Honorar: Was sind verlagsübliche Konditionen für musikwissenschaftliche Editionen & Transkriptionen?

Moin!

In meinem konkreten Fall geht es um die musikwissenschaftliche Edition eines Quartetts mit insgesamt 8 Sätzen. Ich wurde von einem Institut beauftragt, eine Edition mit Quellenbeschreibung und kritischem Bericht anzufertigen und zusätzlich eine Transkription von Partitur und Stimmenauszügen in ein Notationsprogramm zu machen.

Folgende Quellen hatte ich: 22 Seiten Manuskript (Partitur + schlecht lesbar), 85 Seiten Teilautograph in Stimmen (wurde von mir als Hauptquelle genutzt).

Das ist das Ergebnis: 14 Seiten Quellenbeschreibung & Kritischer Bericht, 78 Seiten Partitur, 80 Seiten Stimmauszüge.

Vor Beginn sicherte man mir ein Stundenhonorar von 15€ zu. Nun, nachdem alles fertig ist und ich eine Honorarrechnung von knapp 3000€ gestellt habe, wirft man mir vor, dass diese Summe bei weitem die üblichen Verlagskonditionen übersteige. Zudem seien massenweise Fehler gemacht worden, die man mir aber auch auf Nachfrage nicht nennt. Ich habe mehrfach korrekturgelesen und meinem (sehr perfektionistischem) Auge entgehen nicht so viele Fehler... Man wolle mir nun für meine knapp 200 investierten Arbeitsstunden ein "verlagsübliches Honrar" von 30€ pro Manuskriptseite zahlen. Das wären bei 22 Seiten Manuskript 660€. Das allerdings steht nicht im Verhältnis...!

Gelten diese angeblichen verlagsüblichen Konditionen für Editionen (also die Erstellung einer Stichvorlage) oder auch für Transkriptionen? Sind 660€ für eine wissenschaftliche Editions & Transkriptionsarbeit wirklich angemessen? Was würdet ihr vorschlagen? Und: Was macht dieses Gebahren vom Auftraggeber auf euch für einen Eindruck?

Ernst gemeinte & kompetente Antworten würden mir wirklich sehr weiter helfen! Vielen Dank für eure Mühe! :-)

Mit besten Grüßen Jimmy Pea

Musikwissenschaft, Verlag, Honorar
Wie kann ich mein schon gedrucktes Buch am besten vertreiben?

Hallo,

ja, auch habe ein Buch geschrieben. Nun habe ich nach möglichen Vertriebswegen gesucht. BoD fällt flach, da diese für ein 336 Seiten Buch einen Verkaufspreis von 33 EUR vorgeben. Das kauft ja keiner von einem unbekannten Autor. Andere Wege des Selbstverlages sind zwar nicht ganz so teuer (epubli, westfälische Reihe etc.) aber die Druckkosten sind meiner Meinung nach immer noch ziemlich hoch.

Jetzt habe ich mit wir-machen-Druck eine Druckerei gefunden, die wirklich günstig druckt (100 Bücher für 350 EUR). Ich habe mal 15 Bücher testweise bestellt und die Qualität ist echt ok (außer, dass sie kein cremeweißes Papier haben).

Wenn ich nun die Bücher dort drucken lassen würde, wie würde ich sie dann am besten vertreiben? Ist dieses Bookfab etwas? Da steht etwas davon, dass sie auch ein "Nur-Vermarktungspaket" haben. Kann mir jemand erklären, wie und ob das funktioniert? Das es überall angeboten wird, finde ich ja ganz toll, wenn ich aber ehrlich bin: Wer sucht schon mein Buch gezielt? Was nützt es also, wenn man das Buch überall kaufen kann, wenn keiner danach sucht? Und wer sucht schon genau mein Buch? Wie bewerbe ich mein Buch also selber oder gäbe es noch andere Möglichkeiten, sein fertig gedrucktes Buch zu vertreiben?

Wie sieht das mit dem Verkauf bei amazon aus? Sie scheinen dort zwar 55% Provision zu verlangen, aber wenn ich ehrlich bin, kaufe ich selber auch keine Bücher woanders (zumindest nicht online). Könnte man sich einfach bei amazon anmelden und dort sein Buch anbieten?

Wie sieht es weiter mit Autoren-Agenten aus? Hat da jemand schon Erfahrungen gesammelt? Dies wird immer als bester Tipp angepriesen, da Verlage wohl eher ihre Mülleimer mit Manuskripten befüllen.

Um es nochmal kurz zu umreißen: Ich habe 100 Bücher und möchte die gerne verkaufen. Wie mache ich das am Besten? Oder: Ich habe keine fertigen Bücher und möchte die gerne verlegt haben. Wie mache ich das?

Und welche Vorgehensweise ist die Beste?

Vielen Dank schon mal für Antworten!

Buch, Autor, Verlag
Gewinnspiel gewonnen. Gewinn bekommt man nur unter der Bedingung eine Zeitschrift zu abonnieren...

Ich weiß so einigermaßen wie der Hase läuft mit diesen Sachen (Fallen). Jedoch wollte ich nochmal hören, ob vielleicht sich da wer sehr gut auskennt bzw schon Erfahrung mit hat.

Ich habe bei einem Gewinnspiel (online) "gewonnen" und bekomme aus Gewinn eine Reise und eine Auszahlung von €700. Dann labern die ihren kompletten Text runter am Telefon und dann kommt auch schon der Haken -> "Damit die Steuern für die gewonnene Summe ausgeglichen wird arbeiten wir mit einem Verlag bla blab la und Sie müssen eine Zeitschrift ihrer Wahl für 1 Jahr abonnieren mit Abbuchung 2x jeweils halbjährlich."

Die haben alle meine Daten und auch Kontonummer und sobald die mir die schriftlichen Unterlagen zugeschickt haben und ich mich nicht innerhalb 2 Wochen dagegen entscheide, ist der Vertrag gültig und sie dürfen anfangen abzubuchen.

Dann läuft das Ding und bevor man es weiß wurde man auch schon für das nächste Jahr verpflichtet die Zeitschrift zu kaufen.

Wenn ich aber direkt am Anfang denen ein Schreiben zuschicke, dass ich die Zeitschrift direkt nach dem Jahr kündigen möchte und mich die Zeitschrift ca €100 für das Jahr kostet, hätte ich doch etwas von meinem Gewinn?!

Ist das aber wirklich so? Ist der Gewinn REAL? Oder gibt es noch einen Haken, den ich übersehen habe?

Bitte nur antworten, wenn ihr wirklich wisst um was es geht. Nicht raten oder glauben.

Beste Grüße

Gewinnspiel, Zeitschrift, abonnieren, Falle, gewinnen, Verlag

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