Verlag lehnt ab

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Ein Verlag erhält in der Regel wöchentlich mehrere Manuskripte angeboten. Vielleicht ist ihm das Ganze einfach zu umständlich. Wie sollte das Ganze denn ablaufen? Wenn du so eine Angst vor Diebstahl hast, dann wirst du im Zeitalter der Buchpiraterie noch viele schlaflose Nächte haben. Vor Ideenklau ist man weniger durch einen Verlag, als durch Autorenkollegen gefährdet und da es kaum noch etwas gibt, was nicht schon einmal irgendwo beschrieben wurde, wird es immer ein Manuskript geben, das dem deinen ähnelt oder dem das deine nahe kommt (meist ohne dass man davon weiß) - durch die Buchpiraterie wird so mancher gute Autor (mit oder ohne Verlag) um sein Honorar betrogen - leider ohne dass man all zu viel dagegen unternehmen kann. Übrigens sind Ähnlichkeiten noch lange kein geistiger Diebstahl, da müssten schon ganze Passagen regelrecht kopiert worden sein, damit man eine Chance bei einer Urheberrechtsklage hat.

Ich kann dir nur raten, dich von deinen Ängsten zu befreien ... oder es als Self-Publisher zu veröffentlichen, denn dann bleiben alle Rechte bei dir - außer du trittst sie dann für eine bestimmte Zeit an eine Plattform ab ...

So ist das nun einmal im Buchgeschäft.

also das mit dem Hinterlegen höre ich zum ersten Mal -- klar, dass der Verlag da keine Geschäftsbeziehung haben möchte...


Tarnatos3 
Beitragsersteller
 15.06.2014, 19:40

Wie sichert man seine Arbeit denn noch?

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freejack75  15.06.2014, 19:44
@Tarnatos3

ja gar nicht, Du hast eben ein Manuskript, und das wird Verlagen angeboten.

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Tarnatos3 
Beitragsersteller
 15.06.2014, 19:50
@freejack75

Okay. Dann nehmen wir an, der Verlag ändert die Story etwas ab und veröffentlicht sie unter einem anderen Namen? Was mach ich dann? Gibt es heutzutage oft genug.

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freejack75  15.06.2014, 19:53
@Tarnatos3

Dann verklagst Du den Verlag wegen Verletzung Deiner Urheberrechte auf Unterlassung und Schadenersatz.

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jaliya22  15.06.2014, 19:56
@freejack75

das muss man dann doch aber erstmal nachweisen. wenn das manuskript aber bei einem notar hinterlegt ist, BEVOR der verlag es bekam, hat man doch eine bessere ausgangslage und ist geschützt.

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Tarnatos3 
Beitragsersteller
 15.06.2014, 20:04
@jaliya22

Eben das meine ich auch. Wenn ich dem das schicke und er sagt: Kommt nicht von mir. Wie soll ich dann beweisen, dass es tatsächlich meins ist?

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Das hört sich nach einem unseriösen Verlag an, der sich die Buchreihe einverleiben will, um selbst damit Kasse zu machen. Versuche es bei weiteren Verlagen! Ich wünsche dir virl Glück dafür! LG Elfi96


Marbiherz  16.06.2014, 22:44

Kein Verlag, nicht einmal ein unseriöser, würde sich diese Mühe machen! :-) Das Problem besteht in der heutigen Zeit nicht mehr darin, ein gutes Manuskript zu bekommen, sondern es so zu vermarkten, dass es wahrgenommen und gelesen wird und dadurch zum Bestseller avanciert! Schade um die Notariatskosten.

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