Angst vor meiner Zukunft?

Hallo alle Zusammen,

ich mache momentan eine Ausbildung und ich vermute, dass ich durchfallen werde. Davor habe ich eine andere Ausbildung gemacht, aber abgebrochen in der Probezeit, weil es mir nicht so gefiel und mir ging es gesundheitlich und psychisch nicht gut. Dann bin ich bei der anderen Ausbildung zu spät eingestiegen und eigentlich hätte ich das 1.Jahr bestanden, aber ich hab bei einer Probe eine schlechte Note geschrieben und meine Lehrerin gab mir damals keine Chance mich zu verbessern. Jetzt hab ich das Jahr wiederholt und es läuft mir sogar schlechter als letztes Jahr. Momentan schreibe ich Bewerbungen, aber ich krieg wieder Panik, dass es nichts wird, obwohl ich mir immer sehr viel Mühe gebe und viele Leute haben mir es sogar schon gesagt. Ich hab auch sehr große Angst davor, am Ende nichts hinzubekommen, weil immer wieder Erinnerungen von meiner Kindheit hochkommen, als meine Lehrerin mir in der Grundschule gesagt hat, dass ich ein Versager bin. Ich habe immer alles mögliche gemacht, damit es mir in der Schule gutläuft. Ich hab eigentlich immer sehr viel gelernt, ich war ein sehr guter Schüler und hab sogar eine Mittlere Reife mit einem guten Schnitt. Ich hab nie Freundschaften geschlossen, weil ich Angst hatte mit Leuten zu sprechen und weil ich mich mehr für die Schule konzentrieren wollte.

Ich wollte daher fragen, was kann ich machen, um wenigstens eine Ausbildung hinzubekommen und meinen Trauma in den Griff zu bekommen?

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Sollte die Gesellschaft Eltern und ihre Kinder mit monatlich 1000€ pro Person alimentieren, wegen der Geburtenarmut/ Nachwuchskräftemangel?

Alimentieren = mit Geldmittel unterstützen.

Bis zum Erreichen des 18. Lebensjahr des Kindes?

Durchschnittlich rund 148.000 Euro kostet ein Kind bis zum 18. Lebensjahr. Das hat das Statistische Bundesamt 2018 in einer Studie ermittelt. Die Mehrkosten für eine größere Wohnung oder Verdienstausfall, wenn die Eltern ihre Arbeitszeit reduzieren, sind da noch gar nicht drin.

Jeder Deutsche zahlt in seinem Leben mehr als 800.000 Euro an Steuern und Abgaben an den Fiskus.

Rentenfalle Mutter: Wenn Kinder im Alter arm machen

Lange Erziehungszeiten, Scheidung oder ein Erwerbsleben mit wenig Verdienst und wenigen Arbeitsstunden sind die größten Risikofaktoren für Altersarmut. Und diese treffen überdurchschnittlich oft auf Frauen zu. Auch heute noch.

https://www.commerzbank.de/blog/familie/luxus-kind/

https://www.focus.de/finanzen/steuern/zum-steuerzahlergedenktag-deutsche-zahlen-800-000-euro-steuern-in-seinem-leben-und-machen-trotzdem-ein-plus_id_115702895.html

https://www.br.de/nachrichten/bayern/rentenfalle-mutter-wenn-kinder-im-alter-arm-machen,TDGoD4g

https://www.br.de/nachrichten/bayern/rentenfalle-mutter-wenn-kinder-im-alter-arm-machen,TDGoD4g

Nein 100%
Ja 0%
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Ich entfremde mich von meinen Eltern. Was kann ich tun?

Hallo, seit ein paar Jahren habe ich ein großes Problem, dass sich, denke ich, nicht so einfach lösen lässt.

Es geht nicht um diese oder jene Meinungsverschiedenheit. Mein Problem mit meinen Eltern ist kein generationenbedingtes, sondern ein kulturelles und sogar gesellschaftliches.

Ich stamme aus einer Migrantenfamilie und entfremde und grenze mich immer mehr von dieser ab.

Meine Eltern besitzen eine andere Nationalität, eine andere Religion und andere Wertvorstellungen als meine Bekannten oder meine Freunde. Inzwischen bereite ich mich auf den Wechsel in die Uni vor, und bin damit die erste Person in meiner Familie, die es überhaupt geschafft hat einen Fuß auf die so wichtige Bildungsleiter zu setzen, auf der mich mein (inzwischen verstorbener...) Opa all die Jahre sehen wollte !

Und wie unterstützen mich meine Eltern dabei ? :

"Du hast noch nie in deinem Leben arbeiten müssen, deine Bildung wird dir nichts bringen, weil du nichts kannst."

"Du hältst dich für eine große Nummer, weil du deinen Kopf 24 Stunden in deine blöden Sachbücher steckst. Dabei kannst du nicht einmal anständig Kochen !"

Solche Kommentare muss ich mir seit meinem 15. Lebensjahr jeden verdammten Tag anhören. Es macht mich verrückt !

Wenn ich versuche mich mit ihnen zu unterhalten und ihnen etwas über meine Interesssen und Hobbys zu erzählen, bekomme ich respektloses Gähnen oder Kommentare wie "Niemand hört dir zu." oder "Lass uns in Ruhe Fernsehen schauen. Du nervst mit deinem Gelaber."

Ja, ich bin dankbar dafür, dass meine Eltern mich gefüttert, großgezogen und sich um mich gekümmert haben. Wenn ich mich mit ihnen streite dann halten sie mir diese Tatsachen immer vor Augen und ich mache dann einen Rückzug. Ich respektiere sie, auch wenn sie mich nicht respektieren. Ist es zu viel verlangt einmal zuzuhören und vielleicht auch einmal etwas Interessantes zu erzählen ? Sich genauso für mich zu interessieren, wie ich mich für sie ?

Ich fühle mich wie eine Fremde in meiner Familie und weiss einfach nicht was ich noch tun soll.... Vielen Dank fürs Lesen.

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Kann eine vom Mäzen unterstützte Mannschaft so wieder absteigen?

Wenn als Beispiel der Siegburger SV 04 2001 einen Mäzen wie z.B. Hopp oder Mateschitz gehabt hätte und bis 2019 wären folgende Platzierungen zustande gekommen:

  • 2003/2004: 2. in der Landesliga
  • 2004/2005: 1. in der Landesliga
  • 2005/2006: 2. in der Verbandsliga
  • 2006/2007: 3. in der Verbandsliga
  • 2007/2008: 1. in der Verbandsliga
  • 2008/2009: 1. in der Mittelrheinliga
  • 2009/2010: 1. in der Regionalliga West
  • 2010/2011: 5. in der 3. Liga
  • 2011/2012: 3. in der 3. Liga
  • 2012/2013: 2. in der 2. Bundesliga
  • 2013/2014: 1. in der 1. Bundesliga (deutscher Meister)
  • 2014/2015: 2. in der 1. Bundesliga
  • 2015/2016: 3. in der 1. Bundesliga
  • 2016/2017: Deutscher Meister
  • 2017/2018: Deutscher Meister
  • 2018/2019: 9. in der 1. Bundesliga
  • 2019/2020: Deutscher Meister

Wenn dann ab der Saison 2020/2021 die besten Spieler gehen und der Trend würde bis 2022/2023 fortgesetzt werden, also die Mannschaft fällt auseinander.

Was würde dann passieren, wenn betreffende Mannschaft in dem Beispiel 4x Deutscher Meister geworden ist? Würde durch das auseinanderbrechen der Mannschaft wieder der Abstieg drohen? Wäre es möglich, das dass Team in dem Beispiel bis in die Mittelrheinliga durchgereicht werden würde?

Also der Durchmarsch bis in die Bundesliga und dann der Absturz bis in die Mittelrheinliga.

Könnte sowas auch mit TSG 1899 Hoffenheim oder RB Leipzig passieren? Also das Innerhalb von wenigen Jahren alle Spieler gehen und in der Saison drauf TSG 1899 Hoffenheim oder RB Leipzig in die 2. Liga absteigt.

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Freund trennt sich wegen Hilfe bei Masterarbeit?

Liebe Community,

ich bin völlig vor den Kopf gestoßen und weiß nicht mehr, was richtig ist und was falsch.

Mein langjähriger Partner arbeitet an seiner Masterarbeit. Er ist gesundheitlich eingeschränkt und leidet sehr unter dem Druck des Studiums.

Seine Professoren sagen ihm seit Wochen, er müsse dringend voran kommen und er kommt dennoch nicht vom Fleck. Hinzu kommt, dass er in seiner Verzweiflung dann manchmal händeringend bei mir um Hilfe bittet.

Irgendwann habe ich mich dann hingesetzt und zwei Seiten für ihn getippt, in dem Gedanke, wenn er einen Fließtext vorfindet, fällt ihm das eigene Schreiben vielleicht leichter. Ich habe die von ihm erarbeiteten Stichpunkte hergekommen, sie um recherchierte Daten ergänzt und ausformuliert. Zunächst war das okay für ihn. Dann ist er innerhalb eines halben Tages völlig ausgetickt (wüste Beschimpfungen, Handgreiflichkeiten) und hat nach zweistündigen Gerangel beschlossen, er wolle mich nicht mehr wieder sehen.

Noch am selben Tag hat er mehrere Jahre Beziehung in seinem Groll beendet. Zwei Stunden vorher haben wir noch völlig entspannt gemeinsam Mittagessen geschnippelt und Zukunftspläne gemacht.

Er sieht eine Grenze überschritten. Das sei mit nichts zu entschuldigen. Er hat am Tag danach bereits alles, was an offenen gemeinsamen Terminen anstand gecancelt, alle gemeinsamen Themen abgewickelt und ghostet mich seitdem.

Wie falsch ist, was ich getan habe?

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Partnerin kopiert mich, was tun?

Ich bin seit ein paar Wochen in einer Beziehung, mit einer viel jüngeren Partnerin.

Ich habe festgestellt, dass sie mich kopiert, wie ich mich kleide, verhalte, meine Interessen usw.

Ich habe mich anfangs schon geschmeichelt gefühlt, dass ich eine Art Vorbild für sie bin und sie sich an mir orientiert.

Inzwischen finde ich es beunruhigend, ich will mit einem eigenständigen Menschen zusammen sein und nicht mit einer Kopie von mir.

Sie meinte aber zu mir das sie so viele Dinge bei mir toll findet und sich durch mich erst traut vieles auszuprobieren was sie imner schon tun wollte. Laut ihr sind die Gemeinsamkeiten schon vorher da gewesen und sie lebt diese nun endlich aus.

Heute hat das ganze einen Punkt erreicht der mir zu weit geht.

Ich trage meine Haare schon immer recht kurz, seit ein paar Jahren, als der Buzzcut als Frisur für Frauen immer präsenter wurde, habe ich ebenfalls angefangen meine Haare als Buzzcut zu tragen und mag es sehr gerne an mir.

Meine Partnerin hat wunderschöne und sehr lange Haare, die mich von Anfang an, an ihr begeistert haben.

Heute hat sich mich, einfach so nebenbei, gefragt ob ich gleich noch ihre Haare abschneiden könnte, einen Buzzcut wie ich hätte sie schon immer haben wollen. Mich hat das geschockt und ich habe versucht es ihr auszureden, am Ende meinte sie dann, wenn ich ihr nicht helfe, lässt sie es eben woanders machen. Ich habe sie nun vertröstet, das ich es in ein paar Tagen machen würde und hoffe die Bedenkzeit sorgt dafür das sie ihre Meinung noch ändert.

Wie kann ich ihr das ganze ausreden? Ich möchte ihre Haare nicht abschneiden und denke sie möchte es im grunde auch nicht. Wie kann ich verhindern das sie mich ständig kopiert und dafür sorgen das sie sie selbst ist.

War hier jemand schon mal in der Situation und hat einen Rat, wie ich damit umgehen kann?

Vielen Dank im vorraus.

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Meine Eltern wollen eine Schönheits OP finanziell nicht unterstützen obwohl sie auch sehen dass meine kleine Schwester hübscher ist als ich?

Also dass meine Eltern eine Schönheits OP nicht finanziell unterstützen wollen vermute ich liegt an zweierlei dingen. Denn zum einen ist mein Vater alleinverdiener und eig schon Rentner (70) und ich bin als ältere Tochter 20! Oh mein Gott er könnte mein Großvater sein. Aber nun ja ich habe ja wie schonmal erwähnt schon zwei Therapien hinter mir und der Wunsch ist immer noch da mich optisch zu verändern.

Die markanten züge habe ich ja von meinem Vater...meine kleine Schwester die weiblichen Züge von meiner Mutter und Kurven ich aber net und das sieht jeder... ja und weil mein Vater nur Geld verdient sagt meine Mutter schon aus Prinzip nein zur finanziellen Unterstützung der OP. Deswegen ist sie mir bei meinen Schönheits Plänen auch nicht so ne meggaaa große Hilfe. Sie sagt nur: "du weißt genau dass ich nichts von der OP Idee halte aber wenn du es machen willst ja dann fang an zu sparen."

That 's it! Und mein Vater erarbeitet ja wie gesagt alleine das Geld und fromuliert es so: Er unterstützt die OP an sich nicht aber wenn ich aus irgendeinem Grund in Geldnöte geraten sollte, dann lässt er mich finanziell nicht im Stich"

So und haben meine Eltern jetzt mit dem finanziell nicht unterstützen jetzt recht? obwohl ich es mir so sehr wünsche und tod Unglücklich wegen meinem Aussehen bin?

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Mal eine Frage an die sehr schüchternen Studenten des GF-Forums: Hat irgendeiner von euch das Studienfach Pharmazie oder evtl gar ein technisches Fach studiert?

…. Und wie sahen völlig unabhängig davon eure persönlichen Erfahrungen mit den Studiengängen (welche IHR so gewählt hattet) aus? Wie habt ihr es denn außerdem geschafft, eine Verbindung zu einem eurer Mitstudenten oder Mitstudentinnen zumindest herzustellen, „Lerngruppen zu bilden“ oder diese/n sogar „dazu zu bringen“, sich mit euch teilweise anzufreunden usw.? … Oder seid ihr überwiegend (trotz eurer Bemühungen um verschiedene Gesprächspartner z.B.) völlig ungewollt alleine durch eure gesamte Uni gelaufen, ohne einen ernsthaften, festeren „Ansprechpartner“ gefunden bzw. einen wirklichen (Mitstudenten-) Bekanntenkreis aufgebaut zu haben? … Wenn ja, wie seid IHR damit dann normalerweise umgangen?

Wie bereits in dem Titel dieses Beitrags von mir übrigens angedeutet, richten sich die von mir gestellten Fragen (siehe oben) hauptsächlich an sehr schüchterne oder eben recht „sozial inkompetente“ Menschen mit einem möglicherweise eher schlecht abgeschlossenen Abitur, welche das Studienfach Pharmazie ODER evtl. gar ein etwas technischeres Fach (Elektrotechnik, Medizintechnik, Informatik etc.) aktuell studieren/studiert hatten, naja oder es zumindest bereits versucht hatten, mit einer dieser beiden „Arten“ von Studiengängen ihre Erfahrungen zu sammeln :) … Allerdings würde ich es wirklich super finden, wenn ihr, als Antwortgeber an der folgenden Umfrage zusätzlich teilnehmen würdet 😊

Ja. Ich schaffte/schaffe es, in meiner Uni Kontakte zu knüpfen ☘ 36%
Eigene Antwort: ____ 36%
Ich bin zwar ebenfalls sehr schüchtern, studiere jedoch nicht…. 21%
Ich will aktuell einfach keinen Kontakt zu meinen Mitstudenten 📖 7%
Nein. Man findet mich i.d.R eher isoliert oder alleine in der Uni 0%
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Oma von Freund ist gestorben, was tun?

Die Oma von meinem Freund ist vorgestern verstorben, davor lag sie auch im Koma und das hatte meinen Freund auch belastet.
Er hat Schwierigkeiten mit seinen Gefühlen umzugehen, darüber zu reden und sie überhaupt zuzulassen.
Als seine Oma im Koma lag war ich nicht die größte Hilfe, da ich was mit ihm unternehmen wollte und auch seit meiner Fehlgeburt teils unschön auf ihn reagiere, besonders wenn er mich abweist. Er ist also eine Person, die viel mit Freunden macht, zockt, etc. Wenn er was hat und mich dann irgendwie isoliert und mit dieser Isolation und Abweisung komme ich nicht klar und kam es auch nicht und habe giftig darauf reagiert. Mir ist bewusst dass es nicht richtig ist und das tut mir auch leid, seine Seite ist aber auch nicht richtig.
Seit dem Tod seiner Oma versuche ich ihm nicht viel zu schreiben, sage ihm aber dass ich da bin und er sich melden kann und versuche ihm Mut zuzusprechen.

Habe seit Freitag auch nichts mehr von ihm persönlich gehört. Mein Bruder ist mit ihm befreundet und meinte, dass er meinte dass ihn das nicht so treffen würde. Ich weiß dass das nicht stimmt.
Bevor seine Oma verstarb lief es echt nicht gut bei uns und er ging mir auch aus dem Weg und hatten uns das erste mal seit Wochen getroffen, als er den Anruf bekam.
Niemand weiß von uns, was seine Gründe hat und diese haben auch nichts hier mit zu tun. Erwähne es nur, damit man Bescheid weiß dass ich nicht zu ihm gehen kann und für ihn da sein kann.

Hatte mir überlegt in den nächsten Tagen mal was mit ihm zu unternehmen, um ihn auf andere Gedanken zu bringen und um ihn zu unterstützen und für ihn da zu sein. Weiß nur nicht, ob es “falsch“ wäre ihn nach einem Treffen zu fragen. Bin echt schlecht im nichts tun und neige dazu was zu verschlimmern, wenn ich es besser machen will.

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Beziehung von Kumpel droht zu zerbrechen?

Also folgendes:ich war auf nem Geburtstag von nem Kumpel. Waren irgendwie zu 12, größtenteils eigentlich nur Pärchen. war auf dem Geburtstag und bin jemand der eigentlich Stimmungen echt gut einschätzen kann von anderen. So und die Freundin von dem Kumpel war irgendwann extrem genervt und hat schon gefragt wann meine Freundin kommt (wollte später kommen)...

Naja, tat sie mir leid und dann sind wir halt zsm was zu trinken holen gegangen. Hab sie dann drauf angesprochen und gefragt und erst war sie so "ja ich bin genervt wegen Paul (falscher name) aber ach kommt öfter vor sach da nicht viel zu". Aber mit der Zeit und je mehr wir dann gesprochen haben umso mehr hat sie mir erzählt.

Und einfach das Problem ist, dass Paul sie immer vernachlässigt sobald seine beste Freundin dabei ist. Bsp: die sind zsm in einer Klasse alle drei und er spricht dann nie mit seiner Freundin sondern nur mit seiner besten Freundin. Und das war auch auf dem Geburtstag viel. Er hat sich echt wenig gekümmert und seine Freundin und ich haben uns gut verstanden und sie hat immer mehr erzählt.

Das wär wohl schon oft Thema gewesen und er ändert aber nichts und das macht sie traurig. Und so ganz kann ich das auch nicht nachvollziehen was mein Kumpel da veranstaltet. Er hat tatsächlich noch nicht mal gemerkt das seine Freundin da sauer war. So die beste Freundin ist auch nett, aber sie kann sehr sehr manipulativ sein. Und das hat sie da auch so zurecht gebogen das Paul die Freundschaft nicht verlieren will (was ja auch ok ist, das würd auch nicht stören), aber es ging sogar soweit das er noch nicht mal nen bissl Abstand halten will...sie hat auch schon andere Beziehungen bisschen zerstört durch dieses Verhalten.

Er findet Gründe weshalb das so ist, verspricht sich zu ändern tuts aber nicht und seine Freundin ist es auch satt das anzusprechen. Deswegen hat sie mich dann gebeten ob ich nochmal mit ihm spreche (aber net als wüsste ich das, sondern so das es mir aufgefallen wär). Und hab mir jetzt noch nen paar Sachen dazu sagen lassen usw und muss das dann wohl machen. Sie hat halt Hoffnungen und da ich sein ältester Freund bin kann das auch stimmen, das eine Außenstehende Meinung dazu vielleicht seine Sicht nochmal ein bisschen ändert. 

Problem ist auch, dass ich mich ein bisschen schlecht fühle, da ich echt so das Gefühl hab irgendwo hintergehe ich den Kumpel, obwohl ich ja nur helfen will da die beiden echt süß zsm sind. 

Und ich mein seine Freundin meinte am nächsten Tag zu mir, dass sie sehr froh war das ich und meine Freundin da waren... Aber hab eben aber auch nen aschlechtes Gefühl, da ich ja nicht die Beziehung zerstören will wenn das Gespräch nicht so läuft oder sich nichts ändert... Wobei ich das ja eigentlich nicht mache, da die Gedanken bei seiner Freundin schon vorher da waren, oder? Ich bin jetzt einfach eingeweiht worden weil der Konflikt war ja schon da nh? Wie soll ich das Gespräch angehen? Irgendwelche Tipps die ich seiner Freundin sagen kann? 

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Der Mann meiner Freundin liegt im Sterben, mit was kann ich ihr Leid mildern - Hilfe in Form von Gesprächen und in praktischer Form habe ich schon angeboten?

Der Mann meiner Freundin wird beatmet, er hatte Corona, hatte aber schon vorher eine kaputte Lunge.

Seit heute liegt er beatmet im Koma und hat ursprünglich einen Luftröhrenschnitt abgelehnt. Meine Freundin wurde daraufhin vom Krankenhaus angerufen, um sich zu verabschieden und hat ihn überreden können, sich der lebenserhaltenden Maßnahme doch noch zu unterziehen.

Die Ärzte sehen seinen Zustand aber grenzwertig.

Er ist 53, sie 45, sie haben ein 11jähriges Kind und wir kennen uns, seit die Kinder klein waren.

Unsere Kinder waren zusammen in der Grundschule, wie haben uns gegenseitig unterstützt und viel Zeit miteinander verbracht.

Seit es ihm so schlecht geht, stehen wir in regelmäßigem Kontakt. Jegliche Hilfe, Besuche, Angebote, für sie einzukaufen, ihren Sohn zu nehmen usw lehnte sie bisher ab.

Telefonate lässt sie erst seit einer Woche zu. Ich habe ihr sehr oft Hilfe angeboten, ein offenes Ohr usw.

Heute erzählte sie, dass eine andere Mutter aus der Grundschule bei ihr war und sie ins Krankenhaus begleitet hat.

Irgendwie hat mich das getroffen, da ich seit mehreren Wochen darum bitte, etwas für sie tun zu dürfen.

Ich bot an, ihren Sohn zu nehmen, damit sie ins Krankenhaus fahren kann, einkaufen zu gehen, sie ins Krankenhaus zu begleiten usw.

Sie bedankte sich und nahm es nicht an.

Besuchen durfte ich sie auch nicht, da sie ihre Ruhe im Garten suchte. Wir sind sehr eng seit 2011 befreundet und ich kenne ihren Mann, ihre Schwiegereltern und die Familie von der Schwester ihres Mannes.

Aktuell nimmt sie von mir nichts an, aber von der anderen Mutter schon.

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich biete pausenlos an, aber bis auf 2 Telefonate kamen nur WhatsApp Nachrichten, in denen sie sich bedankt.

Soll ich einfach mal hin fahren, obwohl sie sagte, sie will alleine sein?

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Ist die asiatische Mentalität in puncto Trauer und der Annahme von Hilfe anders als die europäische und wie kann ich meiner Freundin helfen?

Meine beste Freundin ist Thailänderin. Sie ist mit einem deutschen Mann verheiratet und sie haben einen 11jährigen Sohn.

Sie leben in einer kleinen Wohnung im Haus seiner Eltern zur Miete und werden das Mehrfamilienhaus irgendwann erben.

Sie ist auf seinen Wunsch hin lange Zeit nicht berufstätig gewesen, obwohl sie in Thailand eine technische Ausbildung absolviert und Berufserfshrung gesammelt hat.

Stattdessen ist sie sehr engagiert im Ehrenamt, in der Schule, bei Dorffesten und bietet überall ihre Hilfe an. Ein sehr liebenswerter, engagierter und beliebter Mensch.

Seit ihr Sohn an der weiterführenden Schule ist, arbeitet sie in 2 Minijobs als private Reinigungskraft.

Nun ist ihr Mann, der lange Zeit Alleinverdiener war, 2018 schwer an der Lunge erkrankt und musste mehrfach operiert werden.

Obwohl ich mit ihr eng befreundet bin (wir sehen uns wegen Corona nur nicht oft), erzählt sie erst auf Nachfrage, dass ihr Mann so schwer krank ist und sie Angst hat, dass er stirbt.

Ich sende ihr beispielsweise Grüße und frage, ob alle gesund sind und erfahre erst dann, dass ihr Mann schon länger im Krankenhaus ist. Erst dann berichtet sie von ihren Zukunftsängsten, von ihren Plänen, Vollzeit arbeiten zu gehen, um ihn zu entlasten.

An ihrem Geburtstag habe ich beide besucht und ich saß mit ihr draußen im Gartenhaus und sagte ihr, sie solle sich melden, wenn sie Hilfe braucht. Sie bedankte sich, meldete sich aber nicht. Ich würde sie gerne unterstützen, ihren Sohn mal abnehmen, sie begleiten oder zuhören, aber sie meldet sich nicht.

Sagt nur Danke und schickt mir Herzchen.

Da ich beruflich mit Japanern zu tun habe, weiss ich, dass die Mentalität teils anders ist als bei uns, deshalb bin ich unsicher, ob ich sie jetzt in Ruhe lassen soll, weil sie sich nicht meldet oder ob das mentalitätsbedingt eine Einstellung von ihr ist, anderen nicht zur Last fallen zu wollen.

Sie selbst ist nämlich extrem engagiert, hütet andere Kinder, backt, bastelt und steht sich für wohltätige Zwecke die Beine in den Bauch.

An Verwandten hat sie hier nur ihre Schwiegereltern, die beide auch in dem Haus wohnen und gebrechlich sind. Sowie die Schwester ihres Mannes mit Familie 1km entfernt.

Ihre Mutter und Schwestern leben in Thailand und sie kann diese nur besuchen, weil ihr Mann dafür das Geld gibt. Die Familie macht die Jahresurlaube immer in Thailand.

Sie senden ihrer Mutter auch Geld zum Leben.

Sollte ihrem Mann etwas passieren, ist das alles in Gefahr, die Miete, das Auskommen, die Besuche bei ihrer Mutter, die Unterstützung.

Sie überlegt nun, wieder zu arbeiten, da ihr Mann mittlerweile an der Beatmung hängt.

Ich würde ihr gerne helfen, aber weiß ihr Verhalten nicht zu deuten. Möchte sie keine Hilfe? Ist sie zu stolz, schämt sie sich?

Vielleicht könnten andere Asiaten mal einen Tipp geben, ob ich mich da mal blicken lassen soll.

Sie ist Buddhistin.

Lieben Dank.

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