Wand zu kleben. Es heißt man soll sein Hobby zum Beruf machen, was ich auch gerade mache, aber das ist wohl auch nicht das Wahre, weil wenn ich etwas kann, dann ist es nur maximal mittelmäßig oder schlechter (zeichnen z.B. oder Gitarre spielen). Es gibt einfach nichts wo ich sagen kann "das kann ich gut, da bin mir sicher dass ich es schaffen werde". Meine Ausbildung werde ich fertig machen, aber ich denke nicht, dass mich dann eine Firma als Arbeitskraft nimmt. Immerhin ist das mit der Ausbildungssuche auch schief gegangen und eine Ausbilduns-/Arbeitssuche ist nicht großartig anders. Jetzt denkt man bestimmt ich gehe zu den Bewerbungsgesprächen mit "so ein Gesicht", aber das mache ich nicht. Ich kann sowas gut verstecken, weshalb das kein Grund sein kann.

MfG

Arbeit, Beruf, Ausbildung
Vater und Sohn in einem Betrieb. Wirklich so schlimm?

Hi Leute, ich arbeite schon seit 14 Jahren in meiner Freizeit in der Firma in der mein Vater arbeitet. Jetzt hat mir der Betrieb angeboten das ich da auch lernen kann. Ich fand die Idee super aber viele Leute sagten das Vater und Sohn in einem Betrieb nicht gut ist und das ich mir doch lieber etwas anderes suchen soll. Das fand ich im ersten Moment nicht gut aber bin dann in 2 verschiedene Betriebe gegangen. Aber da ich schon 14 Jahre in dem Betrieb war, hat man sich an den Betrieb gewöhnt. Also passte mir es bei keinem der anderen Betriebe. Viele sagten mir auch das man an der Arbeit Spaß haben soll. in den beiden anderen Betrieben habe ich schon nach einer Woche keine Lust mehr gehabt, in der Firma wo mein Vater arbeitet arbeite ich 3 Wochen am Stück und habe immer Spaß an der Arbeit. Jetzt bin ich am überlegen ob ich sage YOLO und auf die Meinung anderer Leute einen sch...ß gebe und einfach bei meinem Vater lernen.

Es hieß das der Vater dann nicht so Respektvoll ist wie mit einem, den er nicht kennt. Ich sehe meinen Vater bei der Arbeit aber weniger als Vater sondern als mitarbeiter. Und habe auch sonst einen Guten Draht zu ihm und wenn man ab und zu mal Kritik bekommt finde ich das bei meinem Vater angemessen und bin dann nicht sauer oder beleidigt. Ich sehe da kein Problem

Habt ihr da Erfahrung oder Rat was ich tun soll? Augen zu und da lernen wo es kein Spaß macht oder Beim Vater lernen wo es Spaß macht?

Bitte nur realistische Optionen und keine Müll Kommentare

Mfg Minecrafter1

Arbeit, Ausbildung, Eltern

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