Ist es gut oder schlecht alles beim "Onkel Google" oder "Tante Wiki" zu Fragen?

11 Antworten

Natürlich ist es gut, sich über Google und Wiki einen überblick zu verschaffen und Fragen zu klären! Allerdings muss man bei Wiki vorsichtig sein und mit anderen (seriösen) Seiten vergleichen, denn auf Wiki dürfen ALLE schreiben, also auch die, die keine Ahnung haben und einfach ihren Senf dazu geben wollen. Daher nie alleine auf Wiki vertrauen, sondern auch noch auf ein paar anderen Seiten gucken :)


Clinda  22.06.2013, 07:51

Eben genau dem, ist nicht der Fall...

Schon 2007 wurde eine Vergleichsstudie zwischen Wikipedia und der Enzyklopädie des Brockhaus durchgeführt. Ergebnis: Wikipedia schnitt bei den zufällig gewählten Artikeln im Schnitt eine Note besser ab als Brockhaus. (Quelle: http://www.stern.de/digital/online/stern-test-wikipedia-schlaegt-brockhaus-604423.html )

Zu dem wurden speziell 2013 nochmal die Richtlinien für Autoren verschärft; zusätzlich zu dem Fakt,dass die Artikel bzw. Änderungen in einem Sub-Forum gespeichert werden und vor der Freigabe von fachkompetenten Autoren überprüft werden.

Somit ist Wikipedia heutzutage seriöser als manch anderes Nachschlagewerk.

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Marigoldi  23.06.2013, 11:43
@Clinda

Seriöser gibt es nicht, entweder ist man seriös oder nicht. In Wiki sind z.B. fast nur Informationen über die Homöopathie gespeichert, die das Gegenteil behaupten von dem was man in entsprechender Fachliteratur für homöopathische Ärzte lesen kann. Lieber reingoogeln in entsprechende Links von Universitäten und Ärzteverbänden.

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Darüber kann man sich wahrscheinlich streiten. Einerseits steht über diese Seiten ein massiver Fundus an Wissen und Problemlösungen parat, andererseits ist die Art der Informationsaufnahme durch schnelles stöbern auch mit einer Schattenseite behaftet. Habs vor einigen Monaten / nem Jahr in ner Facharbeit gelesen, die sich mit der Lernmethodik des Gehirns auseinander setzte. Sofern der zu trauen ist, ist es für unser Hirn sehr wohl ein Unterschied wie wir Informationen aufnehmen. Durch haptische Methoden (Lesen aus einem "anzufassenend" Buch, Hören durch eine Stimme, eigene Wiederholungen durch gezieltes Lernen) greift unser Gehirn die Informationen wesentlich präziser auf. Recherche über das Netz, vor allem ohne komplexe Zusammenhänge sondern in kleinen Informationshappen führt eher dazu, dass wir uns erinnern WO das Wissen liegt, als dass wir uns das Wissen selbst aneignen. Sprich wir lernen eher in welchem Buch wir erfahren haben, wie ein bestimmter Knoten geknüpft wird, als dass wir uns gemerkt hätten wie man den Knoten gebunden hat.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – selbstständiger Dienstleister und Nerd

Mal so gesagt. Für allgemeines ist Wiki tauglich, bei Politik allerdings schon sehr fragwürdig. Da sollte man diverse Lexikas befragen. Die sind zwar auch nicht immer 100% sicher, weil sie immer in einer jeweiligen "Geschichtszeit" geschrieben wurden, aber dennoch bei Vergleichen sicherer und es haben sie meist Akademiker geschrieben. Bei Wiki kann man ja ohne Studium auch schreiben, auch wenn´s geprüft wird, halt ich´s für einseitig. Wenn, dann sollte man gleich zu den unten stehenden Quellen übergehen.

ich denke, zu einem gesunden mix gehören noch presse, funk und tv.

man sollte aber immer dabei beachten, wie weit deren politische richtung geht.

google ist kommerziell ausgerichtet, wiki eher weniger und meist aktuell.

lies zeitung - hör radio + guck die tagesschau.

Was wäre die Alternative ? Meine ist Bücher lesen, aber damit sind heute leider die meisten jungen Menschen überfordert.


kiniro  22.06.2013, 00:31

Hier ist eher mein Geldbeutel überfordert.

Meine Tochter holt sich über ihre Interessensgebiete nicht nur via Internet Infos, sondern auch mit Hilfe von Bücher.

Ihr neuester Wunsch: der Nasa-Atlas (gebraucht fast 60 Euronen).

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Pannenpirat  21.06.2013, 19:02

Aber nur die meisten, es gibt auch einige (darunter ich) die das sehrwohl können

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stubenkuecken  21.06.2013, 19:06
@Pannenpirat

Zu manchen Themen gibt es mehr schlechte als gute Bücher. Da macht es keinen Unterschied ob die Informationen aus dem Internet kommen oder gedruckt sind.

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