Massentierhaltung- Tun euch die Tiere leid?
Denkt ihr beim Fleischkauf im Discounter an die Tiere oder ist euch egal, wie sehr diese Tiere gelitten haben, damit sie für euch schön verpackt im Regal liegen dürfen? Oder kauft ihr euer Fleisch bei einem Bauern, wo die Tiere wenigstens ein halbwegs lebenswertes Leben genießen durften?
ps. 99% des in Deutschland verkauften Fleischs kommt aus der Massentierhaltung, pro Sekunde sterben ca 1400 Tiere, pro Tag 2 Mio Tiere allein in Deutschland, Tendenz steigend!
8 Antworten
Ja, sie tun mir leid. Das war vor einigen Jahren auch der Anlass gewesen, warum ich mich für eine vegetarische Ernährung entschieden habe. Mir ging es zu diesem Zeitpunkt nicht gut und eine Begegnung mit einem Tiertransporter hatte mir damals ausgereicht, um meine Ernährungsweise zu ändern. Ich muss aber dazu sagen, dass ich auch vorher schon äußerst ungern Fleisch gegessen habe.
Mir ist bewusst, dass ich durch meine Lebensweise trotzdem von der Massentierhaltung profitiere, versuche aber meinen Anteil daran so niedrig wie möglich zu halten.
Mit profitieren meinte ich Alltagsprodukte, deren Rohstoffe aus der Massentierhaltung stammen. Da gibt es mehr als man vermutet.
Ich kann mich nur daran erinnern, wie es bei mir war: Mir war das einfach egal gewesen. Ich habe nicht darüber nachgedacht. Fleisch hat man im Supermarkt gekauft oder beim Fleischer. Und da war es schon tot und in verbrauchsfertige Portionen zerkleinert. Das habe ich einfach nicht mit dem Tier in Verbindung gebracht. So wird es sicher den Meisten gehen.
Wenn man das Tier vom Stall, über den Transport bis zur Schlachtung/Zerlegung begleiten würde, dann würde das wahrscheinlich bei Einigen eher ein Umdenken bewirken, vermutlich aber auch dann nicht bei allen.
Ich vermute eher, dass einige Menschen da einfach etwas sensibler sind als andere und sich deshalb in das Tier hineinversetzen können bzw Mitleid empfinden können. Das ist dann einfach Veranlagung. Vielleicht liegt es ja daran.
Was ich an Fleisch esse und das gerne, kommt nicht aus Massentierhaltung. Sondern vom Metzger aus dem Ort, der selbst noch Tiere hat, die man auch besichtigen kann. Zur Not könntest du dann auch dem Tier einen Namen geben und an der Fleischtheke das Steak mit Namen anreden. Wir selbst hatte früher auch eigene Tiere und eine Hausschlachtung. Da wusste ich, wie jetzt auch, was in der Wurst so drin ist.
Aber groß Mitleid hält sich in Grenzen, da es die Verbraucher selbst sind, die es vorantreiben. Bei den Fleischpreisen.
Andererseits kann ich auch etliche Familien verstehen, die sich gutes Fleisch einfach nicht leisten können. Und davon gibt es leider viel zu viele bei uns.
Ich esse nur gejagtes Fleich z.B. Wildschein aber auch nur aus bestands jagt
Das Tierleid ist mir nicht egal, deshalb halte ich selbst Kühe.
Aber mit deinen 99% bist du auf Propaganda, um nicht zu sagen: Lügen, hereingefallen.
Hast du einen Link zu deiner Annahme?
Ich habe nur gefunden: 3% Bio, folglich 97% angebliche Massen (oder gewerbliche) Tierhaltung.
Du bewertest 2000 Bioschweine höherwertiger als 20 Schweine im Kleinbestand?
Wenn du 3 Schweine halten würdest, wärest du Massenproduzent, weil kein Biozertifiziert.
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Massentierhaltung wird von der UNO definiert: Tierhaltung, wo weniger als 10% des Futters selbst erzeugt werden.
Hast du eine Statistik der Bundesregierung, wieviele Tiere in Landwirtschaftsbetrieben gehalten werden und wieviele in gewerblichen (Massen) Tierhaltungen? Nein? Das wird man dir auch verschweigen, weil viel weniger Tiere in Gewerblichen Haltungen leben, als man dir sagt.
Die meisten Tiere werden in landwirtschaftlichen Betrieben gehalten, mit eigenem Futteranbau und genügend Fläche, um den anfallenden organischen Dünger nutzbringend anzuwenden.
Nein, mache ich nicht. Und ich denke auch nicht an die Tiere, wenn ich sie esse. Darüberhinaus bin ich mir völlig im Klaren darüber, dass ein Tier getötet werden muss, bevor ich es essen kann. Alles andere halte ich allerdings auch für Tierquälerei...
Ich gehe mal davon aus, dass du Veganer bist?
Größtenteils. Ab und an esse ich vom Fleischer aus dem Nachbarsdorf geräucherte Forelle und ab und zu Eier, das war's. Bei Eiern sag ich mir, ist nur Glibbermasse, aus der zwar ein lebensfähiges Huhn/ Hahn hätte werden können, aber ich hab in der Hinsicht kein Tier getötet. Forelle hatte ich vor einem halben Jahr meine letzte und werde mir wohl auch das abgewöhnen, weil ich damit meine eigene moralische Grenze überschreite.
Kükenschreddern ist für dich also in Ordnung? Denkst du da gar nicht an die Tiere, wenn du Eier isst? Ganz schön verlogene Moral.
Ich bekomme die Eier von privat, da werden keine Küken geschreddert.
Und dieser Privatmann hat sich die Hühner aus dem Nichts hergebeamt? Oder hat er sie vom Weihnachtsmann gebracht bekommen?
Wieviele Küken hat er jedes Jahr - und was macht er mit dem Überschuß?
Welcher Überschuss denn? Die haben doch keine hundert Hühner! Die Eier werden nicht ausgebrütet, die verkaufen die Eier, verstehste das nicht?
Doch - das verstehe ich. Aber DU verstehst nicht, dass Hühner nicht einfach so vom Himmel fallen. Wenn der Nachbar also Hühner hat, sind auch dafür Küken geschreddert worden. Bekommt der Nachbar neue Hühner, werden auch da wieder welche geschreddert.
DEIN Eier-Konsum ist also weder tierfreundlich noch moralisch vertretbar - wenn man deine Maßstäbe anlegt...
Wisslt du mich verar$chen? Was laberst du für einen Stuss zusammen? Wo zerschreddert mein Eierlieferant, von dem ich max 2- 3 x im halben Jahr was kaufe, seine Küken? So was beklopptes hab ich ja nich nie gehört
Du bist wirklich zu verblendet, um das zu verstehen... 🤦
Woher bekommt der Nachbar seine Hühner? Was passiert mit den Küken, die nicht gebraucht werden? Egal ob beim Nachbarn oder bei seinem Lieferanten?
Küken Schreddern ist seit Januar 2022 illegal und wird nicht mehr praktiziert
Viel schlimmer sind die dort erhältlichen Pflanzen wofür Milliarden Tiere elendig auf dem Acker Verrecken und die Tierversuche die dafür durchgeführt werden nur für den kurzen Genuss von Pflanzen.
Was denkst du denn, was die Tiere essen, bevor sie als Steak bei dir auf den Teller kommen?
Ich kann nicht verstehen, wieso es den Menschen egal ist, wie die Tiere leben, die für sie ihr Leben geben. Diese Denke ist doch völlig krank und gestört, wo bleibt da das Mitgefühl geschweige denn das Mitleid? Was sind das für Menschen? Jeder kann etwas dagegen tun, indem er auf Billigfleisch aus dem Discounter ganz verzichtet und sich dafür einmal pro Woche Fleisch von einem bekannten Fleischer isst, der die Tiere gut behandelt. Find ich nur krank sorry.