Was wenn man von 2 Verlagen angenommen wird?
Also, dies ist nur eine rein rhetorische Frage...
Ich schreibe für mein Leben gern und möchte eines meiner Fantasy Bücher gerne mal an ein Verlag schicken.
Nun habe ich mich bei mehreren Seiten bisschen umgesehen und da stand, man solle das Manuskript an mehrere Verlage schicken. Also ich verstehe das nun so, dass man es gleichzeitig an mehrere Verlage einschicken sollte. Einzelt wäre das ja totaler Quatsch, da man mehrere Monate auf eine Antwort warten muss...
Und dann sind mir mehrere Gedanken gekommen...
Eines davon war: "Was wenn man von 2 Verlagen angenommen wird?".
Natürlich sollte man sich dann für den größeren Verlag entscheiden, oder nicht? Wenn man zum Beispiel einmal vom CARLSEN Verlag und PIPER Verlag (nur ein Beispiel) eine Zusage bekommt, was sollte man dann machen? Piper ist eindeutig beliebter in der Fantasy-Szene, also würde ich mich dafür entscheiden. Sollte man dann CARLSEN Verlag schreiben: "Ich möchte doch nicht mein Buch durch ihren Verlag veröffentlichen, sondern lieber bei Piper, da der Verlag größer ist"? Ich würde mir dann ziemlich dumm vorkommen...
Wie sollte man am besten dem Verlag sagen, dass man einen anderen Verlag gefunden hat?
Liebe Grüße.
7 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/AnnJabusch/1479982623964_nmmslarge__73_40_608_608_caba82fc73a93b66ca3f4c05b7edd758.jpg?v=1479982624000)
Wenn dir zwei Verlage zusagen, hast du ein Luxusproblem. Darüber würd eich mir erst den Kopf zerbrechen, wenn es soweit ist - und dann den Verlag mit den besseren Konditionen nehmen.
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Die Antwort war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich hab mir auch schon so eine ähnliche Frage gestellte :) Danke
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Such dir lieber einen Manager der das zum Verlag schickt weil fast alle no name Skripte werden einfach auf dem Schreibtischstapel vom Verlag liegen gelassen
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Die Manager in der Branche nennt man LiteraturAGENTEN. Und ob er für den Vertrag mit der Agentur die Unterschrift der Eltern anschleppen muss oder für den Vertrag mit Verlag, ist doch egal, oder?
Wichtig íst nur, zu wissen, dass ein Agent 1.) niemals Geld bekommt, bevor er einen Vertrag zustande gebracht hat und Geld in Richtung Autor geflossen ist und 2.) er zwischen 15 und 20 % von dem bekommt, was er für den Autor aushandelt.
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Ich würde einfach den Verlag nehmen, der mir mehr zuspricht. Dem anderen kannst du dann schreiben, dass du schon einen anderen Verlag gefunden hast und sich die Sache somit erledigt hat.
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Wo hast du überhaupt gelesen, daß du dein Manuskript irgendwo hinschicken sollst?
Sorry, aber das komplette Manuskript einzuschicken ist ein sehr sicherer Weg um dir überhaupt keine Gedanken mehr um einen potentiellen Vertrag machen zu müssen. Stichtworte: Exposee, Leseprobe
Ansonsten kommt es für Erstlingsautoren einem Sechser im Lotto gleich, überhaupt publiziert zu werden. Um die Zusage mehrerer Verlage muß man sich in der Regel wirklich nicht sorgen. Als minderjähriger Erstlingsautor schon gleich zweimal nicht.
Für den mehr als unwahrscheinlichen Fall, daß so eine Situation eintrifft: Verlag mit den besseren Konditionen wählen, dem anderen freundlich absagen, Ende. Wer richtig Chuzpe hat, fängt in so einer Situation an zu verhandeln.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Rubezahl2000/1444749506_nmmslarge.jpg?v=1444749506000)
Zusagen gibt's meistens nur von sogenannten "Pseudo-Verlagen" oder "Druckkosten-Zuschuss-Verlagen", aber da werden die Autoren über den Tisch gezogen. Da muss der Autor kräftig zahlen, bis zu 5-stellige Beträge, um alle Kosten für Druck und Vermarktung im Voraus zu bezahlen und bekommt nur dann was raus, falls eine große Anzahl Bücher verkauft werden. Slchen Verlagen ist es völlig egal, ob das Manuskript gut oder schlecht ist, denn sie machen in jedem Fall Gewinn, weil der Autor zahlen muss. Und die Bücher werden dann gar nicht im Buchhandel angeboten, sondern auf dem Grabbeltisch im Supermarkt.
Also, falls du Zusagen bekommen solltest, dann prüf erst mal ganz genau, ob es sich um einen seriösen Verlag handelt und was für Kostenfallen im Kleingedruckten des Vertrags versteckt sein könnten. Ein seriöser Verlag verlangt KEINE Kostenübernahme vom Autor!
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![](https://images.gutefrage.net/media/user/Rubezahl2000/1444749506_nmmslarge.jpg?v=1444749506000)
@ Italomaus: Sie hat 2 Verlage als Bsp genannt. Von denen wird sie aber zu 99,9% KEINE Zusage erhalten.
Zusagen gibt's, wenn, dann meist nur von Pseudo-Verlagen. Aber die bezeichnen sich selbst natürlich nicht als "Pseudo-Verlag", sondern treten ganz seriös auf und versuchen den Autor zu täuschen. Dass es sich um einen Pseudo-Verlag handelt, merken die meisten Autoren erst hinterher, wenn's zu spät ist.
Hast du den verlinkten Spiegel Online Artikel in meiner Antwort gelesen? Vermutlich nicht, sonst hättest du deinen unpassenden Kommentar nicht geschrieben.
Ich bin noch Minderjährig, da wird das mit dem Manager nichts, schätze ich.