Schulischer teil der Fachhochschulreife und dann?

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Ich habe damals eine Ausbildung gemacht. Die muss (eigentlich) min. 2 jährig sein und auch abgeschlossen werden. Hin und wieder geht es aber auch kulanterweise, wenn die Ausbildung nicht abgeschlossen wird. (was bei mir wegen Berufsunfähigkeit der Fall war). Es wurde in diesem Fall verglichen ob mein Wissen, das ich in der Ausbildung erworben hatte min. dem eines 1 Jährigen Praktikums entsprach (was du anstelle der Ausbildung machen könntest, in einigen Bundesländern reichen auch 6 Monate) und da dies der Fall war, gab es dann die komplette FHR.

Für die Bestätigung ist die Schulleitung deines ehemaligen Gymnasiums zuständig. Du hast dann also quasi eine Zusatzbescheinigung zum Abschlusszeugnis.

Wortlaut meiner Ergänzung in etwa "Mit Datum vom XX.XX.XXXX hat Frau XY den erforderlichen praktischen Teil für die Zuerkennung des praktischen Teils der Fachhochschulreife nachgewiesen. Mit Datum vom XX.XX.XXXX wird somit die Fachhochschulreife erteilt.

Wie gesagt...nur ungefährer Wortlaut ;-) Bin gerade zu faul um nachzuschauen.

Strebst du ein Studium an (das geht ja durchaus auch mit einem 3er Schnitt je nach Fachwunsch) dann machst du also sinnvollerweise ein Praktikum, da dies kürzer ist als eine Ausbildung. Willst du ohnehin eine Ausbildung machen, dann lässt du das Praktikum weg (kostet nur Zeit) und lässt dir nach abgeschlossener Ausbildung die Fachhochschulreife bestätigen.

Es kommt drauf an, was du beruflich machen möchtest. Du könntest nun eine Ausblidung anschließen und damit dann dein Fachabi komplementieren. Falls dir dein Zensurenspiegel nicht reicht, besteht auch die Möglichkeit, auf den BBS weiter über die HöHa zu gehen. Frag doch dort einfach einmal nach, welche Möglichkeiten sich dir in deiner persönlichen Situation bieten. Viel Erfolg!

Die Fachhochschulreife besteht aus einem schulischen und einem berufsbezogenen Anteil: Den schulischen Teil der Fachhochschulreife erwerben Schüler in der Regel nach dem Abschluss der 12. Klasse einer höheren Schule – Sekundarstufe II, Gymnasium (beim G8-Modell nach Abschluss der 11. Klasse), Gesamtschule, Berufskolleg, Fachoberschule, Berufsoberschule, Telekolleg usw. – oder nach Abschluss von Belegfächern auf Oberstufenniveau an Fachschulen verbunden mit einer Berufsausbildung.

Der berufsbezogene Teil der Fachhochschulreife besteht aus einem einjährigen (in manchen Bundesländern nur halbjährigen) Berufspraktikum, einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder einem Praktikum in der 11. Jahrgangsstufe der Fachoberschule.

Wenn du beide Teile schon hast, viel spaß beim Studieren.