Leitfrage für meine Abi-Präsi/der schwarze Tod?
Meine voraussichtliche Leitfrage für meine Abi-Präsi lautet : ““Der schwarze Tod“ - Inwiefern stellt die Pest heutzutage eine Gefahr für uns dar? ,aber ich sollte die Leitfrage wissenschaftspropädeutisch eingrenzen und präzisieren,damit sie im Abi zugelassen wird. Irgendwelche alternativen Formulierungen für meine Leitfrage? In diesem Schema : Inwiefern..
7 Antworten
Die Pest ist nicht ausgerottet. Sie wird vom Bakterium Yersina Pestis verursacht.
In Madagaskar sind die letzten Jahre mehr als 100 Menschen an der Pest gestorben.
https://diepresse.com/home/ausland/welt/5320319/Madagaskar-kaempft-gegen-verheerende-PestEpidemie
Der Rattenfloh ist Überträger der Pest. Es erkranken die Ratten und andere Säugetiere an der Pest, so sind diese Tiere Zwischenwirt der Pest.
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In der Neuzeit gab es in Europa noch zahlreiche Pest-Epidemien. Manche Städte wurden unter Quarantäne gestellt, mit Erfolg. Es wurde versucht, die Häuser frei von Ratten zu kriegen, Kanäle wurden gebaut.
Hier ein paar Vorschläge:
- warum raffte der schwarze Tod nicht noch mehr Menschen hin
- was löste ihn aus
- wie konnte er besiegt werden
- warum erkannten die Menschen bei den großen Pestwellen nicht die Zwischen,- und Endwirte
- womit bekämpft man die Pest
- wird es heutzutage je zu einer neuen Pestwelle kommen
- welche Rolle spielte die Hygiene für den Ausbruch der Pest
Keine Gefahr. Yersinia Pestis kann man gut behandeln.
Ausserdem war die Beulenpest nicht so schlimm, die wurde durch Flöhe übertragen, wenn man nicht das Gewand des Toten anzog war die Gefahr eher gering. Gefährlicher war die Lungenpest, die übertrug sich durch tröpfeninfektion...
Allerdings sind Antibiotika-Resistenzen eine Gefahr, aber eher bei anderen Bakterien, nicht unbedingt bei Yersinia Pestis... Mehr Staphylococcus Aureus, Klebsiella, Tuberkulose könnte wieder kommen...
Man kann die Pest zwar mit AB behandeln, aber nicht alle Menschen auf der Welt haben Zugang zu moderner Medizin.
Pest kommt nur noch sehr selten vor und wird schnell behandelt. Hie und da, alle 20 Jahre, hört man, dass es in Indien 3 Fälle gab, aber es ist nicht mehr tödlich wie früher, hat mit "Schwarzem tod" nichts mehr zu tun...
Nein, das ist keine Seuche mehr, aber es treten schon mehr Faelle auf als dir bewusst zu sein scheint:
Du solltest die Frage "wissenschaftspropädeutisch eingrenzen"?
Was ist der Unterschied zwischen "eingrenzen" und "wiswsenschaftspropädeutisch eingrenzen" ?
Was weißt du über das Thema? Viel oder wenig? Warum sollst du das eingrenzen?
Hast du schon eine Schlussfolgerung im Kopf?
Das Problem das ich sehe ist dass du mit einer Eingrenzung je nach dem eigentlich nur gezwungen bist so tief in ein Randgebiet der Materie einzusteigen dass alles was du schreibst unmäßig wertlos und falsch wird oder zu knapp. Das Thema wie es jetzt steht ist breit genug um nicht zu sehr ins Detail zu gehen und damit nicht Gefahr zu laufen so zu tun als hätte man einen kompletten Überblick über ein wissenschaftliches Fachgebiet über das dutzende Dokotorarbeiten in verschiedenen Fächern geschrieben werden können.
Blöd ist dass eine definitive Antwort auf die jetzige Fragze schwierig zu begründen ist.
Frag nach was genau das Problem ist, und bevor du etwas anders formulierst guck auch ob es gute Quellen gibt- gibt es für viele offensichtliche Fragestellungen nicht.
PS
IQSofias Vorschlag löst das Problem, dass die Antwort schwer zu begründen ist und wäre sicher eine solide Fragestellung zum recherchieren.
Inwiefern kann die alte Seuche auch noch dem modernen Menschen zur Gefahr werden?
Oder: Inwiefern sind schwache Polulationen auch in Zeiten von moderner medizin und Antibiotika noch angreifbar durch die antike Seuche?
Danke,aber ich habe eher an folgendes Schema gedacht. - Inwiefern..