Erfahrungen mit VINDOBONA - Verlag?
Hat irgendjemand hier schon mal Erfahrungen mit dem VINDOBONA - Verlag gemacht? Ich habe ein Manuskript eingereicht und habe einen Vertrag zugeschickt bekommen... Bin mir aber nicht sicher ob dieser Verlag gut ist? Bitte alle Erfahrungen schreiben. Danke
5 Antworten
Ein RICHTIGER Verlag...nennen wir mal die Großen: Carlsen, Heinke, Piper... Die verlangen von Dir KEINEN CENT!!! Weil, sie an Dir verdienen und so die ganzen Kosten abdecken können.
Du bist dir nicht mal sicher ob dieser Verlag gut ist?! Tja, warum hast Du dann dein Manu überhaupt abgeschickt? Autoren arbeiten mit viel Spucke und Blut an ihren Werken und geben diese auch nicht so leichtfertig einfach an einen Verlag um es schnell zu veröffentlichen. Wenn du bei einem falschen Verlag landest, dann wird dich kein anderer nehmen außer du kündigst den Vetrag und dass kann sich sehr lang ziehen. Bitte beim nächsten Mal viel mehr Gedanken über "Veröffentlichung und den richtigen Verlag finden." machen. ;-)
Stimmt leider nicht.! Ich habe bei 15 Verlagen ein Manuskript eingereicht. 14 mal wurde mir ein Vertrag zugesandt. Dabei war bei jedem der Verlage eine Kostenpauschale inbegriffen. Vindobona war dabei einer der günstigsten. Carlson verlangte gleich mal 18.000€ und war somit der teuerste. Kein Verlag druckt von einem Autoren, der nicht zu seinem Kundenstamm auch nur die kleinste Broschüre ohne sich finanziell beim Verfasser/Auftraggeber abzusichern. Carlson zahlt dabei auch nur sehr schlechte Tamtiemen.
LG
Ja, Vindobona ist okay. Gerade für Neuautoren sehr interessant, da man in die Produktion eingebunden Wird. Lektoriatsbesprechungen, Firmenführungen und enge Zusammenarbeit mit den Designern machen alles sehr überschaubar und du erfährst von jedem Schritt, den dein Buch macht. Vindobona eröffnet mit dir eine Autorenwebsite und gestaltet diese mit dir zusammen. Die Werbung für dein Buch ist gut und es wird im gesamten deutschsprachigen Raum verbreitet. Je nach Vertrag bekommst du einen Platz auf den Buchmessen in Frankfurt und Leipzig und wirst zu einer Anzahl Vorlesungen und Autogramstunden eingeladen. Woher ich es weiß? 2 meiner Werke sind über Vindobona zu bestsellern geworden.
Übrigens gerlangt jeder Verlag bei unbekannten Autoren und Neuautoren Geld für die Herausgabe deiner Werke, denn niemand will Geld in ein Buch setzen, dass Floppt .
Die erste Ausgabe sollte deswegen gering sein um Kosten zu senken. Sind diese Exemplare verkauft, wird die Auflage schnell erhöht . Bei Carlson kostet dich die erste Auflage 18 bis 20 tausend Euro bei Vindobona zwischen 2000 und 4000 Euro, was in Raten gezahlt werden kann. Mit bis über 25% Tantiemen ist Vindobona einer der Verlage, die am Meisen zahlen.
Ja, wir (meine Frau und ich) haben Erfahrung mit dem Verlag. Unser Vertrag sieht eine 3-jährige Bindung vor. Das eigene Cover wird nur gegen Zahlung verarbeitet, ansonsten erhält man ein Standardcover (das uns nicht überzeugte). Jede! Leistung, mit Ausnahme 1 Belegexemplares des Buches kostet Geld. Wir haben 150 € dafür bezahlt, dass 50 Buchhandlungen aus der Region über das Erscheinen des Buches informiert werden.... Eine Belegliste darüber, welche und wann angeschrieben wurden, haben wir auf Anforderung nicht erhalten, nur die Info, dass es per e-mail geschehen sein soll (150 € für eine Serien-e-mail, falls sie überhaupt erfolgt ist)..., wir haken da weiter nach. Das Belegexemplar war sowas von schlecht (miese Umschlagsqualität, selbst bei vorsichtigem Lesen und blättern sieht es danach aus wie unter die Räder gekommen, der äußere Rand war (vertragswidrig!) viel zu schmal, also leseunfreundlich und der Preis laut Auskunft aller Buchhändler, denen wir das gezeigt haben, viel zu hoch (22 € Ladenpreis für ein Taschenbuch..). Die Nacherfüllung (mängelfreies Belegexemplar mit richtigem Rand, wollte man uns nur gegen Zahlung senden (wir haben die Vorlage übrigens mm-genau eingereicht gehabt!). Für eine einvernehmliche Aufhebung des Vertrags will man 300 € :-). Finger weg! Das ist alles nur nicht seriös. Und wenn man dann gegen den Verlag prozessieren will, kann man das in Österreich nach österreichischem Recht....
Herr Neumann, was sie da schreiben entspricht nicht dem, was Vindobona tut. Da haben Sie sicher den Verlag verwechselt. Im Gegensatz zu anderen Verlagen kümmert sich Vindobona sehr intensiv um seine Autoren und arbeitet eng und durchsichtig mit ihm zusammen Dauerverträge gibt es bei Vinobona überhaupt nicht und das Manuskript kann im A4-Firmat eingereicht werden. Ins Buchformat bringt es dann der Lektor, den Vindobona stellt. Vindobona eröffnet für jeden seiner Autoren eine eigene Website und wenn man ein eigenes Cover bringt, dann werden die Kosten für das Design nicht mehr. Diese Aussagen sind Quatsch. Ich habe über Vindobona 2 Bücher herausgegebenen und bin sehr zufrieden damit.
Will der geld für die veröffentlichung? dann ist er unseriös. Auf dem Buchmarkt kannst du davon ausgehen, dass ein professioneller verlag dir den druck schenkt, weil er an dir genug verdienst. Die verkaufen dich auch nicht aktivan die buchhändler, damit die dich weiter verkaufen. und ohne Buchhändler hast du keine chance.
Entschuldige mal, aber warum schickst du dein gesamtes Manuskript einem Verlag, von dem du nichts weißt?
Wir wissen nichts über deinen Vertrag. Aber schon ein einziger Blick auf die Webseite des Verlags (unter "Autor"), die kinderleicht zu finden ist, bringt absolute Klarheit: Das ist ein "Verlag" für Autoren, die nirgendwo sonst ihr Manuskript loswerden. Also eigentlich eine Druckerei. Man könnte auch das Manuskript eines Telefonbuchs dorthin einschicken und die würden es drucken. NATÜRLICH nehmen die Geld dafür! Die machen das doch nicht, weil sie Langeweile verspüren und sich vor Reichtum nicht zu lassen wissen!
Eins wird mir aber auf ewig ein Rätsel bleiben: Warum gelingt es oft so vielen Autoren, die doch viel Zeit, Nerven, Fleiß und Gehirnschmalz in ihr Manuskript investiert haben, nicht, einmal kurz das Hirn zu bemühen, wenn es um die Verlagswahl geht?