Eine geförderte Ausbildung in einem Berufsbildungswerk ist doch für die Katz? Was haltet ihr von Berufsbildungswerken?

Vor ein paar Monaten hatte ich ab und zu mal Praktika in einem Berufsbildungswerk um anschließend eventuell eine Ausbildung dort beginnen zu können. Das habe ich dann aber entweder zum Glück oder zum Pech verhauen, da das Arbeitsamt meinte, dass ich erstmal meinen Gesundheitszustand in Ordnung bringen solle.

Auf jeden Fall habe ich dort zahlreiche schlechte Erfahrungen gehört. Die meisten, die dort eine 3-jährige Ausbildung abgeschlossen haben, sind direkt im Anschluss in eine Behindertenwerkstatt gegangen weil sie auf dem normalen Arbeitsmarkt keine Chance hatten. Einer davon hatte vorher einen mittelmäßigen Hauptschulabschluss und hat diese geförderte Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von 2,2 abgeschlossen. Trotz der guten Ausbildung hatte er 2 Jahre danach immer noch keine Arbeit gefunden und musste letztendlich in eine Behindertenwerkstatt gehen wo er mittlerweile schon 7 Jahre ohne Bezahlung arbeitet.

Von einer anderen Person habe ich erfahren, dass sie sogar 2 Ausbildungen in geschütztem Rahmen gemacht hat. Die erste Ausbildung hatte sie als Köchin, aber hat die Ausbildung sehr schlecht mit 3,9 abgeschnitten. Für eine Förderausbildung ist das wirklich sehr schlecht gewesen, deshalb hat sie gleich danach noch eine Ausbildung im Berufsbildungswerk als Verkäuferin gemacht und diese Ausbildung hat sie mit 2,5 bestanden. Als sie mit der 2. Ausbildung fertig war, war sie mittlerweile schon 25 Jahre alt. Danach war sie erstmal 12 Jahre arbeitslos und musste immer wieder auf Kurse und Maßnahmen. Im Endeffekt hat sie bis zum 37.Lebensjahr nichts erreicht und wurde dann in eine Behindertenwerkstatt geschickt.

Ich habe auch von vielen anderen schlechten Erfahrungen gehört, wo die Menschen nach einer geförderten Ausbildung jahrelang arbeitslos waren oder gleich danach in eine Werkstatt geschickt worden. Die Einzelfälle die dann doch einen Job bekommen haben, können nur noch Teilzeit arbeiten und verdienen ihr Leben lang nur den Mindestlohn d.h., sie sind ihr Leben lang auf Aufstockungen angewiesen.

Das Jobcenter meint, ich sei unfähig um eine Ausbildung in geschütztem Rahmen beginnen zu können. Ich solle doch zuerst eine Langzeittherapie machen und danach 2 Jahre in eine stationäre Reha-Einrichtung gehen. Diese lange Tortur soll ich nur machen um danach fähig zu sein, eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk zu machen. Danach würde ich doch sowieso keinen Beruf bekommen und müsste bestimmt auch in so eine Behindertenwerkstatt oder mein Leben lang für Mindestlohn arbeiten.

Also wieso soll ich zuerst eine 6-jährige Tortur durchleben, um danach sowieso nur in geschütztem Rahmen arbeiten zu können und das Leben lang auf Gelder des Jobcenters angewiesen zu sein?

Arbeit, Schule, Geld, Arbeitsamt, arbeitslos, Jobcenter, Psyche, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Freund, 27, keine Ausbildung, schluss machen?

Ich und mein Freund sind jetzt 5 Jahre zusammen. Das letzte Jahr war eher ein hin und her. Er ist 27 und hat bis jetzt nichs gemacht. Er hat eine Ausbildung angefangen und diese nach einem halben Jahr abgebrochen. Er hat keinen Führerschein. Er lässt sich gehen und macht nichts mehr aus sich (äußerlich). Ich bin 24 und bin im Endspurt meines Bachelors. Ich arbeite nebenbei als Werkstudent in einer Medienagentur. Nun werde ich nach dem Bachelor eine Traineeship in der gleichen Agentur absolvieren. Die ersten Jahre verliefen auch sehr glücklich, da sich keiner Sorgen um die Zukunft gemacht hat. Ab dem 3. Jahre wurde es ernster. Ich konnte mir eine gemeinsame Zukunft mit ihm vorstellen. Wir haben gemeinsam nach Ausbildungen gesucht aber er hat sich immer davor gedrückt. Irgendwann fingen wir an wegen dem Problem uns zu streiten. Dann hatte er eine Ausbildung angefangen und wieder abgebrochen weil er gekündigt wurde wegen Fehlzeiten. Vor und nach der Ausbildung hatte er auch keinen anständigen Job, sondern hat nur bei seinen Eltern im Kiosk ausgeholfen. Für 1 Jahr war er an der Tankstelle tätig. Jetzt fängt er mit 27 (ab September) eine Umschulung als Verwaltungsangestellter an. Nun weiß ich aber nicht ob er damt später einen Job finden wird, weil es "nur" eine Umschulung ist und keine Ausbildung. Auch bei meiner Familie und bei meinen Freunden hat er nicht das beste Bild. Ich weiss gar nicht was ich machen soll, ob ich weiter mit ihm zusammen bleiben soll oder lieber Schluss machen soll....die Gefühle sind da aber nur mit Gefühlen können wir keine gemeinsame Zukunft aufbauen.

Liebe und Beziehung, Partner, Schluss machen, Umschulung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Erfahrungen mit Praktikumsabbruch?

Hallo zusammen,

zur Ausgangssituation:

  • Ich mache momentan ein viermonatiges Praktikum in Südafrika
  • Das Praktikum habe ich über eine Organisation (Praktikawelten.de) vermittelt bekommen
  • momentan bin ich jetzt 4 Wochen hier

Leider hatte ich vom ersten Tag an bis jetzt durchgehend totales Heimweh. Ich bin schon Mitte 20 und Heimweh ist normalerweise untypisch für mich aber ich fühle mich hier leider total unwohl ich mag meine Umgebung nicht und mein Praktikum ist auch nicht sonderlich toll. Des weiteren muss ich hier noch für die uni einige Hausarbeiten fertig schreiben, was mir bis jetzt noch nicht gelungen ist, da es mir psychisch sehr schlecht geht. Mir fällt es zudem unglaublich schwer zu essen weil mir (aufgrund meiner Psyche und meinem Unwohlsein) alles wieder hochkommt ich kenne mich so überhaupt nicht! Ich habe viel mit Eltern und Freunden gesprochen und sie meinen, dass ich das Praktikum abbrechen soll, wenn es wirklich überhaupt nicht mehr besser geht. Ich mache mich hier selber nur kaputt... Würde ich früher wieder heim fliegen, könnte ich zudem auch in Ruhe meine Hausarbeiten in Deutschland fertig schreiben und einige Dinge erledigen...

Jetzt nun meine Frage an euch:

Kennt ihr irgendjemanden, der auch schon mal ein Auslandspraktikum über eine Organisation abgebrochen hat und wenn ja, wie würdet ihr jetzt an meiner Stelle am besten vorgehen? Als erstes mit denen von der Organisation sprechen oder mit meinem Chef? Und was meint ihr, reicht es, eine Woche vorher erst zu kündigen oder meint ihr, ich soll so früh wie möglich kündigen damit mein Chef ein bisschen Vorlauf hat? Möchte hier nicht länger als noch 2 Wochen bleiben...

Vielen Dank schon im Voraus für eure Antworten!!

Schule, Ausland, Heimweh, Praktikum, Ausbildung und Studium
Kind von Hausaufgaben befreien rechtlich möglich?

Hallo, bei unserer achtjährigen Tochter (3 Klasse Grundschule) ist nun leider auch so wie bei unserem Sohn (10) eine Hochbegabung fetgestellt worden. Zwar freut uns das einerseits, aber andererseits bedeutet das auch für uns Eltern wieder mal viele Probleme bewältigen zu müssen. Zwar dürfte unsere Tochter jetzt so wie ihr älterer Bruder die 4. Klasse überspringen, jedoch hielten wir das in ihrem Fall für keine so gute Idee. Sie ist sehr zierlich, und auch schon mit 5 Jahren eingeschult worden. Ihre besonderen Stärken liegen in der Mathematik. Während ihre Klassenkameraden noch mit Hundertern das addieren üben, rechnet sie schon jetzt viel Stoff aus der 5 u. 6 Klasse. Und da beginnt das größte Problem. Hatten wir anfangs des Schuljahres noch die Absprache mit den Lehrern, das sie ihrer Begabung entsprechende Hausaufgaben machen durfte - und auch bekam, wird dieser Wunsch nun komplett ignoriert. Laut Schulleitung ist es nicht deren Aufgabe begabte Kinder zu fördern. Leider kommt wegen unserer abgelegenen Wohnlage auch keine Schule für hochbegabte in Frage. Da ich und meine Frau nur über einen mittleren Bildungsabschluss verfügen, haben wir jetzt am Gymnasium unseres Sohnes mit dem Schulleiter die Absprache getroffen, Schüler aus der Oberstufe gegen Bezahlung zur Förderung unserer Tochter anwerben zu dürfen. Wir halte es aber für unsinnig, das unsere Tochter nach der regulären Schule erst noch 1 bis 2 Stunden Hausaufgben erledigt, um dann noch Förderstunden zu nehmen. Sie schreibt regelmäßig einsen, und die Hausaufgaben sind für sie reine Schreibarbeit. Es tut weh mitanzusehen, wie unsere Tochter nach der Schule missmutig im Rahmen ihrer Hausaufgaben z.B. im Hunderterbereich "rechnen" muss um wenig später absolut motiviert mit großem Spaß komplexe Brüche dividiert. Ich habe mir mittlerweile den Mund fusselig geredet, und komme mit Gesprächen an der Schule nicht weiter. Wir tricksen auch ein wenig, z.B. melden unsere Tochter öfters mal Krank um ihr ein Kindgerechtereres Leben ohne Dauerschulstress, bzw. Dauerschreibarbeit zu ermöglichen. Aber so kann es nicht weitergehen, zumal wir uns da auch auf den Strafrechtlichen Bereich zubewegen. Daher meine Frage: Gibt es da irgendwelche rechtlichen Möglichkeiten um sie wenigstens von den Hausaufgaben etwas zu entlasten ?? PS: Ihre neue Schule (ab 2018) fährt da eine ganz andere Schiene, und wird sie dann voraussichtlich in einigen Fächern eine Klasse vorversetzen (Drehtürmodell). Es geht also lediglich darum dieses eine verflixte Jahr noch einigermaßen vernünftig über die Bühne zu kriegen. Für eine Antwort wären wir wirklich dankbar.

Schule, Förderung, Hausaufgaben, Kinder und Erziehung, Ausbildung und Studium
Problem: Angst vor Ausbildung und zu wenig Gehalt! Was von beidem machen?

Bin im Moment in einer schwierigen Situation und weiß nicht wie ich mich entscheiden soll... Nächsten Monat fangen die Ausbildungen an und ich habe evtl die Möglichkeit als tiermedizinische Fachangestellte eine Ausbildung zu machen. Da verdient man aber so extrem wenig wenn man ausgelernt ist, dass man damit nicht alleine leben kann und abhängig von anderen ist (900 netto ca) Gleichzeitig habe ich mich an einer fernuni für Psychologie eingeschrieben und das könnte ich alternativ machen. Dort würde man als Einstiegsgehalt ausgelernt so (2800€ brutto) bekommen - also deutlich mehr als bei dem anderen Beruf. Das zu studieren dauert 5 Jahre bis man den Master hat! Die Ausbildung zur tmf würde für mich 2 statt 3 Jahre dauern, da ich Abitur habe. Jetzt würde man ja direkt sagen mach lieber das mit Psychologie aber mein Problem ist, dass ich ein schlimme Sozialphobie habe und die Befürchtung habe, dass ich mich nach dem Studium (wo ich 5 Jahre zuhause hocke und lerne) nicht mehr raus traue und den Beruf dann auch garnicht ausüben kann.. außerdem weiß ich auch nicht 100%ig ob mir das liegt. Die Ausbildung wäre für mich also wie eine Therapie weil ich da auch lerne mit Menschen umzugehen.... aber davon kann man nunmal sehr sehr schlecht leben. Desweiteren muss ich zur Berufsschule 2 Tage die Woche ne Stunde mit dem Zug fahren und 3 Tage die Woche 20 Minuten mit dem Auto zur Praxis. Die Ausbildung würde sich also sozusagen nur lohnen weil ich dann nach 2 Jahren für den Notfall was in der Hand habe und es evtl meiner Phobie hilft (weiß leider nicht wie stark es was bringen würde aber sie würde sich denke ich nicht wie bei dem Heimstudium verschlimmern). Nach der Ausbildung, wenn ich besser mit menschen umgehen kann müsste ich also was anderes studieren oder ne andere Ausbildung machen wo man mehr Geld verdient... das mit einem Studium wäre schwer da ich entweder vorher Sparen muss oder barfög beantragen muss weil meine Eltern mir nur eine Ausbildung finanzieren müssen. Für mich wäre die Ausbildung der Horror aber wenn die Phobie sich bessern soll muss ich mich mit sowas Früher oder später sowieso konfrontieren. Habe halt auch Angst das ich Psychologie 5 Jahre studiere und es mir dann nichts bringt weil ich mich nicht traue als Psychologe anzufangen.. wie wahrscheinlich ist es das es schlimmer oder besser wird? -----------------------------------------------------

Wie würdet ihr euch also entscheiden? Ausbildung als tmf oder studium (Psychologie)? Und wenn ja warum?

Vielen Dank für eure Antwort bin im Moment nämlich ziemlich ratlos :D

Leben, Arbeit, Studium, Schule, Gehalt, Ausbildung, Sozialphobie, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Nach der 9. Klasse mit der Schule aufhören (Gymnasium)?

Hallo. Ich bin derzeit am Überlegen, ob ich die Schule nach der 9. oder 10. Klasse verlassen sollte. 10. Klasse wäre laut Mittelstufenleiterin nicht möglich, da man, wenn man die "Erlaubnis für die Oberstufe" (oder so, hab keine Ahnung was sie genau gesagt hat), nicht mehr auf eine Realschule/Gemeinschaftsschule gehen darf. Ohnehin bietet unser Gymnasium kein Realschulabschluss mehr an. Das Problem: mein Wunschberuf könnte man sogar ohne Abschluss beginnen (Triebfahrzeugführer). Da es aber nicht sicher ist, wie lange man noch Tf sein kann, wegen der Autonomisierung, würde ich gerne noch zur Not einen zweiten Beruf ausüben können. Und da man mit einem Hauptschulabschluss generell wenig Chancen hat, würde ich am allerliebsten den Realschulabschluss bekommen. Das wechseln der Schule macht für mich keinen Sinn, da die nächste Gemeinschaftsschule 30km entfernt ist und ich darauf ehrlich gesagt keine Lust habe. (auf der Gemeinschaftsschule sind sowieso nur die letzten Assis, die ich noch aus meiner Grundschulzeit kenne..) Ich werde nach den Sommerferien in die 9. Klasse versetzt mit folgenden Noten: 5, 3, 3 und der Rest 4. Oder würde es gehen mit Hauptschulabschluss vom Gymnasium zu gehen und dann den Realschulabschluss auf der Berufsschule nachzuholen? Oder was würdet ihr an meiner Stelle machen? Ich hab nämlich echt viel zu viel Stress mit G8. Die Versetzung in die 10. Klasse werde ich laut Zeugniskonferenz wahrscheinlich nicht schaffen. Freue mich auf echt hilfreiche Antworten. Mfg;

Beruf, Schule, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Was passiert wenn man sich bereits an einer FH eingeschrieben hat aber im Nachrückverfahren an der "Wunsch-HS" angenommen wird?

Schönen guten Abend zusammen.

Ich denke der Frage lässt sich der Casus knacksus schon entnehmen. Ich habe mich für das 1. Semester 17/18 an mehreren Hochschulen/Fachhochschulen beworben. Von meinem absoluten Favoriten wurde ich dabei nicht angenommen. Nicht wegen einer Zulassungsbeschränkung, sondern weil es so viele Bewerber gibt. Nach der "Rangliste" bin ich #173 von 167 Studienplätzen, die zu vergeben sind.

Von der Hochschule die meine zweite Wahl ist habe ich heute ein Zulassungsangebot erhalten.  Unter normalen Umständen hätte ich mich hier immatrikuliert, da der Spatz in der Hand bekanntlich besser ist, als die Taube auf dem Dach. Ich habe mir aber von einem persönlichen Bekannten im selben Studiengang sagen lassen, dass 7 Plätze im Nachrückverfahren kein Problem seien. Von einem eventuell positiven Ausgang des Verfahren erfahre ich aber erst Mitte August wenn auch an der anderen FH das Zeitfenster zur EInschreibung geschlossen ist (Zumindest meine ich das ...).

Ich habe Sorge, dass eine Einschreibung irreversibel und verbindlich ist. Oder kann ich mich bedenkenlos einschreiben und dann bei Zusage der anderen FH austragen ?

Wenn ich mich unklar oder missverständlich ausgedrückt habe bitte nachfragen. VIelen Dank im Voraus.

Studium, Bewerbung, Fachhochschule, Hochschule, Einschreibung, Immatrikulation, Nachrückverfahren, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Meistgelesene Beiträge zum Thema Ausbildung und Studium