Meine Interessen herausfinden?

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Ich finde es schon mal sehr gut, dass du nach deinen Interessen gehen willst und nicht nach deinen Stärken. Ich finde es viel wichtiger, einen Beruf zu finden, der dir Spaß macht, als bloß einen der dir leicht fällt.

Zum einen kannst du noch Praktika in anderen Bereichen machen. z. B. Handwerk, Soziales, Gesundheitswesen, "grüne" Berufe, Kaufmännisches, Naturwissenschaften etc.

Zum anderen kannst du auch erstmal abseits der Praktika schauen, was dir Spaß macht:

- Welche Schulfächer gefallen dir?
- Was für Hobbys hast du bzw. wie verbringst du deine Freizeit?
- Zu welchen Themen schaust du dir gerne Videos an oder liest Artikel?
- Gibt es bestimmte Bücher/Filme/Zeitschriften o. ä., die dich begeistern?
- Was machst du gerne mit deinen Freunden?
- Wenn du genug Geld für das ganze Leben auf dem Konto hättest und nie arbeiten müsstest, was würdest du dann gerne machen?

Such einfach so allgemein nach Dingen, die dir Spaß machen. Und dann überleg danach, welcher Beruf dazu passen könnte.


verreisterNutzer  25.07.2017, 18:53

Betrifft mich nicht aber sieht interessant aus :)

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Zuerst musst du dich mal zwischen den zwei Hauptzweigen Studium oder Ausbildung entscheiden. Da kommt es dann darauf an was für ein Typ du bist und was du später willst. Wenn du zum Beispiel sagst, du hast keine Lust mehr so viel irgendwo rumzusitzen und zuzuhören, du willst lieber mal was machen, dann wäre eine Ausbildung besser. So musst du abschätzen was besser zu dir passt. Es gibt dann auch viele Messen zu denen du gehen kannst, wo du verschiedene Einblicke gewinnen kannst. Auch die Unis haben ab und zu "offene Tage" wo du einfach mal vorbei schauen kannst. Ansonsten würde ich dir empfehlen einfach online ein paar Tests zu machen. Manche sind natürlich sinnvoller als andere. Wenn sie dich nach der Lieblingsfarbe fragen ist klar, dass der Test nichts Wert sind, aber es gibt durchaus ein paar Tests die dir weiter helfen können. Ich stehe im Moment vor der gleichen Herauforderung und habe mich für ein Studium entschieden, weshalb ich dir da eher helfen kann, als bei einer Ausbildung. Beim Studium muss man auch wieder zwischen zwei entscheiden. Es gibt Fächer die in die Tiefe gehen wie zum Beispiel Informatik. Du weißt danach alles darüber und kannst alles erklären. Diese Leute sind da um zum Beispiel ein Problem zu lösen. Es gibt aber auch mehr flächendeckende Fächer wie zum Beispiel Wirtschaftsingeniuerwesen. Hier lernst du viele verschiedene Bereiche kennen. Du verstehst die Ansätze, aber kannst nicht alles verstehen. Vorteil hier ist, dass du dich nicht auf ein Fach begrenzt. Nachteil ist natürlich, dass du alles nur angeschnitten hast. Du kannst dich nach so einem Studium aber natürlich auch noch spezialisieren. Solche Leute werden gebraucht um zum Beispiel die Zusammenarbeit von einem Informatiker und Mechankier zu ermöglichen. Beide verstehen ihr Gebiet sehr gut, haben aber von dem anderen gar keine Ahnung und können sich deshalb nicht verständigen. Dann kommst du und verstehst ein bisschen vom einem und ein bisschen vom anderen, gerade genug um zwischen den beiden zu vermitteln.

Schreib doch einfach mal was du für ein Typ bist, vielleicht kann ich dir dann mehr helfen.

Gruß

Eillie

Zu wenig Informationen, um dir da in irgendeiner Form wirklich helfen zu können.. 

Es geht bei der Berufswahl ja nicht nur um "Interessen" sondern auch darum, welche Möglichkeiten dir überhaupt aufgrund deines Schulabschlusses offen stehen und welche, gemessen an deinen Fähigkeiten, in die engere Wahl kommen. Hast du beispielsweise kein Abitur, fällt ein Studium zunächst weg, hast du keinerlei handwerkliches Geschick, fällt eine handwerkliche Ausbildung ebenfalls weg. Hast du sehr schlechte Noten in z.B. Deutsch, so fallen Berufe im mittleren Dienst bei Verwaltungen und Justiz weg. Kannst du kein Blut sehen oder den Geruch von Krankenhäusern nicht ertragen, so sind die meisten medizinischen Berufe ebenfalls Nix für dich.

Es gibt ja jede Menge Berufe, die weder mit E-technik, Informatik oder Kreativität zu tun haben, aber du solltest schon grob für dich herausfinden, in welche Richtung deine Berufswahl überhaupt gehen soll/ kann.

Es gibt Tests bei der Agentur für Arbeit, die manchen dabei helfen oder jede Menge Seiten im Netz, die Berufe von A bis Z auflisten und detailliert beschreiben, da werden sicherlich jede Menge an Berufen bei sein, die du bis heute nicht mal kanntest.

Ansonsten kommt für dich evtl. auch noch ein FSJ oder BFD zur Überbrückung in frage. Infos gibt es hier: www.bundesfreiwilligendienste.de


Dann überleg dir, was du gut kannst ;-)
Also in welcher Richtung du gute Chancen hättest, ein Studium erfolgreich zu bewältigen.

Da in Deutschland jeder 3. Student sein Studium abbricht, ist das ein wichtiger Punkt, VORHER gut zu überlegen, was man überhaupt schaffen könnte.

Vergiss deine Interessen, erforsche deine Talente: Was kannst du besonders gut? In welchen Fach in der Schule hast du immer mühelos gute Noten bekommen? In welchen Hobby bringst du wirklich gute Relsultate?

btw: Beim Arbeitsamt kann man einen Test machen, der dir Berufsvorschläge bringt. Manchmal hilft es, manchmal kommt nur Mist raus...