Angst vor meiner Zukunft?
Hallo alle Zusammen,
ich mache momentan eine Ausbildung und ich vermute, dass ich durchfallen werde. Davor habe ich eine andere Ausbildung gemacht, aber abgebrochen in der Probezeit, weil es mir nicht so gefiel und mir ging es gesundheitlich und psychisch nicht gut. Dann bin ich bei der anderen Ausbildung zu spät eingestiegen und eigentlich hätte ich das 1.Jahr bestanden, aber ich hab bei einer Probe eine schlechte Note geschrieben und meine Lehrerin gab mir damals keine Chance mich zu verbessern. Jetzt hab ich das Jahr wiederholt und es läuft mir sogar schlechter als letztes Jahr. Momentan schreibe ich Bewerbungen, aber ich krieg wieder Panik, dass es nichts wird, obwohl ich mir immer sehr viel Mühe gebe und viele Leute haben mir es sogar schon gesagt. Ich hab auch sehr große Angst davor, am Ende nichts hinzubekommen, weil immer wieder Erinnerungen von meiner Kindheit hochkommen, als meine Lehrerin mir in der Grundschule gesagt hat, dass ich ein Versager bin. Ich habe immer alles mögliche gemacht, damit es mir in der Schule gutläuft. Ich hab eigentlich immer sehr viel gelernt, ich war ein sehr guter Schüler und hab sogar eine Mittlere Reife mit einem guten Schnitt. Ich hab nie Freundschaften geschlossen, weil ich Angst hatte mit Leuten zu sprechen und weil ich mich mehr für die Schule konzentrieren wollte.
Ich wollte daher fragen, was kann ich machen, um wenigstens eine Ausbildung hinzubekommen und meinen Trauma in den Griff zu bekommen?
1 Antwort
Hallo wie Du schon geschrieben hast, hast Du mit einem Trauma zu tun. Vielleicht ist es deshalb erstmal besser wenn Du versuchst eine Therapie zu machen um damit besser umgehen zu können. Sonst bewegst Du dich immer im Kreis und kommst wieder an den Punkt. Deine Freunde und Familie werden Dich bestimmt unterstützen. Viel Erfolg. Fühle Dich gedrückt , wir sind hier für Dich da wenn Du Fragen hast.
klar geht das darum das man das selber angeht, trotzdem hilft es zu wisen, dass es Familienangehörige gibt die einfach mal für einen da sind in dieser Zeit oder auch mal ein Essen kochen oder einen mal zur Therapie fahren. Bei uns in der Klinik ist es ganz wichtig für die Pat. dass sie Besuch von Angehörigen bekommen um zu wissen, dass sie in dieser besonderen Zeit auf der Station nicht alleine sind, sondern von außen unterstützt werden.
Bei der Fragestellenden gibt es leider grundlegende Probleme in der Familie. Siehe andere Fragen.
trotzdem hilft es zu wisen, dass es Familienangehörige gibt die einfach mal für einen da sind in dieser Zeit oder auch mal ein Essen kochen oder einen mal zur Therapie fahren
Oft ist es leider anders!
Und wenn man das Pauschal sagt zu jedem "deine Familie hilft" trifft man eben oft auf Menschen, bei den die Gewalt in der Familie Ursache für die Traumata ist. Das kann die Betroffenen sehr berühren, weil es eben nie Hilfe gab und gegen wird von der Familie! Soll der Missbrauchstäter dann die Kinder zur Klinik bringen? Viele haben auch keine Familie.
Hi, von Familienuntstützung würde ich hier nicht ausgehen, steht leider vor allem in anderen Fragen. Ist oft so ein Schmerz, den man anspricht, wenn die Trauamta in der Familie verursacht wurden! Viele Familien sind dysfunktional, destruktiv. Traumas zu heilen geht leider oft nur mit Therapie und dann in Eiegenverantwortung.