Es gibt keine Freiheit im Kommunismus.

3 Antworten

Wieso soll mir Freiheit wichtiger sein als im anderen extrem (Kapitalismus im Endstadium USA) mir meine Krankenbehandlung nicht leisten zu können?

Kommunismus entsteht meistens in sehr armen Ländern.

Freedom gebe ich gerne ab wenn dafür keine Menschen hungern müssen und keine Eltern auf GoFundMe um Geld für die Krebsbehandlung ihres Kindes bitten müssen.

Ich finde eine Soziale Marktwirtschaft ist das beste Mittelmaß aber zwischen den extremen nehme ich lieber Kommunismus.


YunKnow 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 21:21

Wir leben nicht im Kapitalismus:

Was bedeutet Kapitalismus?

Eine widerspruchfreie Definition des Begriffes Kapitalismus, kann nur darin liegen, dass der Kapitalismus eine Gesellschaftsform ist, in dem ein freier Markt herrscht. Die Begriffe „Kapitalismus“, „Freien Markt“ oder auch „[Voluntarismus](Anarchie)“ stellen damit Synonyme dar. Ludwig von Mises hat sich ausführlich in seinem Buch „Liberalismus“ der Fragestellung nach dem Begriff Kapitalismus und Sozialismus gewidmet. Jeder Bereich des menschlichen Handelns, in welchem ein freier Markt realisiert ist, kann als kapitalistisch organisiert beschrieben werden, jeder Bereich in welchem dies nicht der Fall ist, kann dagegen als „planwirtschaftlich“ oder „sozialistisch“ beschrieben werden. Ludwig von Mises zeigt eindrucksvoll auf, dass es keine Mischform gibt und auch nicht geben kann.

Hier die kurze Herleitung dieser Definition:

1. Axiomatischer Ausgangspunkt:

Menschliches Handeln ist zielgerichtet und erfolgt unter Bedingungen der Knappheit.

2. Gesellschaftlicher Rahmen:

Menschen kooperieren durch freiwilligen Tausch in arbeitsteiliger Gesellschaft.

3. Marktmechanismus:

Tauschbeziehungen koordinieren sich über Preise, die nur durch Privateigentum an Produktionsmitteln entstehen können.

4. Kapitalismus als System:

Kapitalismus = Gesellschaftsordnung mit

→ Privateigentum an Produktionsmitteln

→ freiwilligem Tausch

→ freier Preisbildung

5. Abgrenzung zu Sozialismus:

Sozialismus = zentrale Planung ohne Marktpreise → keine Wirtschaftsrechnung möglich

6. Keine stabile Mischform möglich:

Staatliche Eingriffe verzerren den Markt → führen langfristig entweder zu mehr Markt oder mehr Plan → keine „Mitte“ zwischen Kapitalismus und Sozialismus

7. Synonyme Begriffe:

Kapitalismus, freier Markt, Voluntarismus = funktionale Synonyme für eine auf Freiwilligkeit basierende Gesellschaftsordnung

__________

Der Staat ist ein Monopol. Das heißt er ist teuer und ineffizienter als der freie Markt. Willt du diesen Menschen helfen ist die Lösung Freiheit und nicht Staat.

Hyperaktiver  21.04.2025, 21:27
@YunKnow

Der Kapitalismus muss streng reguliert werden damit gierigen Riesen- Unternehmen das Maul gestopft wird.

Der Staat muss verhindern das Unternehmen Konsumenten ausbeuten.

Aber ein unregulierter Kapitalismus ist ein Todesurteil für eine gesunde Gesellschaft.

YunKnow 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 21:36
@Hyperaktiver

Ist es nicht Wiedersprüchlich Monopole durch die Einsetzung eines Monopoles ( den Staat) verhindern zu wollen?

Auf dem freien Markt gibt es keine langfristigen Monopole. Sollte ein Unternehmen durch Effizientes Wirtschaften und Innovation in eine Monopolstellung kommen zementiert es bereits seinen eigenen Untergang. Durch den Mangel an Konkurrenz sinken die Anreize für Innovation und Kundenorientiertes Wirtschaften, es beginnt früher oder später also die Preise bei sinkender Qualität zu heben. Dadurch entsteht eine Unzufriedenheit die füher oder später wieder für Konkurrenz sorgt und so das Monopol natürlich beseitigt.

Wenn du genaueres dazu wissen willst musst du dich über das Rothbardian Argument against Natural monopolis informieren.

Willst du in Kapitalismus erfolgreich sein musst du der gesselschaft einen Mehrwert bieten. Also eher Bereicherung als Todesurteil.

Hyperaktiver  21.04.2025, 21:42
@YunKnow

Ok also ist ein Kapitalismus besser in dem Wasser völlig Privatisiert ist, es keine Öffentliche Plätze gibt wie Parks wo man nichts zahlen muss um sie betreten, in der Obdachlosen nicht geholfen wird, die Krankenkasse nicht existiert und stattdessen Versicherungen die sowieso nicht zahlen, Diabetiker die sterben weil das Insulin 20x teurer ist als es in der Produktion kostet, Milliardäre Politiker kaufen um dann im Amt Organisation zu schwächen die das eigene Unternehmen prüfen, Nahrungsmittel voll mit Chemikalien sind die Krebs auslösen aber billig sind, Menschen sich für Ewigkeiten verschulden im ihre Ausbildung zu finanzieren...

Milliardäre existieren in einer gesunden Gesellschaft nicht.

YunKnow 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 21:49
@Hyperaktiver

Du vermischt die Symptome eines staatlich regulierten, interventionistischen Pseudokapitalismus (Sozialismus light) mit dem Ideal einer freien, verantwortungsbasierten Marktordnung.

Wenn Insulin 20x teurer ist, liegt das meist nicht an der freien Marktwirtschaft, sondern an staatlich geschützten Patenten, Zulassungsmonopolen und Regulierungskartellen, die Wettbewerb verhindern. Wenn Milliardäre Politiker kaufen, dann nur, weil es einen Staat gibt, der so viel Macht verteilen kann. Ohne diesen Hebel gäbe es nichts zu kaufen.

Das Allmendeproblem zeigt: Wenn niemand Eigentum an etwas hat (wie beim „öffentlichen“ Gut), entsteht Verantwortungslosigkeit. Aber das heißt nicht, dass private Parks automatisch Eintritt verlangen müssen. Viele Angebote im Kapitalismus sind frei zugänglich, freiwillig spendenfinanziert oder durch Kooperation organisiert, ohne Zwang, ohne Bürokratie.

Und: In einer echten Marktordnung gibt es sehr wohl soziale Absicherung, aber dezentral, freiwillig, wettbewerblich. Versicherungen, Stiftungen, Genossenschaften, alles ohne zentralen Zwangsstaat.

Hyperaktiver  21.04.2025, 22:00
@YunKnow

Also wenn Unternehmen in die Nahrungsmittel einfach nur mehr billigen Abfall werfen würden und dies als Gesund oder gleich als Heilung für alle Krankheiten bewerben würden weil der Staat kontrolliert das ja eh nicht dann ist das für die in Ordnung?

YunKnow 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 22:19
@Hyperaktiver

Sicher können sie das machen, was jetzt nicht anders ist, doch würde das nicht ihren Interesse entsprechen. Würde das rauskommen so würden sie einen Großteil ihrer Kunden verlieren und für alle schäden Entschädigung erbringen.

YunKnow 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 22:29
@Hyperaktiver

Es gibt keinen Grund anzunehmen das es im Kapitalismus keine Alternativen gäbe aber selbst wenn würde so ein Vorfall dafür sorgen das Leute alternativen schaffen.

Hyperaktiver  21.04.2025, 22:38
@YunKnow

Die dann vernichtet werden.

  1. Unternehmen wird gekauft
  2. Unternehmen wird durch mit Geld verfälschten Studien über Gesundheit in den Dreck gezogen
  3. Unternehmen kann seine Produkte nicht im Supermarkt verkaufen da dieser durch das Monopol bestochen wird
  4. Und im Notfall muss man mit Dumping Preisen ran

Unternehmen würden wie Drogenkartelle werden.

YunKnow 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 22:41
@Hyperaktiver
Unternehmen wird gekauft

Unternehmer kann nein sagen.

Unternehmen wird durch mit Geld verfälschten Studien über Gesundheit in den Dreck gezogen

Auch im Kapitalismus wird es unabhängig Verbraucherschutz Portale geben und der Unternehmer kann sich durchaus wehren.

Unternehmen kann seine Produkte nicht im Supermarkt verkaufen da dieser durch das Monopol bestochen wird

Der neue Unternehmer kann seine Produkte billiger anbieten.

Und im Notfall muss man mit Dumping Preisen ran

Nicht zwangsläufig

Hyperaktiver  21.04.2025, 22:53
@YunKnow

Nein. Der kleine Unternehmer wird ausgeblutet werden. Du verstehst offenbar nicht wie dermaßen brutal die Welt ist.

Man muss in das System eingreifen. Wenn ein Unternehmen alle signifikanten Wasserquellen kauft können sie die Preise so hoch ansetzen wie sie wollen.

Wenn sich mehrere Unternehmen Zusammenschließen auch.

YunKnow 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 23:01
@Hyperaktiver

Das Argument wirkt auf den ersten Blick stark, aber es übersieht, wie Märkte tatsächlich funktionieren, wenn kein Staat Eingriffe, Monopole oder Privilegien schützt.

Ja, die Welt kann brutal sein, aber gerade deshalb ist eine Ordnung entscheidend, in der niemand Zwang ausüben kann, ohne dass andere Alternativen haben. In einem echten freien Markt kann niemand „alle Wasserquellen“ kaufen, ohne dass es neue Anbieter, Innovation (z. B. Filter, Entsalzung, Transport), Boykotte oder Konkurrenz gibt – außer ein Staat schützt ihn mit Eigentumsmonopolen, Subventionen oder Regulierungen, die kleinere Anbieter rausdrängen.

Auch Kartelle sind instabil im freien Markt: Jeder hat den Anreiz, durch günstigere Preise Marktanteile zu gewinnen. Kartellabsprachen funktionieren nur, wenn der Staat sie schützt oder Regulierungen schafft, die den Markteintritt schwer machen.

Freiheit ist eine naive Illusion. Egal ob Kapitalismus, Sozialismus oder irgendwas dazwischen. Du wirst niemals völlig frei sein, egal wo, egal wann. Egal ob links oder rechts.


YunKnow 
Beitragsersteller
 24.04.2025, 19:34

Doch, ich kann frei sein wenn der Staat weg ist.

YunKnow 
Beitragsersteller
 24.04.2025, 20:15
@OssiGamer

Sobald Menschen ein Bedürfnis haben bildet sich ein Markt um diese Bedürfnisse zu befriedigen.

OssiGamer  24.04.2025, 20:21
@YunKnow

Wenn du glaubst ohne Staat könnte dich irgendwer vor Kriminellen schützen... wie du meinst...

YunKnow 
Beitragsersteller
 25.04.2025, 04:52
@OssiGamer

Ein privates Sicherheitsunternehmen kann das sogar besser als der Staat.

Der Mensch ist normalerweise zu einer bedingungslosen Sozialisierung seiner Fähigkeiten und Talente nicht bereit.Das wäre Kommunismus in seiner Vollendung


Hyperaktiver  21.04.2025, 21:17

Es funktioniert wenn die Menschen durch Hass zusammengehalten werden.

YunKnow 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 21:23

Kommunismus kann nicht funktionieren. Das wird sich auch nie ändern.