ist anarchie gut oder schlecht?
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14 Antworten
Anarchie ist gut wenn nicht sogar das perfekteste und toleranteste Gesellschaftssystem in dem es keine Herrscher und keine beherrschten gibt. Jeder kann so leben wie er es möchte und muss dafür auch alle anderen so leben lassen, wie sie wollen.
Der Unterschied zu anderen Gesellschaftsformen besteht darin, dass sie nicht einfach in einem Staat eingeführt werden kann, auch wenn 99% für eine Anarchie wären, wäre es nicht im Sinne der Anarchie, diese zu unterdrücken.
Anarchie muss sich aufbauen aus den Köpfen der Menschen. Es gibt viele, die so leben wollen sich nur nicht trauen, weil sie Anarchie und Auflehnung gegen die Herrschenden immer noch mit Chaos gleichsetzen. Gruppen wie die RAF waren auch keine Hilfe etwas an diesem Bild zu ändern. Wenn man diesen Gedanken hat und die Anarchie durchsetzen will, sollte erstmal sehen, wie er sich und sein Umfeld anarchistischer machen kann.
Anarchie ist auf jeden Fall gut, wenn sie funktioniert.
Alle könnten in Frieden leben und es braucht keine dumme Regierung die die Menschen mit Gewalt unterwirft
Anarchie ist schlecht, Anarchismus hat so seine guten Seiten. Daher ist eine linke Bewegung nur dann segensreich, wenn sie denn auch gewisse anarchistische Elemente beinhaltet, als auch mit Anarchisten an einem Strang zieht, schon um so einer Verknöcherung und einem Autoritarismus vorzubeugen. Der reine Anarchismus ist utopisch, geht an der Realität vorbei, doch sind dessen Ziele mit denen der Kommunisten gleich, nur der Weg dorthin unterscheidet sie allerdings maßgeblich.
Anarchie ist das "System ohne System". Es gibt keine "Herrscher" und keine "Beherrschten". Das schonmal zum Ersten.
In einer echten Anarchie gibt es allerdings auch keine Gesetze, keine Regeln und niemanden, der so etwas entsprechend durchsetzen würde.
Genau deshalb ist Anarchie grundsätzlich schlecht, da durch die Abwesenheit jedweder Kontrollinstanz z.B. Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder und weitere einfach machen können, was sie wollen – es hindert sie ja niemand daran.
Eine Anarchie kann niemals funktionieren und wird es auch nicht.
Selbst in einer guten Anarchie gibt es welche, die sagen, wo es entlang gehen soll.
Was ist, wenn dann keiner mitmacht?
Das ist dann schlecht für die Anarchie.
Selbst in einer guten Anarchie gibt es welche, die sagen, wo es entlang gehen soll
In einer Anarchie würde man nur denen folgen, die sich Vertrauen verdient haben, auf welche Weise auch immer. Wenn jemand dieses Vertrauen missbrauchen würde, würde ihm niemand mehr folgen.
Das ist etwas anderes, als das was wir jetzt erleben. Wer vertraut seinem Vorgesetzten? Wer vertraut der Regierung? Den Ministern? Wer vertraut der Polizei?
Von all diesen Instanzen/ Menschen lassen wir uns beherrschen, egal wie vertrauenswürdig sie sind. Klingt dumm, ist aber so...
Ach, was ist schon Vertrauen...
Es gibt nur ein Urvertrauen, das ist die Bindung des Kindes zur Mutter.
was ist schon Vertrauen
Die beste Grundlage für gute Beziehungen zu seinen Mitmenschen. Je mehr es kultiviert wird, desto offener, tiefer, erfüllender werden die Beziehungen.
Das, was du grad' meinst, ist eine Demokratie. Die hat zwar theoretisch gewisse Ähnlichkeiten mit einer Anarchie ("Selbst-beherrschendes" System), ist aber keine richtige Anarchie, denn in dieser gäbe es NIEMANDEN, der sagt, wo's lang geht und es gäbe auch keine Gesetze.
Demokratie = gut;
Anarchie = grundsätzlich falsch/schlecht;
Ne - genau das macht ja die Anarchie aus. Das keiner machen muss ;-) sage was Du willst, doch zu niemandem und erwarte nix. (z.B. wenn Du ohne die physische Anwesenheit anderer auf dem Örtchen hockst). Dann bist Du in Partieller Anarchie (Du kannst entsprechend Deiner aktuellen Möglichkeiten tun und lassen wie Dir ist, Niemand kann über Dich herrschen, genau wie Du über niemanden zu herrschen in der Lage bist) - wenn auch nur zeitlich kurz. Aber immerhin ... ebenda-> "was genau ist Anarchie"
Selbst in einer guten Anarchie gibt es welche, die sagen, wo es entlang gehen soll.
Fast richtig nur umgekehrt.
In einer schlechten Anarchie gibt es keine, die nicht sagen, wo es nicht entlang gehen soll.
Auch nicht.
Macht ist etwas anderes als Herrschaft. So haben z.B. Buchschreiber oder charismatische Menschen große Macht. Mit Herrschaft hat es jedoch nichts zu tun.
Mit Dir über politische Macht oder Herrschaft zu diskutieren, ohne in Ohnmacht zu fallen, ist unmöglich.
Danke. So viel Durchschlagskraft hätte ich mir selbst jetzt nicht bescheinigt.
Ne es können nicht alle in Frieden leben weil alle getötet werden und das ohne jeden Gründen