Anerkennungsjahr nicht bestanden - Was kann ich alternativ machen?

Hi ihr Lieben,

Ich bin seit kurzem absolut verzweifelt und weiß nicht mehr weiter - am Mittwoch hatte ich einen Lehrerbesuch, nach ihrer Beobachtung wurde mir mitgeteilt das keine Entwicklung im Anerkennungsjahr bei mir erkannt werden konnte. Und ich deswegen das Anerkennungsjahr wiederholen müsste. Meine ganze Welt ist zusammengebrochen. Es waren nur noch 2 Monate dann wäre ich fertig gewesen und aufeinmal fällt ihr auf das es keine Entwicklung gibt? Für mich unverständlich. Ich hatte so damit gerechnet es zu schaffen, deswegen bin ich Anfang des Jahres mit meinem Partner zusammengezogen - in unsere absolute Traumwohnung. Diese ist leider weiter weg von meiner Arbeitsstelle und ich fahre jetzt seit Januar jeden Tag insgesamt 4 Stunden mit der Bahn. Zudem zahle ich ganze 300€ für mein Bahnticket. Ich hatte so sehr damit gerechnet ab Juli nicht mehr diese ganze Strecke auf mich nehmen zu müssen. Ich hatte sogar schon eine Stelle hier in meiner Nähe gefunden die mich übernommen hätten. Ich weiß nicht mehr weiter. Letztes Jahr habe ich mein Abitur bestanden und frage mich ob ich zb die Kinderpfleger Ausbildung damit verkürzen könnte? Immerhin habe ich das Abi und sogar eine fast abgeschlossene Berufsausbildung. Oder soll ich doch mit einer neuen Ausbildung hier in der Nähe beginnen? Oder ist es sogar möglich trotzdem als pädagogische Hilfskraft in einer Kita zu arbeiten? Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf und ich hoffe jemand kann mich da beraten und mir Tipps geben.

Danke das ihr euch die Zeit zum durchlesen genommen habt!

Mit lieben Grüßen, Kim

Alternative, Kindergarten, verzweifelt, Anerkennungsjahr, neue ausbildung
Gibt es Alternativen zum Einzelhandel?

Hey Leute,

Ich habe 2016 meine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau abgeschlossen. Habe auch einen Ausbilderschein. Aber ich hasse meinen Job.
Kunden sind frech, Chef's sind degeneriert und die Organisation in Geschäften ist unnormal.

Damals wollte ich gar keine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau machen. War nie mein Ding, aber meine Beraterin der Bundesagentur der Arbeit schickte mir auch nur diese Vorschläge. Ich hab nie wirklich eine Beratung genossen oder durfte einen Test machen, obwohl ich danach gefragt hatte. Ich wurde einfach in diesen Beruf geschubst und versauer jetzt darin.

Ich würde so gern etwas machen, was mit Kunst zu tun hat. Irgendwas wo man etwas lernt. Kreativ ist. Vielleicht mit Schreiben oder Menschen interviewen. Vor der Kamera, hinter der Kamera. Ist mir echt egal. Ich interessiere mich für Medizin und Recht. Wollte schon bei der Polizei anfangen, aber die nehmen nicht mal mehr Praktikanten. Ich liebe Organisation und Computerarbeit.
Wenn ich ehrlich bin, gehen mir die Menschen im Einzelhandel dermaßen auf den Sack, dass ich morgens gar nicht aufstehen möchte. Und wenn ich auf der Arbeit bin, zähle ich die Minuten, dass ich wieder nach Hause darf.
Ich weiß es echt nicht. Der Einzelhandel tut mir auch nicht gut. Ich hab teils Depressionen und Angstzustände, wenn ich arbeiten muss. Ich quäle mich morgens regelrecht aus dem Bett. Nur um zu wenig Geld zu verdienen, in einem Job, den ich hasse. Ich kann mich nicht mal erinnern, wann ich das letzte Mal "Freude" an diesem Beruf empfunden hatte.
Ich habe nichts gegen Menschen an sich, aber diese Frechheit. Diese Engstirnigkeit. Und diese unglaublich beschränkten Fragen teils.

Vielleicht fällt euch was ein.
Den Fachwirt hab ich damals in der Ausbildung schon hinten dran gehängt, hab die Prüfung aber nicht bestanden. So wie 80% aus meiner Klasse. Ich weiß nicht, ob das überhaupt was für mich wäre. Diese "Job-Beschreibungen" lassen auch extremst zu Wünschen übrig. Wozu macht man eine Ausbildung, wenn man in jedem Unternehmen alles neu lernen muss?
Danke schon mal für die Antworten.

Schule, Job, Alternative, Einzelhandel, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro