Was wenn man von 2 Verlagen angenommen wird?

7 Antworten

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Wenn dir zwei Verlage zusagen, hast du ein Luxusproblem. Darüber würd eich mir erst den Kopf zerbrechen, wenn es soweit ist - und dann den Verlag mit den besseren Konditionen nehmen.


AnnJabusch  24.04.2015, 12:29

Danke für den * :-)

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Becks2000  14.08.2015, 18:52

Die Antwort war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich hab mir auch schon so eine ähnliche Frage gestellte :) Danke

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Such dir lieber einen Manager der das zum Verlag schickt weil fast alle no name Skripte werden einfach auf dem Schreibtischstapel vom Verlag liegen gelassen


Alxna 
Beitragsersteller
 18.04.2015, 18:21

Ich bin noch Minderjährig, da wird das mit dem Manager nichts, schätze ich.

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Jerne79  18.04.2015, 21:22
@Alxna

Als Minderjähriger bist du eh nur eingeschränkt geschäftsfähig und der Vertrag müßte mit deinen Eltern abgeklärt werden.

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AnnJabusch  21.04.2015, 20:54

Die Manager in der Branche nennt man LiteraturAGENTEN. Und ob er für den Vertrag mit der Agentur die Unterschrift der Eltern anschleppen muss oder für den Vertrag mit Verlag, ist doch egal, oder?

Wichtig íst nur, zu wissen, dass ein Agent 1.) niemals Geld bekommt, bevor er einen Vertrag zustande gebracht hat und Geld in Richtung Autor geflossen ist und 2.) er zwischen 15 und 20 % von dem bekommt, was er für den Autor aushandelt.

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Ich würde einfach den Verlag nehmen, der mir mehr zuspricht. Dem anderen kannst du dann schreiben, dass du schon einen anderen Verlag gefunden hast und sich die Sache somit erledigt hat.

Wo hast du überhaupt gelesen, daß du dein Manuskript irgendwo hinschicken sollst?

Sorry, aber das komplette Manuskript einzuschicken ist ein sehr sicherer Weg um dir überhaupt keine Gedanken mehr um einen potentiellen Vertrag machen zu müssen. Stichtworte: Exposee, Leseprobe

Ansonsten kommt es für Erstlingsautoren einem Sechser im Lotto gleich, überhaupt publiziert zu werden. Um die Zusage mehrerer Verlage muß man sich in der Regel wirklich nicht sorgen. Als minderjähriger Erstlingsautor schon gleich zweimal nicht.

Für den mehr als unwahrscheinlichen Fall, daß so eine Situation eintrifft: Verlag mit den besseren Konditionen wählen, dem anderen freundlich absagen, Ende. Wer richtig Chuzpe hat, fängt in so einer Situation an zu verhandeln.

Zusagen gibt's meistens nur von sogenannten "Pseudo-Verlagen" oder "Druckkosten-Zuschuss-Verlagen", aber da werden die Autoren über den Tisch gezogen. Da muss der Autor kräftig zahlen, bis zu 5-stellige Beträge, um alle Kosten für Druck und Vermarktung im Voraus zu bezahlen und bekommt nur dann was raus, falls eine große Anzahl Bücher verkauft werden. Slchen Verlagen ist es völlig egal, ob das Manuskript gut oder schlecht ist, denn sie machen in jedem Fall Gewinn, weil der Autor zahlen muss. Und die Bücher werden dann gar nicht im Buchhandel angeboten, sondern auf dem Grabbeltisch im Supermarkt.

Also, falls du Zusagen bekommen solltest, dann prüf erst mal ganz genau, ob es sich um einen seriösen Verlag handelt und was für Kostenfallen im Kleingedruckten des Vertrags versteckt sein könnten. Ein seriöser Verlag verlangt KEINE Kostenübernahme vom Autor!


www.spiegel.de/karriere/berufsstart/verlage-wenn-autoren-im-literaturgeschaeft-hereinfallen-a-961373.html


ChrisHH  19.04.2015, 19:14

Sehr, sehr richtig! Hände weg von Druckkostenzuschussverlagen!

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italomaus  25.04.2015, 19:15
@ChrisHH

Lest ihr eigentlich auch die Fragen bis zu Ende? Sie hat schon zwei seriöse Verlage genannt und kein Wort von Pseudo Verlagen geschrieben.

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Rubezahl2000  31.05.2015, 12:19
@italomaus

@ Italomaus: Sie hat 2 Verlage als Bsp genannt. Von denen wird sie aber zu 99,9% KEINE Zusage erhalten.
Zusagen gibt's, wenn, dann meist nur von Pseudo-Verlagen. Aber die bezeichnen sich selbst natürlich nicht als "Pseudo-Verlag", sondern treten ganz seriös auf und versuchen den Autor zu täuschen. Dass es sich um einen Pseudo-Verlag handelt, merken die meisten Autoren erst hinterher, wenn's zu spät ist.
Hast du den verlinkten Spiegel Online Artikel in meiner Antwort gelesen? Vermutlich nicht, sonst hättest du deinen unpassenden Kommentar nicht geschrieben.

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