Kann Anarchokapitalismus funktionieren?
25 Stimmen
7 Antworten
Ich tendiere zu nein.
Es wird sehr warscheinlich zu einer Monopolbildung kommen. Arbeitsschutz wird es kaum geben. Vermutlich wird die Gesellschaft ziemlich gespalten werden. Gerade die schwachen werden ausgebeutet werden ohne ende.
Geldmittel werden sich wohl eher verhalten wie Bitcoin. Also nicht wirklich stabil bleiben.
Und sobald es genügend regionale monopole gibt sind diese Gleichbedeutend mit den machthabern. Was dazu führt das ottonormalbürger eben keine Freiwilligen absprachen mehr machen kann. Weil er die wahl hat zwischen friss oder stirb. und das so gesehen wortwörtlich. besonders dann wenn die einzelnen wenigen regionalen monopole sich untereinander nich absprechen.
Vermutliche werden dann die Mächtigen ausbeuten was nur geht. Und anschliessend selbst zusammenbrechen weil es nichts mehr gibt an dem sie wachsen können. Ein solches verhalten sehen wir ja in unserem Kapitalismus schon zu hauf. (Die letzte bankenkriese z.b. Was wäre wohl passiert wenn staaten nicht eingegriffen hätten?)
Desweiteren ist ein so Freier markt anfällig für veränderungen von aussen. Corona z.b. bzw. wäre eben die gesellschaft ziemlich anfällig gewesen. Die firmen hätten versucht dranne zu verdienen. Und wesentlich mehr menschen wären vermutlich dranne gestorben. Wird sich ja kaum jemand behandlungen leisten können. Was wiederum warscheinlich eine grosse auswirkung auf die gesamtleistung gehabt hätte.
Im endefekkt schätze ich mal das es ein system ist das zum scheitern verturteilt ist. Genauso wie ein unregulierter kapitalismus schon nicht wirklich funktioniert.
https://youtu.be/HTN64g9lA2g?feature=shared
https://youtu.be/HdlVw5KFCqE?feature=shared
https://youtu.be/pENUV9DLa2g?feature=shared
Ich denke am Warscheinlichsten führt das zur Bildung von einem großen Monopol wie diese Firma der Staat ist um das ist dann am Ende einfach nur moderner Feudalismus der dann irgendwann genau so scheitern wird wie der alte was uns dann irgendwann wieder zur jetzigen Situation bringt.
Aber man kanns ja mal versuchen zum Beispiel in einer Unterwasser Stadt im Atlantik wo sie keiner findet die Idee hatte sicher noch niemand.
Anarchokapitalismus, also unregulierter, völlig auf Freiwilligkeit von Absprachen beruhender Kapitalismus ohne Staatliche Intervention, funktioniert nicht-
Dabei kommen nämlich die Arbeiter unter die Räder, und Industriebarone unterdrücken den restlichen Markt via Monopolstellung.
Hatten wir schon, war das reinste Elend.
Frühes bis mittleres Industrialisierungszeitalter. Kinder in Kohleminen, die Straßen voll mit Krüppeln aus der Fabrik.
Anarchokapitalismus würde bedeuten, das wir ein Flickenteppich aus Diktaturen wie Nordkorea hätten. Und man schaue mal nach Nordkorea: Funktioniert das? Eben.
Er wäre innerhalb kurzer Zeit eine Plutokratie…
Also nein.
Anarchokapitalismus, also einen Kapitalismus ohne Staat, hatten wir noch nicht. Zum Glück. Das was du beschreibst, dafür hat schon der "Manchester-Kapitalismus" gereicht.