Ist es gerecht, Freunde um Unterstützung zu bitten, seine Prokrastination zu überwinden?
Beispielsweise sein Handy einzukassieren, regelmäßig zu überprüfen, ob man auch tut, was man sollte, oder Belohnungen für einen aufzustellen beziehungsweise abzusagen
oder andere Studierende beispielsweise um Unterstützung zur Erstellung eines Lernplans zu bitten – Ist es nicht eine Kompetenz, die man selbst können sollte, sich zu organisieren?
Ist das gerecht oder ist das eine Ausnutzung?
2 Antworten
Es ist nie ein Ausnutzen, wenn ich ehrlich eine andere Person um Hilfe bitte.
Diese hat jederzeit die Möglichkeit sich abzugrenzen, wenn es ihr zu viel sein sollte.
Sich gegenseitig zu helfen eigene Schwierigkeiten in den Griff zu kriegen, sollte eine Selbstverständlichkeit unter Freunden sein.
Wie es zeitlich real durchzuführen ist, muss individuell geklärt werden.
Wenn jemandem dein Wohl wirklich am Herzen liegt, wird er sich gemeinsam mit dir Mittel und Wege überlegen, die geeignet sind deine Probleme zu meistern.
Leider ist vielen heutzutage dieses selbstverständliche Engagement für ihre Mitmenschen abhanden gekommen.
Ich hoffe sehr, dass du (für eine gewisse Zeit, nicht für längerfristig) jemanden findest, der dich entsprechend unterstützt.
Klar kannst Du das machen, doch es wäre sinnvoll, das mit einem Fachmann in einem persönlichen Gespräch zu erörtern