Ehekriese wegen Stiefkinder?

Ich bin seit 4 Jahren mit meinem Mann zusammmen und seit 2 Jahren verheiratet. Er hat eine Tochter (S. 16) und ich habe ebenfalls eine (K. 15) aus vorherigen Beziehungen. Seit der Ehe wohnen wir alle zusammen. S. ist sehr "alternativ", sie liebt moderne (skurile) Kunst, lebt vegan, raucht und trinkt, ist sehr extrovertiert, trägt keinen BH und sehr ausgefallene Kleidung. K. hingegen ließt sehr gerne, zieht sich gerne sehr schick an, ist religiös, sehr introvertiert, denkt jetzt schon an ihren Traumberuf (Juristin) und besucht ein teures Internat (welches mein Ex-Mann ihr finanziert).

Anfangs klappte es gut, doch nach und nach gabs immer mehr Außeinandersetzungen. Für S. ist K. eine "konservative, priviligierte Kapitalistin, die nur an sich denkt und in ihrem privilegierten Kreisen lebt". Und für "K. ist S. "eine Person, die krankhaft versucht, anders zu sein, ohne Ziele im Leben". Sie diskutieren immer wieder über Politik, Religion, Veganismus und Gesellschaft, wobei es immer zum Streit kommt. Mein Mann steht dabei sehr oft auf S. Seite, wodurch K. sich unwohl im Haus fühlt. Dadurch kommt es auch bei uns immer wieder zu großen Streits.

Letzte Woche brachte S. ein selbst gemaltes Bild mit nach Hause und hängte es vor ihre Zimmertür. Darauf war ein nackter Mann zu sehen, der mit einem übergroßem Glied eine Kuh penetrierte. Es soll wohl was mit der Milchindustrie zu tun haben. Als K.s Freundinnen das Bild sagen, sprachen sie sie darauf an, worauf hin es am Abend einen schlimmen Streit zwischen den beiden gab. Sie sagte mir, sie wolle zu ihrem Vater ziehen (was nicht geht), solange S. in unserem Haus wohnt. Mein Mann meinte später nur, das K. übertreiben würde, worauf wir wieder streiteten. Unsere Ehe ist grade sehr auf der Kippe. Was soll ich nur tun? Hat jemand Erfahrungen oder einen Rat?

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Trennung weil Frau Veganerin geworden ist?

Meine Frau hat vor zwei Jahren begonnen, vegetarisch zu kochen, als wir im Restaurant gegessen haben, konnte aber jeder bestellen, war er wollte.

Nach einem Jahr wurde sie vegan und wurde von Monat zu Monat mehr versessen davon. Zunächst hat sie nur noch vegan gekocht und eingekauft. Ich oder die Kinder durften aber selber kochen und einkaufen. Dann hat sie irgendwann verlangt, dass niemand mehr Fleisch kocht. Später wollte sie keine tierischen Produkte mehr im Haus sehen. Unsere Tochter kocht sehr gerne (nicht vegan) und musste immer wieder mit ihr streiten. Wenn wir im Restaurant sind, verlangt sie, das alle etwas veganes bestellen, weil sie sich kein Fleisch ansehen kann. Wir haben immer wieder Diskussionen, in denen sie mir vorwirft, ein Tiermörder zu sein. Auch den Kindern hat sie eingeredet, sie dürften nur vegan essen. Den Schlussstrich habe ich aber gezogen, als sie unserem 6 jährigem Sohn ein Video von einem Schlachthof gezeigt hat, damit er ja niemals Fleisch essen wird. Sie nennt es "die Wahrheit".

Wir hatten daraufhin einen großen Streit und ich habe gesagt, dass ich eine Pause von ihr brauche. Nun überlege ich, ob es richtig wäre, die Trennung auszusprechen oder es doch nochmal zu versuchen. Ob ich übertreibe oder richtig liege. Ich würde mich über eure Meinungen, Einschätzungen und gerne eigene Erfahrungen freuen.

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Streit mit veganer Schwägerin?

Der Bruder von meinem Mann und seine Frau haben am Wochenende geheiratet. Da sie beide vegan leben und vor allem sie sich stark für Tierrechte einsetzt, gab es auf der Hochzeit nur veganes Essen.

Da ich Zöliakie und eine Erdnussallegrie habe und die Cateringfirma nicht versichern konnte, dass es keine Spuren von Gluten oder Erdnüssen im Essen gibt, habe ich beschlossen, mein eigenes Essen mitzunehmen. Da ich es vor der Hochzeit nicht mehr geschafft habe, etwas zu kochen, habe ich schnell eine vorgefertogte Bowl und einen Salat aus einem glutenfreien Laden mitgenommen. Die Bowl bestand unter anderem aus Reis, Gemüse, Tofu und einem hart gekochtem Ei. Im Salat waren Tomaten, Mozarella und Parmesan drinnen.

Als meine Schwägerin mich essen sah, schaute sie mich leicht angewiedert an und holte mich nach dem Essen zu sich. Sie wurde total hysterisch und sagte, ich sei total egoistisch dass ich Eier und Käse zu einer veganen Hochzeit mitbringe und ihr damit den Appetit verdorben habe. Auch ihre Schwester warf mir vor, das ganze absichtlich zu machen, weil ich Tiere hasse und ihren Tag ruinieren will. Den ganzen weiteren Abend redete meine Schwägerin kein Wort mehr mit mir, bis heute hat sie nicht geantsortet.

Was soll ich nur tun? Ich hab mich entschuldigt, obwohl ich auch nicht die Schuld bei mir sehe, da es nun mal schwer ist, glutenfrei, Erdnussfrei und vegane Gerichte auf die schnelle zu kaufen. Was sagt ihr? War ich echt egoistosch?

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Vegetarier mit 19?

Hallo zusammen,

ich wende mich mit einer Frage an euch. Dafür ist wichtig zu wissen, dass ich 19 Jahre und männlich bin.

Ich lebe nun bestimmt schon seit 5 Jahren als Vegetarier. Die Gründe sind dafür vielseitig, hauptsächlich jedoch aus ethischen Gründen (Tiere, Umwelt, etc.)

Ich habe eigentlich nie viel Fleisch gegessen, Fisch überhaupt nicht.

Nun zu meiner Frage: Ich befinde mich ja mehr oder weniger noch im Wachstum. Ich möchte außerdem mehr Gewicht zunehmen, ich bin recht zierlich (ca. 63kg). Eventuell auch mit Krafttraining beginnen. Ich habe oft keinen Hunger. Ich würde sagen, dass ich den ganzen Tag eher wenig essen. Zum Frühstück meist nichts. Mittags eine Kleinigkeit und Abends auch. Ich würde sagen, dass es okay ist. Was außerdem wichtig ist zu wissen, dass ich seit kürzerem wieder öfter Gelüste auf Fleisch habe. Jedoch ist es jetzt nicht so, dass ich es übertrieben will und mich davor zurückhalten muss.

Was könnt ihr dazu sagen? Ist es gesund, in diesem Alter Vegetarier zu sein? Liegt es an der Ernährung generell, dass ich so „dünn“ bin (wobei mein BMI absolut in der Norm ist)? Sollte ich wieder beginnen, Fleisch zu essen?

Gibt es Vegetarier die mich in meinem Anliegen verstehen können? Was gewichtet mehr? Die Gesundheit oder die Überzeugung?

Vielen Dank für eure Antworten und Hilfe.

P.S. Bitte verzichtet auf Antworten wie „Iss es doch wenn es dir schmeckt..“ oder so ähnlich.

Danke!

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Veganismus: muss ich Angst vor Mobbing haben?

Ich bin Veganer (seit 10 Jahren) und rede nicht darüber. Ich habe Angst vor Mobbing, weil ich das schon erlebt habe. Meine Geschichte dazu:

Vor zweieinhalb Jahren habe ich eine neue Stelle bekommen. Die Karten standen schlecht, weil ich nicht offiziell dafür qualifiziert war. Ich tat mir schon beim Arbeiten schwer, weshalb mich viele nicht mochten.

Während der mittagspause erzählte mir ein Kollege, dass er mit seiner Frau regelmäßig Tansania fährt und Antilopen schießt. Ich meinte dann, dass ich damit nichts anfangen kann & ich Tiere sehr liebe. So sehr, dass ich sogar vegan lebe. Der Kollege stellte mir dann von sich aus einige Fragen und wir haben uns 5 bis wirklich maximal 10 Minuten darüber unterhalten, ohne dass ich irgendwie unhöflich war. Am nächsten Tag hat mich dann mein Chef zu sich aufs Büro gerufen & meinte, dass ich nicht während der Arbeit so viel über Ernährung reden soll. Auf meine Frage hin, wann ich denn noch über das Thema geredet habe, meinte er: jetzt redest du gerade viel!

In den folgewochen erzählte besagter Kollege allen möglichen Leuten, dass ich vegan lebe. Die Leute stellten mir schikanierende Fragen um mich zu dem Thema zu zwingen. Man gab mir sogar diffamierende Spitznamen. Ich kündigte!

Klugerweise beschloss ich nie wieder das irgendjemanden zu erzählen, es sei denn er gehört zu meinem engsten freundes- oder familienkreis. Mittlerweile habe ich auch eine neue Arbeit, wo ich mich wirklich gut fühle. Meine Kollegen sind auch sehr nett und meine Arbeit läuft, sogar mit einem Lob von meiner Chefin. Das Thema Veganismus konnte ich bis jetzt immer umschiffen, selbst wenn ich mal mit Kollegen weggegangen bin.

Jetzt folgende Situation: mir ist neulich rausgerutscht vor einem Kollegen, dass ich Veganer bin. Wir hatten betriebsfest und es gab Kuchen. Er wollte wissen, warum ich kaum etwas von irgendeinem Kuchen probiere. Ich hätte sagen sollen, dass ich mich speziell ernähre oder einfach keinen Hunger habe. Oder einfach daran anknüpfen, dass ich die Woche vorher krank war. Ich wollte es nur kurz erwähnen, aber er hat das Thema interessiert aufgegriffen. Wobei er höflich war und meinen Lebensstil gelobt hat.

Trotzdem fühle ich mich schon den ganzen Tag mulmig. Ich habe sehr große Angst, dass wieder das Mobbing losgeht. Muss ich mich fürchten? Was kann ich tun? Und wie geht ihr anderen veganen damit um? habt ihr auch schon Mobbing erlebt deswegen?

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