Meinung zu Wirtschaftsordnungen?

Tag zusammen,

was glaubt ihr was die beste Wirtschaftsordnung für die Zukunft ist.

  1. Kommunismus: ein viel versprechendes System ohne Unterdrückung der Arbeitnehmer und niemanden der viel Kapital besitzt da die Unternehmen in staatlicher Hand sind und Songtitel es kaum soziale Unterschiede. Probleme dabei in der Praxis hat der Kommunismus nicht funktioniert wie man an stalins Diktatur sah der mio. Menschen in Gulag steckte und politische Mitsprache unterband eigentlich das komplette Gegenteil vom eigentlichen Sinn des Komonismus. Dazu sind kommunistische Systeme auch sehr anfällig für plötzliche Umbrüche in der Wirtschaft da nur ein fester Produktionsplan eingehalten wird und man sich kaum nach der aktuellen Nachfrage richtet. Ein Grund warum der Warschauer Pakt zusammen gebrochen ist.
  2. Kapitalismus: garantiert wirtschaftliche Freiheit für das Individuum ohne das der Staat zu stark eingreift aber parallel stellt der Staat zumindest im modernen kapitalismus soziale Absicherungen wie Renten, kranken und Arbeitslosenversicherung zur Verfügung wodurch in der Theorie jeder Mensch Zugang zu den grundlegenden Bedürfnissen hat. Dazu können sich kapitalistische Systeme besser auf Wirtschaftliche Umbrüche einstellen da jedes Unternehmen für sich entscheidet wie es darauf reagiert und es zu keiner Kettenreaktion kommt. Hierbei gibts natürlich Probleme wie Korruption in der Politik und soziale Ungerechtigkeit da große Konzerne durch Korruption Einfluss auf Legislative und judikative haben und so teils Immunität genießen. Dazu bildet sich im kapitalismus schnell eine kleine Oberschicht mit riesigem Vermögen die den Markt dominiert. Einige Staaten kämpfen mehr mit diesen Problemen wie andere.
  3. Anarchismus: Hat in der Praxis noch nie in großen Maßstäben funktioniert aber hat eine gute Grundidee wie im Kommunismus. Hierbei sollen sämtliche hierarchische Strukturen aufgelöst werden und die Währung abgeschafft da laut Anarchisten Menschen niemanden brauchen der über ihnen steht und der Mensch sich selber der beste Herr ist. Hierbei soll sich das Kollektiv selber verwalten und jeder übt die Berufe aus die er will ohne Bezahlung. Man stellt Güter der Gesellschaft zur Verfügung und die Gesellschaft versorgt einen mit Gütern. Also gehts der Maße gut gehts dir gut gehts der Masse schlecht gehts dir schlecht. Nachteile es kann schnell zu Chaos führen weil Menschen nicht teilen können und es bildeten sich doch wieder machtgruppen da einige mehr waren besitzen als andere und der Sinn des Anarchismus wäre dahin. Außerdem gab es bis auf kleine Ausnahmen nie eine praktische Ausführung des Anarchismus wodurch sich hierüber nur spekulieren lässt.
  4. Meiner Meinung ist Kapitalismus bei weiten kein perfektes System und weist viele Macken auf und ist vielleicht auch zeitlich überholt allerdings sind die Alternativen Kommunismus und Anarchismus zwar vom Grundsatz gute Systeme aber in der Geschichte haben wir beim Kommunismus gesehen dass es in der Praxis nicht lange gehalten hat mit diktatoren wie stalin und der Anarchismus hatte noch keine wirkliche Bewährungsprobe. So ist der Kapitalismus zwar kein gutes System aber ein Systeme mit funktionierender Praxis
Kommunismus 73%
Kapitalismus 9%
Anarchismus 9%
Eigene antwort 9%
Mischform/sozialismus 0%
Geld, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Anarchismus, Kapitalismus, Kommunismus
Wählst Du Kapitalismus oder Kommunismus?

Es gibt hier oft Fragen zum Kommunismus und es stellt sich in den Antworten heraus das viele gar nicht wissen was der Kommunismus wirklich ist und welches Ideale Ziel er hat.

Deswegen kam mir dieses Beispiel in den Sinn.

Lese bitte erst das Beispiel durch auch wenn es lang erscheint.

In dem Beispiel gehen wir jeweils vom Ideal der beiden Gegensätze aus.

Das Ideale schwer oder nicht zu erreichen sind spielt hier keine Rolle, es geht nur um das Prinziep .

Antworte dann wo du lieber leben willst.

☆☆☆

Stellen wir uns vor das in 10 Jahren ein Komet die Erde vernichtet.

Es gibt aber 2 andere bewohnbare Planeten, die man erreichen kann, wenn man Raumschiffe baut.

Die Planeten bieten überall die Idealen Lebensbedingungen.

Ein Raumschiff wird kapitalistisch gebaut (Fall 1) und eines kommunistisch (Fall 2)

FALL 1 - ideal kapitalistisch

Du bist normaler Arbeiter der für sein Geld arbeitet.

Die Kapitalgeber bezahlen dich dafür das du beim Bau des Raumschiff mitarbeitest.

Wenn Du nicht mitarbeiten kannst , weil du kein Fachwissen hast oder Krank bist oder aus anderen Grűnden ist es so wie es jetzt auch schon ist.

Das Raumschiff gehört dann ihnen.

Wer mit fliegen will muss bezahlen.

Wer nicht bezahlen kann muss bei ihnen Schulden machen und später abarbeiten, oder er fliegt nicht mit.

Der neue Planet wird unter den Kapitalgebern aufgeteilt, die hatten ja die Kosten, für das Raumschiff.

Wenn man Land haben will muss man es ihnen abkaufen oder Mieten.

Du arbeitest wie immer für etwas Geld und musst sehen wo du bleibst.

So wie jetzt hier.

Ob die Regierung dann eine Diktatur der Kapitalgeber ist oder Demokratie kommt ist offen.

FALL 2 - ideal kommunistisch

Jeder arbeitet kostenlos (ohne Geld) beim Bau des Raumschiffes mit .

Du trägst einfach dein Bestes dazu bei.

Auch wenn Du nur etwas Material trägst oder den Arbeiten essen bringst.

Oder du machst Betreuung von Bedürftigen und Kranken.

Du kannst jederzeit wo anders Helfen, wenn es dir mehr Spaß macht.

Du machst auch Arbeiten die dir nicht gefallen, weil du weist daß das Raumschiff rechtzeitig fertig werden muss.(zb Eisenerz aus dem Boden schaufeln)

Du bekommst für die Arbeit und zum Leben alles was du brauchst umsonst, die anderen nehmen auch kein Geld. Jeder arbeitet freiwillig zum Wohle der Gemeinschaft.

Das Raumschiff gehört dann allen.

Der Neue Planet wird unter Allen gerecht aufgeteilt.

Jeder arbeitet dann dort so weiter wie beim Bau des Raumschiff.

Ohne Geld, zum Wohle der Gemeinschaft, immer das was Gerade getan werden muss.

Muss nicht zwingend etwas erledigt werden dann das was am meisten Spaß macht.

Niemand hat Schulden, es gibt kein Geld mehr, jeder bekommt was er braucht, weil ein anderer das gerne macht.

Kleine Kommunen verwalten sich selbst wobei jeder gleiche Rechte hat.

Wird wohl auf Demokratie hinauslaufen, weil bei vielem doch abgestimmt werden wird.

Bedenke das es hier um Ideale geht, und nicht darum ob du der Meinung bist das das nicht geht.

Bei welchem Ideal bist du dabei wenn es so wäre wie oben beschreiben ?

Leben, Arbeit, Geld, Menschen, Politik, Anarchismus, Kapitalismus, Kommunismus, Politik und Wirtschaft, Soziales, Antikapitalismus, Politik und Gesellschaft
Neue Regelsätze beim Bürgergeld nur Fake?

Das Bürgergeld (ehem. Hartz4) wurde ab 1. Januar diesen Jahres um 50,- angehoben. Gleichzeitig bekommen Kinder jetzt 250,- Kindergeld (30,- mehr). Da das Kindergeld aber bei Familien, Alleinerziehenden, Eltern auf das Bürgergeld angerechnet, also sofort abgezogen wird, haben diese Familien nur 20,- mehr im Monat zur Verfügung und das bei DER Inflation, Energiekosten usw. (und nein, das Jobcenter übernimmt nicht die gesamten Energiekosten sondern auch jetzt während der Energiekrise nur einen Teil davon, den Rest müssen die selber bezahlen).

Findet ihr es fair, daß die Kindergeld-Sätze so krass (oder überhaupt) angerechnet werden und dadurch nur 20,- mehr an Geld für Familien mit Kindern gibt, wo die Preise für alles derart stark gestiegen sind? Ist das nicht eine Mogelpackung, da die Familien nicht mal die versprochenen 50,- mehr Bürgergeld haben?

Und denkt bitte dran, nicht alle Bürgergeld-Bezieher sind faul, saufen und rauchen! Viele haben ihre Jobs in Corona unverschuldet verloren, darunter langjährige Angestellte, Selbständige, Mittelständler, die auch jetzt wegen der schlechten Auftragslage nur schwer wieder Jobs finden. Also bleibt bitte fair und sachlich!

Inflation, Kinder, Deutschland, Politik, Recht, ALG II, Anarchismus, Kindergeld, Politik und Wirtschaft, Soziales, Sozialwissenschaften, Energiekrise, Bürgergeld, Politik und Gesellschaft, Philosophie und Gesellschaft, Gesellschaft und Soziales
Schule: Moderne Sklaverei, warum sieht das keiner?
"Schule ist Sklaverei"

Der Amerikaner James Bach ist erfolgreicher Softwareentwickler und Autor - ohne Schulabschluss. Er erklärt, warum Schule Kindern schadet und was im Berufsleben wirklich zählt.

James Bach: Ich war ständig wütend, weil ich in diesem Klassenzimmer sitzen und unsinnige Dinge tun musste, die Lehrer von mir verlangten. In der Grundschule war es noch okay, da fand ich es spannend. Aber als es mit Hausaufgaben losging, war Schluss mit lustig. Ich wollte lieber fernsehen oder im Wald spielen und die Welt entdecken.

sueddeutsche.de: Was ist das Wichtigste, was Sie in der Schule gelernt haben?

Bach: Ich habe gelernt, wie man sich als Sklave fühlt. Schule ist moderne Sklaverei. Da stehen Lehrer, die den Kindern sagen: "Du musst machen, was ich dir befehle. Ganz egal, ob du willst oder nicht." Das ist ein destruktives System. Kinder werden ohne Respekt behandelt. Deshalb gibt es so viele aggressive Jugendliche: Sie alle stecken in einem System fest, das sich nicht um sie schert. Ich habe darauf reagiert und die Schule mit 16 Jahren abgebrochen.

https://www.sueddeutsche.de/karriere/unschooling-bildung-ohne-lehrer-schule-ist-sklaverei-1.75527

Meinung dazu? Stimme dem voll und ganz zu. Allerdings braucht man in unserem System leider einen Schulabschluss, er war nur eine Ausnahme. Aber grundsätzlich hat er Recht. Aber ein Schulabschluss ist Systemrelevant. Unser komplettes System müsste also neu gedacht werden.
Bild zum Beitrag
Schule ist nicht gut, so wie sie ist. Aber keine Sklaverei. 38%
Schule ist moderne Sklaverei 34%
Schule ist keine moderne Sklaverei 17%
Anderes 11%
Leben, Schule, Geschichte, Pädagogik, Bildung, Politik, Psychologie, Anarchismus, Lehrer, Philosophie und Gesellschaft
Ist Anarchismus in Deutschland verboten?

Wir haben in Deutschland die grundgesetzlich verankerte Meinungsfreiheit und gleichzeitig das Gebot dieses Grundgesetz vor verfassungsfeindliches Gedankengut zu schützen und verfassungsfeindliche Organisation zu verbieten.

Nun gibt es in Deutschland aber Menschen die sich zum Anarchmismus bekennen. Es gibt libertäre Parteien die den Staat stark verkleinern oder gar ganz abschaffen wollen. Die Wertvorstellung liegt darin, dass der Mensch als eigenverantwortliches Wesen frei von monopolistischen Machtstrukturen in freiwilliger Kooperation und Solidarität im Einklang mit seinen Mitmenschen leben soll - fernab jeder staatlicher Gewalt. Wie das praktisch aussehen mag, darüber kann man sich politisch streiten, aber an sich ist diese Vorstellung ja erstmal nicht Verwerfliches oder Menschenverachtendes. Es ist eine Jahrtausende alte politische Lehre und Philosophie.

Doch wie ist das juristisch zu bewerten? Mir ist sehr wohl bewusst, dass keine Organisation verschont bleibt, die zum expliziten Verstoß von geltenden Gesetzen, Gewalt oder einem gewaltsamen Umsturz staatlicher Insitutionen aufrufen.

Aber darf man Parteien verbieten die sich zum klassischen Anarchismus bekennen und den Staat damit unmissverständlich ablehnen? Ist es anarchistischen Parteien juristisch möglich, den Staat über evolutionäre Prozesse mit rechtsstaatlichen Mitteln stark zu verkleinern, z.B. durch Gesetzesaufhebungen oder nach GG Artikel 146 eine neue Verfassung zu erarbeiten, die den Weg in Richtung Anarchie geht? Darf man Organisationen verbieten, die für solch eine Lehre Werbung machen? Darf man in der BRD sich öffentlich dazu äußern, dass man das Konzept eines Staates, die Demokratie, das Grund und somit die BRD und all seine Institutionen aus tiefster Überzeugung ablehnt? Darf man dazu aufrufen es einem gleich zu tun und entsprechende anarchistische Organisationen zu unterstützen, welche die Abschaffung des Staates vorantreiben? Oder stellt sich dies alles als Straftat dar?

Politik, Recht, Anarchismus, Grundgesetz, Staatsrecht, Verfassungswidrig, Libertarismus

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