Trage ich eine gewisse Mitschuld am Suizid meines Cousins?

Ich bin seit heute morgen am Boden zerstört.

Ich hatte gestern Abend lange mit meinem Cousin telefoniert, da wir gestern beide die gleiche Klausur in der Uni geschrieben haben. Er ist durchgefallen, ich habe sehr knapp bestanden. Jedenfalls meinte er, er könnte nicht mehr, es wäre alles zu viel. Da er das in den letzten beiden Semestern in der Klausrenphase auch hatte und sich in der vorlesungsfreien Zeit wieder bereinigt hat, habe ich gestern versucht beruhigend auf ihn einzureden. Was auch funktioniert hat - das dachte ich zumindest.

Als er etwas von Übelkeit und Überstrapazierung meinte, sagte ich zu ihm, dass ich auch nicht wüsste, was zu tun wäre und das er das doch am Montag seinen Arzt als Fachmann am besten fragen sollte. Ich dachte, dass ich ihn wirklich einigermaßen beruhigt hätte und bin kurz danach ins Bett gegangen.

Heute morgen hat mich früh mein Vater geweckt und meinte, etwas Schreckliches wäre geschehen, der XYZ wäre von der Brücke gesprungen und Tante / Onkel (seine Eltern) könnten sich nicht erklären warum.

Ich weiß ja, dass er viel Stress hatte und habe das damit in Verbindung gebracht.

Ich hzabe ein sehr schelchtes Gewissen. Sollte ich Tante / Onkel von dem Gespräch erzählen? Ich mache mir hat Vorwürfe, dass ich eher hätte reagieren müssen, aber es hörte sich für mich alles (mal noch) harmlos an.

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Ich werde von Todesengeln verfolgt?

Hi ich weiß nicht, was ich tun soll... Ich bin in keinster Weise esoterisch veranlagt, aber ich bin bisher dem Tod einfach immer von der Schippe gesprungen. Ich weiß, dass er mich haben will. Gestern kam es zu einem Höhepunkt.

Ich bin gestern mit meinem sonst zuverlässigen Auto auf der Autobahn bei einer Notbremsung (um meinem ebenfalls bremsenden Vordermann nicht draufzufahren) total ins Schleudern geraten. Ich brauchte 2 Fahrspuren, um wieder zum Stehen zu kommen. Zum Glück war die Spur neben mir frei. Aber dennoch hatte ich ein riesen Glück, dass ich nicht in die Leitplanke geknallt bin. Auch das hätte passieren können. Als das Auto stand, hab ich mich mit dem Wagen um etwa 90 Grad gedreht! Es ist nichts weiter passiert. Keine Schäden am Fahrzeug oder Sonstiges.

Vor 2 Wochen musste ich ins Krankenhaus, weil ich Blut gespuckt habe. Der Arzt meinte während der Behandlung zu mir, ich dürfe doch nach der Mandel-OP nicht rauchen und harte und scharfe Sachen essen. Die Sache war nur: Meine Mandel-OP liegt schon drei Jahre zurück! Eine Nachblutung hätte also gar nicht ohne Weiteres auftreten können.

Allgemein kommt mir meine Gegenwart zurzeit komisch vor. Ein Kollege hat sich ein Auto gekauft, das glatt als Leichenwagen durchgehen könnte. Ich hatte einen Traum mit einem Pferd. Die Traumdeutung sagt, ein Pferd ist der Botschafter des Todes. Wenn ich ganz ruhig in meinem Bett liege stelle ich mir vor, wie viele Leute wohl schon in der Wohnung vor mir hier verstorben sind usw...

Kann das sein? Will mich der Tod haben? Was wird er sich als Nächstes einfallen lassen? Wie kann ich ihn überlisten? ich will noch nicht sterben

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Trauerfall bei Kollegin, wie verhalten?

ich bin seit gestern in einer Situation die mich sehr belastet und bei der ich nicht weiß, wie ich mich verhalten soll. Ich hoffe daher, dass mir hier jemand einen guten Rat geben kann:

ich habe gestern bei der Arbeit erfahren, dass das (erwachsene) Kind einer Kollegin anfang der Woche bei einem Autonfall gestorben ist. Die Nachricht habe ich von einem anderen Kollegen erfahren (woher er die Info hat weiß ich auch nicht). Ich habe allerdings das Gefühlt, dass wir Mitarbeiter nicht erfahren sollen was passiert ist (bzw dass etwas passiert ist), eine "offizielle Mitteilung" gab es nicht.

Ich bin jetzt unsicher, wie ich mich verhalten soll:

-soll ich der Kollegin eine Beileidskarte schreiben? (auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob sie überhaupt will, dass wir es wissen)

-soll ich warten bis sie wieder kommt und ihr persönlich kondulieren?

Von anderen Kollegen habe ich erfahren, dass sie nichts schreiben, da es nie eine "offizielle Mitteilung" gab und bisher auch in der Zeitung bisher keine Traueranzeige war. Sie wollen die Kollegin nicht zusätzlich belasten.

Andererseits: ich weiß nicht, wann die Kollegin wieder zur Arbeit kommt. Wenn der Vorfall zu lange her ist, möchte ich auch nicht direkt auf sie zu und mein Beileid aussprechen.

Ich habe mit der Kollegin bei der Arbeit zwar regelmäßig Kontakt aber privat sonst nichts mit ihr zu tun. Das Kind kannte ich nicht persönlich.

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