Warum wollen sich menschen immer kategorisieren?

Hallo,

es gibt etwas, das mich zurzeit sehr beschäftigt, nämlich warum die Menschen andauernd versuchen, sich und andere in Kategorien eizuteilen, und andererseits versuchen den Kategorien und dem "Schubladen Denken" zu entkommen?

Vielleicht muss ich das ganze noch etwas genauer erklären: Die ganze Sache schwirrt mir schon länger im Kopf herum, entgültig darauf gekommen bin ich jetzt aber, da ich angefangen habe Harry Potter zu lesen. "Harry Potter?" werdet ihr jetzt wohl fragen, aber genau so ist es. In dem Roman werden die Schüler ja in Häuser eingeteilt, jedes Haus repräsentiert gewisse Ideale und Eigenschaften, denen die Schüler entsprechen. Wenn man im Internet danach Googelt findet man zahllose Test, die einen einem Haus zuordnen würden, aber warum? Was fasziniert uns so daran? Und es bleibt ja nicht nur bei Harry Potter: Durch unser aller Leben ziehen sich solche "gewollte" Einordnungen, wie z.B. Sternzeichen, Lieblingsfarbe, oder das Geschlecht.

Alles scheint uns irgendwohin einzuordnen, uns zu sagen wer wir sind. Auf der anderen Seite rebellieren wir gegen gesellschaftliche Schubladen, wie Arm oder Reich, Mann oder Frau, Schwarz oder Weiß.

Wie passt das zusammen? Wieso wollen wir uns über irgendwelche "Tests" einordnen lassen? Und wieso rebellieren wir auf der anderen Seite gegen solche Kategorisierungen?

Viele Grüße

Leben, Wissen, Menschen, Psychologie, Charakter, Definition, Freiheit, Philosophie, Selbstbestimmung, Sinn
intellektuelle Weiterbildung

Guten Tag,

ich habe momentan ein wirkliches Luxusproblem. Ich weiß nicht worüber ich nachdenken soll, ich bin 23 Jahre und studiere Jura.

Inzwischen habe ich jede mir bekannte (!) gesellschaftliche, politische, ethische, moralische oder philosophische Grundsatzdisskusion mit Freunden, der Familie oder mir selbst geführt.

Ich habe die Wikipe-Themenportale nach Geschichte, Kunst, Kultur, Philosophie, Architektur, Wirtschaft uund vielem mehr über Jahre hinweg abgegrast.

Ich habe den Zufallsbutton auf Dokumonster.de jahrelang vergewaltigt und zu jedem Themengebiet mehrere Dokumentationen gesehen.

Seit Jahren verfolge ich die Politik in mehreren Medien (meistens Zeitungen) und disskutiere fleißig in den Leserkommentaren und Foren mit, auch dort sind die Themen immer mehr oder weniger die gleichen.

Also, was tun? Ich habe jede mir bekannte (!) Form zur Erlangung von Allgemeinwissen genutzt, aber das kann doch nicht alles sein? Woher noch mehr Wissen ziehen und vorallem was überhaupt. Ich habe alles Allgemeinwissen (laut einem Allgemeinwissenstest im Internet) erlangt, weder Wikipedia, noch Dokumentationen, noch mein Studium geben momentar wirklich interessante Themen her. Das ganze stellt inzwischen ein ehrliches Problem da weil ich keine Lust mehr zum disskutieren mit Freunden udn Familie habe da ich bereits die wichtigsten Argumente auf beiden Seite kenne und in etwa weiß wie der Disskusionsverlauf ist, manchmal kann ich sogar vorraussagen auf welches Thema die Disskusion überspringen wird....

Achja Konsum zählt nicht, es geht um sachliche Wissensvermittlung.

Das soll eigentlich nicht so angeberisch und arrogant klingen wie es sich anhört, ich bin mir sehr sehr sehr sicher das ich nicht alles weiß (vorallem was Lebenserfahrung, Selbstverwirklichung etc angeht), aber eben alles was mich interessiert und durch öffentlich zugängliche Quellen erreichbar ist.

Wissen, Allgemeinwissen, Kreativität, Gedanken, Philosophie
Warum war der nahe Osten sehr viel früher weiter entwickelt als die westliche Welt?

Hallo zusammen. Es ist keine Hausaufgabe, die Frage hat mich nur schon immer interessiert!

Warum war der nahe Osten sehr viel früher weiter entwickelt als die westliche Welt und wieso scheint es heute so umgekehrt ?!

Die Araber haben Großes geleistet in der Medizin, der Chemie, der Mathematik und auf dem Gebiet der Philosophie. Sehr fortschrittlich und tolerant und waren dem Abendland lange Zeit um Lichtjahre voraus. Ibn Sinas Abhandlungen über die Medizin waren bis ins 17. Jhdt. auch in Europa wegweisend. Leider ist das heute nicht mehr so, statt dessen macht die arabische Welt derzeit mehr durch negative Schlagzeilen auf sich aufmerksam und steht dem Fortschritt eher negativ gegenüber. Es reicht leider nicht aus, wenn ein Volk sich auf seiner ruhmreichen Vergangenheit ausruht und dafür das Schritthalten mit der Gegenwart vernachlässigt... eigentlich sehr Schade, aber warum ist das so? Müsste demnach der nahe Osten eigentlich nicht weiter entwickelter sein als der Westen?! Wissenschaftler sterben immer. Normalerweise wachsen aber immer neue Wissenschaftler nach, die auf die schon vorhandenen Erkenntnisse aufbauen.. warum ist das im Laufe der Zeit alles untergegangen?! und warum sieht es so aus, als würde der Nahe Osten heute noch im "Mittelalter" leben bzw. er nicht weiterentwickelt ist.. dabei waren die Araber doch die Vorreiter der Wissenschaft?!

Wär schön, wenn mir jemand eine Antwort dazu geben könnte. :)

LG

Wissen, Geschichte, Menschen, Wissenschaft, Welt, Araber, Gesellschaft, Mittelalter
LETZTER HILFERUF: Unkontrolliertes, starkes Schwitzen am ganzen Körper - Ich kann nicht mehr...

Hallo liebe Community,

ich wage jetzt meinen letzten Versuch irgendwie Hilfe zu bekommen…

Ich bin ein 16 jähriger Schüler mit etwas Übergewicht, einer Schilddrüsenunterfunktion und hohem Blutdruck.

Zu meinem Problem: Ich schwitze. Nicht ein wenig, wie Ihr, sondern sehr stark. Egal ob im Winter oder im Sommer. Egal ob ich mich bewege oder einfach nur sitze. Überall, am ganzen Körper, ganz plötzlich und unerwartet.

Ich kann mir gut vorstellen, dass Ihr jetzt denkt: „Ja, wir schwitzen ja alle, das ist normal“. Aber bei mir ist das einfach nicht mehr normal. Ich gehe jetzt seit zwei Wochen nicht mehr in die Schule, weil es einfach immer schlimmer wird. Ich meide jede Aktivität im Freien. Ich bin nun seit mehr als zwei Monaten ständig zu Hause. Ich schaue jeden Tag aus meinem Fenster auf die Straße und sehe so viele glückliche Menschen, die lachen, die Spaß haben. Wieso ich nicht?

Ich bin nur noch schlecht gelaunt und weine jeden Tag. Dieses Problem habe ich mittlerweile seit gut zwei Jahren und es wird immer schlimmer…Vor 4 Tagen hatte ich einen Nervenzusammenbruch. Es ist so schrecklich nichts machen zu können, ohne vom Schweiß begleitet zu werden.

Im Moment kommen viele Veränderungen auf mich zu: Wir sind umgezogen (Im selben Dorf), ich habe vor genau zwei Jahren meinen Hund einschläfern müssen, ich bin jetzt bald fertig mit der Schule, ich muss mir eine Ausbildung suchen, ich muss diverse Termine wahrnehmen, die ich wegen dem Schweiß fast alle abgesagt habe, mein Papa geht in zwei Monaten in Rente und da wir uns schon jetzt keine großen Sprünge leisten können, wird es dann noch schwerer….

Muss das sein, dass ein Kind keinen Sinn mehr im Leben sieht? Keiner hört mir wirklich zu, nichtmal meine Eltern oder meine Freundin. Ich erzähle ihnen von meinen Problemen und sie sagen einfach nur so Dinge wie „das wird schon“…. Ich möchte so gerne meine Ernährung umstellen, doch meine Eltern kaufen immer nur Chips und Süßigkeiten und machen allgemein wenig gesundes zu Essen… Dem Arzt haben sie, bzw. meine Mutter versprochen, ab jetzt mit mir abzunehmen. Daraus wurde nichts. Bitte nicht falsch verstehen, meine Eltern sorgen sich schon um mich, aber die nehmen das halt alles nicht so ernst. Ich nehme auch Tabletten gegen Blutdruck und Schilddrüsenunterfunktion.

Einen Termin bei mehreren Hautärzten habe ich gemacht, allerdings erst in einigen Monaten. Diese Zeit habe ich nicht.

  • Was kann ich noch machen?
  • Welchen Arzt könnte ich noch fragen?
  • Gibt es spezielle Medikamente?
  • Spezielle Deos aus der Apotheke?
  • Kann es sein, dass ich durch falsche Dosierung der Tabletten aus der Unterfunktion eine Überfunktion mache?
  • Liegt das vielleicht an der Schilddrüse, dem Blutdruck, meiner Psyche oder sogar an allen drei Faktoren?
  • Wird das vielleicht dadurch verstärkt, dass ich daran denke?
  • Obwohl das auch passiert, wenn ich nicht daran denke?
  • Und wenn, dann doch nicht so krass?
  • Liegt es vielleicht sogar an der Pubertät?

Danke :/

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Krankheit und Überleben im Mittelalter

Hallo Leute! Ich bin mal wieder krank, erst eine Grippe, an die sich feucht-fröhlich eine ausgewachsene Mittelohrentzündung angeschlossen hat. Wenn ich so meine Krankengeschichte durchgehe, bin ich zwar von einigen fiesen Sachen bisher verschont geblieben, aber eine beträchtliche Liste kommt da schon zusammen: Einige Magen-Darm Infekte, einige Grippen, etliche Erkältungen, ein Mal sogar eine Lungenentzündung. Als Kind Windpocken und oft azetonämisches Erbrechen. Aber immerhin: Keine Knochenbrüche, Blinddarm und Mandeln sind noch drin, nur ein Krankenhausaufenthalt wegen einer leichten Gehirnerschütterung.

Worauf ich hinaus will: Wenn ich über diese ganzen (für heutige Verhältnisse ja doch eher kleinen) "Wehwehchen" nachdenke, frage ich mich: Würde ich eigentlich noch leben (bin jetzt 21), wenn ich im Mittelalter geboren wäre? Sagen wir mal so im 15. Jahrhundert.

Damals wäre einige der Dinge, die ich im 21. Jhd mit einer Packung Antibiotika und 'ner Woche Bettruhe einfach so aussitze wohl ziemlich lebensbedrohlich gewesen. Vor allem meine Lungenentzündung vor ein paar Jahren. Vermutlich hätte ich im 15. Jhd. sogar vor einer einfachen Erkältung Angst haben müssen. Auf der anderen Seite waren die Leute damals natürlich auch "härter", also Kälte, Wind, Wetter, Keime im Essen einfach von Kind an gewöhnt, ihr Immunsystem widerstandsfähiger. Und Erkältungen gibt es heutzutage ja vor allem so oft, da wir uns gegenseitig anstecken. Wir hocken ja ständig aufeinander, in geschlossenen Räumen, öffentlichen Verkehrsmittlen, etc. Dafür ist unsere Hygiene besser.

Diese Gedanken beschäftigen mich schon seit einer Weile (nicht erst, seit ich die letzte Grippe erwischt habe). Vielleicht könnte ja jemand etwas fundiertes dazu sagen. Ist ja eine interessante Mischung aus Geschichte, Medizin, Soziologie, vllt sogar Anthropologie. Ich schrecke auch nicht vor Fachbüchern oder -artikeln zurück, je belastbarer eine Quelle, desto besser!

Medizin, Gesundheit, Wissen, Geschichte, Krankheit, Anthropologie, Archäologie, Gesundheit und Medizin, Mittelalter, Pathologie

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