Entspannt durchs Studium?

Hallo,

Ich studiere seit ein paar Jahren schon Medizin, und ich merke einfach, wie mich das nur noch auslaugt. Wir haben während des Semesters Tests und am Ende des Semesters in vielen Fächern Examen. Einerseits traue ich mir selbst nicht zu, den Stoff gut genug zu können, obwohl ich das meistens eh super hinbekomme, aber wenn ich dann durch ärgerliche Umstände doch mal irgendwo durchfalle, bekomme ich direkt Panikattacken und werde ziemlich depressiv, obwohl das ja kein Ding ist, man kann den Test in wenigen Tagen nochmal versuchen, und da gibt‘s auch kein Limit, wie oft man es versuchen darf, das heißt es ist gar kein Ding, mal durchzufallen.

Wir haben jede Woche mindesten drei große Tests, ich arbeite nebenher noch 30 Stunden im Monat, was eigentlich auch nicht viel ist, und ich habe soziale Ängste, weil ich in der Schule stark gemobbt wurde.

Das ganze macht mich so fertig, dass ich bis spät nachts aufbleibe, um zu lernen, nur noch auf Koffein funktioniere, und mich schuldig fühle, sobald ich etwas anderes mache, als zu lernen (obwohl ich weiß, dass es sinnvoll ist, zwischendurch an die frische Luft zu gehen, mit Freunden etwas zu unternehmen usw).

Oft halten mich aber auch meine psychische Gesundheit und meine schiere Erschöpfun vom Lernen ab.
Ich habe mittlerweile einfach das Gefühl, ich kann das ganze absolut nicht mehr stemmen, aber ich weiß auch nicht, wie ich da rauskommen kann. Es gibt ja schließlich genug Leute, die ihr Medizinstudium schaffen, also ist es nich unmöglich!
Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich?

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Ich habe sie in der Uni kennengelernt. Wir waren schon einmal gemeinsam in der Bibliothek. Ich weiß nicht, was der nächste Schritt sein soll? Hat Sie Interesse?

Wie gesagt wir haben uns in der Vorlesung kennengelernt. Ich habe mich das aller erste Mal zu ihr gesetzt, in de nächsten Vorlesung hat sie sich zu mir gesetzt. Irgendwann habe ich sie gefragt, ob wir gemeinsam lernen sollen und so kam es zum ersten Treffen. Es lief alles gut, wir haben mehr gelacht und geredet anstatatt zu lernen. Es war wie gesagt alles sehr schön. Wir hatten beim Reden dauernd Blickkontakt und weder ich noch sie hat desinteressiert gewirkt, weil sie auch nicht weggeguckt hat oder so.

Das Problem ist, einen Tag später habe ich sie wieder in der Vorlesung gesehen und habe mich natürlich zu ihr gesetzt. Irgendwie war die Stimmung aber komisch, denn beim Verabschieden usw. war es irgendwie so, als ob sie desinteressiert war.

Und ich habe natürlich dann übers Wochenende sie nochmal nach einem Treffen in der Bibliothek gefragt und sie hat erst einen Tag später geantwortet. Hat das was zu heißen?

Ihre Antwort war aber positiv. Sie hat ja gesagt, nur müsste sie noch auf ihren Arbeitsplan von dieser Woche warten, um eine genauen Tag zum Lernen zu sagen.

Was meint Ihr. Hat sie Interesse und wie soll ich weiter vorgehen. Ich will sei unbedingt besser kennenlernen und habe Interesse und will sie haben.

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Ist sie reich?

Stehe kurz vor einer Beziehung und bin mir in den letzten Tagen echt unsicher geworden, da ich viel von ihr über ihr Leben erfahren habe.

Ich studiere in Mannheim Jura. Wer hier war, weiß, dass es nicht die schönste Stadt ist und auch nicht viel zu bieten hat außer einen schönen Campus.

Sie studiert auch hier dual und haben uns auf einer Party kennengelernt.

Ursprünglich kommt sie aus Hamburg. Ich glaube Wellingsbüttel. Das soll anscheinend ein wohlhabendes Viertel sein, wo ihre Familie ein Haus hat. Sie ist regelmäßig auf Sylt, weil ihre Eltern da ebenfalls ein Haus haben. Sie geht dort oft feiern mit Leuten, die auch mal mit 18 Jahren 10.000€ im Club bezahlen an einem Abend.

Sie geht auch regelmäßig Ski-Fahren nach Österreich, wo sie eine Ferienunterkunft haben.

Sie trägt immer hervorragende Klamotten, hat einen tollen Stil, trägt meist Anzug und Schmuck. Ich kenn mich nicht gut aus, deshalb kann ich nicht sagen, von welchen Firmen die Klamotten sind. Es geht aber in die Richtung Polo Ralph Lauren etc.

Eine Freundin aus Hamburg ist seit paar Tagen bei ihr und die hat sich direkt einen Typen geangelt. Zu mir hat sie gemeint, dass sie beide zusammen lange Zeit ziemlich wild unterwegs waren mit anderen Jungs und ihre Freundin immer noch so tickt.

Sie hat einen Flugschein und war heute morgen mit paar Leuten auf dem Flugplatz in der Nähe. Sie geht oft in Bars und ich glaube, sie achtet nicht aufs Geld. Ich habe aber Bafög und kann mir echt nicht viel leisten. Ich habe echt Angst, dass sie von mir zu viel verlangt.

Sie meint zu mir, dass ich der erste bin, für den sie Gefühle hat, aber irgendwie glaube ich ihr nicht ganz hinsichtlich ihres elitären Lebensstils und der Vergangenheit... hat jemand Ideen, wie ich mit ihr darüber reden kann?

Morgen hat sie Geburtstag und ich habe paar Ideen. Aber ich kann ihr halt nichts teures schenken, weil ich sonst pleite bin...

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Ist es okey sich zu prostituieren aus Geld sorgen?

Glaubt mir ich habe alles durchgerechnet und prostituzion ist die einzigste möglichkeit um aus meiner Situation rauszukommen

Und zwar befinde ich mich fast am Boden und noch mit einem Kind ...ich habe fast kein Geld , hab dazu auch noch Schulden ( viel !!) und habe noch eine kranke Mutter die ich helfen muss ...

Dazu will ich studieren aber aktuell kann ich es mir nicht leisten weil ich Kind habe was versorgt werden muss , hab Schulden die ich abbezahlen muss und muss meiner Mutter noch Finanziel helfen ( ist Krank )

Und Miete muss ja auch noch bezahlt werden

Versteht mich nicht falsch ich will meinen Körper für ein Jahr nicht verkaufen um mir Luxus Sachen zu kaufen ich brauche NIX !!!

Ich will meiner Mutter Finanziel helfen durch die Krankheit braucht sie viel Geld dann meinen Sohn (2 Jahre alt ) versorgen und Wohnung muss auch finanziert werden

Wenn ich in einem Jahr über 100.000 Euro Netto verdienen würde könnte ich so viel machen !!

Ich könnte meine Schulden abbezahlen meiner Mutter helfen meinen Sohn ernähren Wohnung ( Miete zahlen ) und das wichtigste hätte genug Geld bei seite um Studieren ( leider kostet es bisschen Geld was ich studieren möchte )

Ich habe mir tausend mal alles überlegt und

Ich sehe gut aus bin Jung hab ne relativ große Brust und bin gut im Bett , würde denke ich ca 100.000 Nette schaffen zu verdien ..

Was glaubst ihr ist es in Ordnung sich zu verkaufen für ein Jahr um keine Finanziellen sorgen zu haben , seiner Mutter zu helfen und sogar sich den Traum von einem Studium ( Privat ) zu ermöglichen .

Ohne sich zu Prostituieren werde ich es leider Finanziel alles nicht schaffen ..

So was glaubt ihr , ist es okey und es wäre wirklich nur für ein Jahr !!

Was glaubt Ihr mit wie viel Männern muss man am Tag schlafen und um ca 100.000-120.000 Netto zu verdienen wenn man sehr gut Aussieht und jung ist und ne relativ große Brust hat .?

Also was sagt ihr okey ? Wenn Prostitution wirklich nur die einzige möglichkeit um aus so einer sche..... Rauszukommen würdet ihr es für ein Jahr machen ?

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Wie entscheide ich mich für einen Beruf bei diesen Eigenschaften?

Ich studiere momentan Lehramt (Deutsch/Erdkunde) und bin irgendwie unzufrieden mit mir selbst und meiner Entscheidung.

Irgendwie will ich mehr erreichen und es gibt noch ein paar andere Gründe, die eine Rolle spielen wie …

-eigentlich dauert das Studium an sich 5 Jahre + 18 Monate Referendariat

Nur ist das so, dass es bei meiner Uni länger dauern wird, weil es nicht genug Plätze für die Vorlesungen/Seminare gibt und es durchaus sein kann, dass man 2 Semester auf einen Platz wartet. Ich weiß, dass das an anderen Unis auch so ist, aber irgendwie habe das Gefühl, dass ich meine Zeit für nichts wegwerfe (meine Fächer werden am Gymnasium nicht so stark gebraucht)

-keine richtige Sicherheit

Die gibt es zwar bei keinem Beruf, aber was ist wenn ich dann da stehe und keine Stelle bekomme? Ich möchte irgendwann mal heiraten und eine Familie gründen.

Ich könnte die Liste ewig fortsetzen mit Gründen.

Was wäre ein guter Beruf für mich mit diesen Eigenschaften?

-kann Blut sehen

-bin ungeimpft

-juristische Angelegenheiten interessieren mich

-Gartentätigkeiten sind auch toll

-sprachlich begabt

-gute bis sehr gute Noten in fast allen Fächern (außer bei den MINT Fächern—>Ausnahmen: Bio )

-nicht gut in Mathe

-mag Sport (Radfahren)

-möchte viel Geld verdienen bzw. so viel, sodass es zum Überleben reicht und man sich keine Sorgen machen muss

-Familien-/und kinderorientiert

-möchte feste Arbeitszeiten haben

-bin kommunikativ und rede sehr gerne viel

-Kochen und Backen —> geht so

-ein Abitur haben ich (1,9)

Ich hatte schon so viele Gespräche zur Berufsberatung, Tests usw. und mir hat es nicht viel gebracht.

Ich hatte sonst überlegt etwas in Richtung Moderatorin oder als Beamtin in der Regierung zu arbeiten, aber ich bin mir so unsicher…

Könnt ihr mir Ratschläge geben, was ich tun soll?

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Ich fühle mich zuhause nicht mehr heimisch?

Ich weiß, es ist ein seltsames Problem.

Also ich bin Student (schon ziemlich weit fortgeschritten und stehe kurz vor dem Masterabschluss). In meinem Studienort habe ich alleine eine Wohnung (ich bezeichne sie als Dienstwohnung). Mein eigentliches Zuhause ist aber ein Häuschen auf dem Land, wo auch meine Eltern und Großeltern wohnen. Jeder hat dort seinen eigenen Wohnbereich, aber die Zimmer sind alle zusammenhängend. So wie es halt auf dem Land üblich ist.

Früher bin ich jedes Wochenende nach Hause gekommen, weil dort meine Freunde etc. waren. Aber diese Besuche werden immer seltener. Ich fühle mich in meinem eigenen Haus zunehmend wie ein Fremder. Manche Sachen haben sich verändert. Meine Freunde dort beschäftigen sich jetzt mit ganz anderen Themen. Einige sind zu selbsternannten Querdenkern geworden 🙄. Ich kann bei vielen Dingen kaum noch mitreden. Aber trotzdem sind die Leute halt alle noch nett.

Es wird für mich immer schwerer, mir vorzustellen, dass ich nach Ende des Studiums bald wieder dauerhaft dort wohnen soll. Ich merke schon, dass ich Ausreden suche, warum ich nicht heim kommen kann. Bin jetzt den dritten Monat infolge schon durchgängig ohne Heimfahrt am Studienort. Dazu kommt auch, dass ich immer öfter den Samstag ganz selbstverständlich für das Studium mit einplane und da in die Bibliothek quasi zum Arbeiten gehe. Ansonsten wäre mir das Wochenende ehrlich gesagt zu langweilig.

Ich kann mir vorstellen, dass Matrosen oder Soldaten ähnliche Situationen kennen, da sie ja auch sehr lange Zeit von ihrem eigentlichen Zuhause weg sind.

Warum hier #Liebe und #Angst als Themen ausgewählt werden, verstehe ich nicht. Ich war früher schon einmal Gutefrage-Nutzer und finde, es ist deutlich komplizierter bei der Bedienung geworden.

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Wann überprüft ein Prüfungsamt bereits bestandene Prüfungen und wie geht das von statten?

Servus, ich habe schwere Depressionen. Und ich habe die unbegründete Angst, dass mir ein Kurs aberkannt wird.

Der Kurs liegt Jahre zurück. Aber die Unterlagen werden hier in Bayern zehn Jahre aufgehoben.

Vier von uns haben sehr ähnliche (nahezu 1:1) Hausarbeiten abgeben. Dem Professor hat es nicht gejuckt. Wir hatten wöchentliche Abgaben und zum Schluss mussten wir die wöchentlichen Abgaben in ein Dokument packen und einreichen.

So wie ich den Prof kenne, hat er sich die Aufgaben nicht einmal angeschaut. Er hat uns vier verschiedene Noten gegeben. Obwohl die Aufgaben fast 1:1 dieselbe war.

Einige aus meiner Gruppe haben Kommilitonen vor Jahren gesteckt, dass wir zusammengearbeitet haben; wobei ich wohl die meiste Arbeit gemacht habe, ich bin eine Einserstudentin. Das war sehr dumm von mir, ich weiß. Andere haben es auch getan, was es nicht besser macht.

Nun habe ich Angst, dass die Kommilitonen sauer auf mich geworden sind und die Info, die sie vor ein paar Jahren erhalten haben, gegen mich verwenden werden. Also zum Prüfungsamt gehen.

Meine Fragen:

  1. Würde das Prüfungsamt dem tatsächlich nachgehen?
  2. Könnte man rechtlich argumentieren, dass wir ja vier unterschiedliche Noten erhalten haben, die Arbeiten also unterschiedlich genug seien müssten?
  3. Könnte man argumentieren, dass keine Täuschung vorliegt, da der Professor alle Hausarbeiten zeitgleich hatte und es ihm auffallen müsste, dass sie identisch seien?
  4. Was könnte im schlimmsten Fall passieren?
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Ivy League Colleges?

Guten Tag liebe GF Community!

Ich wollte fragen, wie ich meine Chancen bei den Ivy League Colleges erhöhen kann.

Ich bin Schülerin eines Gymnasiums und befinde mich zurzeit in der gymnasialen Oberstufe. Derzeit habe ich einen Notendurchschnitt von 1,1 und in einem Fach eine 2 (Mathematik).
Ich habe sechs Monate ein Auslandsjahr in Irland gemacht und bin dort zu einer secondary school gegangen und habe es mit guten Resultaten das Halbjahr dort abgeschlossen. Nächstes Jahr werde ich in den Sommerferien für 2 Wochen an die University of Cambridge gehen für eine Summer School in dem Kurs Medizin.
Ich kann folgende Sprachen sprechen:

  • Deutsch (Muttersprache)
  • Englisch (C1 Level)
  • Französisch (B2 Level)
  • Türkisch (C2 Level)

Außerdem habe ich mehrere Praktika absolviert (jeder meiner Praktika war im medizinischen Bereich, wie zum Beispiel Physiotherapie, Praxis für Allgemeinmedizin, Zahnarztpraxis). Nächstes Jahr werde ich ein zwei wöchiges Praktikum in der Psychiatrie machen, da ich mehr sehr für Psychologie und Soziologie interessiere.
Des Weiteren habe ich zwei Artikel veröffentlicht in der Homepage meiner Schule und bin aktiv in mehreren Arbeitsgemeinschaften. Jedes Jahr mache ich bei der Biologie und Chemie Olympiade mit, Känguru Wettbewerb, Mathe im Advent, usw.
Also ich nehme an relativ vielen Wettbewerb teil, und erziele auch sehr gute Punktzahlen, jedoch kam es noch nicht dazu, dass ich als 1. Platz nominiert wurde.
Früher war ich Leistungsschwimmerin (habe noch viele Urkunden von Meisterschaften), jedoch mache ich zurzeit keinen Sport dadurch dass ich wenig Zeit habe.

Denkt ihr, dass ich da irgendeine Chance hätte oder ich bei so vielen guten Bewerbern untergehen würde?

Studiengänge: Entweder Medizin oder Psychologie (da bin ich mir noch nicht ganz sicher, welcher Studiengang besser zu mir passt)

Ich bedanke mich schon mal für eure ehrlichen Antworten!🤗

Mit freundlichen Grüßen

Herminela

Studium, Schule, Amerika, Ausbildung, Universität
An die Leute, die schon einen Beruf lange ausüben:Frage bezüglich zur beruflichen Zukunft?

Hallo zusammen,

Ich (w,18) bin momentan an einem Punkt, wo ich nicht weiterkomme.

Momentan studiere ich Deutsch und Geographie auf Lehramt.

Es ist sehr viel und komme kaum voran bzw.hinke (trotz Besuch von Nachhilfe/Tutorium) mit meiner Arbeit hinterher. Mir ist klar, dass ein Studium nicht geschenkt wird…Aber ich komme so langsam an meine Grenzen und meinen Freunden geht es genauso (die machen teilweise noch weniger als ich bzw. gar nichts mehr).

Ich habe so gehofft, dass ein Lehramtstudium meine Erfüllung wäre, aber ich zweifle so langsam dran (obwohl ich erst im 1. Semester bin). Ich weiß noch nicht mal, ob ich die Prüfungen schaffe.

Ich habe so viel abgewogen bezüglich des Berufes und mir steht der Sinn mehr nach einem anderen Beruf…

Aber auch hier kommt das Problem. Ich weiß nicht genau, was ich werden will. Ich weiß nur, auf was ich Wert legen möchte (wenig Mathe im Beruf, gutes Gehalt, familienfreundlich und gerne was mit Sprachen). Ich bin verzweifelt…

Ich würde mich eher als einen Menschen beschreiben, der mal Lust auf den einen Beruf hat und dann wieder auf einen anderen.

Könnt ihr mir helfen, wie ich vielleicht auf den richtigen Weg komme? Wie habt ihr euren Beruf fürs Leben gefunden?

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Werde ich vielleicht verrückt?

Hallo

Ich studiere seit paar Jahren etwas Naturwissenschaftliches. Vor einigen Monaten hat es mir komplett den Ärmel reingezogen und ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich liebe mein Studium und nichts macht mir mehr Spass, als Aufgaben zu lösen und rumzuknobeln. Jeden Tag habe ich neue faszinierendste Erkenntnisse.
Innert kürzester Zeit bin ich vom unteren Durchschnitt ganz an die Spitze gekommen, was Leistungen angeht, jede Vorlesung fasziniert mich und auch in meiner Freizeit liebe ich es, mich mit dem Stoff zu beschäftigen, ich sehe den theoretischen Zusammenhang in allem, was ich in meinem Leben mache und sei es Nudeln kochen.

Aufgaben sind für mich wahre Abenteuer, ich fühle sämtliche Reaktionen innerlich mit und sehe ganze Geschichten in Synthesen, fühle die Bewegung von Teilchen und versinke teilweise stundenlang komplett in dieser Welt. Teilchen bekommen einen Charakter und Mechanismen entfalten sich von alleine, ihr Verlauf abhängig nur vom Hauch einer Änderung der Parameter. In meinem Kopf setze ich Moleküle zusammen und die Teilreaktionen verlaufen blitzschnell, es ist wie ein riesiges Kunstwerk an dem an allen Seiten gearbeitet und korrigiert wird, bis es schlussendlich perfekt ist.

Gleichzeitig merke ich manchmal, dass ich kaum noch ein „Leben“ habe. Meine Freunde langweilen mich zunehmend, weil niemand verstehen kann, was mich bewegt, selbst Kommilitonen nicht. Niemand ist so fasziniert vom Stoff wie ich und alle wollen einfach die Prüfungen schaffen. Ich kann mit kaum jemandem darüber sprechen und merke, dass ich mich völlig von der normalen Welt entkopple und immer mehr das Klischee des „irren Wissenschaftlers“ erfülle. Treffe ich fremde Leute, fällt es mir immer schwerer, mich mit ihnen zu unterhalten, weil sie mich meistens langweilen und ich ihnen nichts zu sagen habe.
Bin ich jedoch in meinem Element, bin ich extrem gesprächig und liebe es über alles, mich mit anderen Menschen auszutauschen und zu diskutieren. Bloss eben, ausserhalb der Uni fühle ich mich zunehmend etwas verloren und auch bisschen einsam. Andererseits bin ich lieber alleine als mit langweiligen Leuten zusammen…

Ich frage mich, ob mir das Sorgen machen sollte. Ich merke, dass wenn ich das länger so mache, ich vermutlich eines Tages recht einsam sein werde. Andererseits macht es mich glücklich und ich habe mich mental noch nie so herausgefordert gefühlt, auf eine positive Art. Sollte ich versuchen, wieder mehr in den Alltag zurückzukehren und „normal“ zu werden, oder sollte ich der Faszination nachgeben mit dem Risiko, eines Tages wirklich ein einsamer, verrückter Wissenschaftler zu sein?
Ich bin gespannt auf die Meinungen und Ratschläge von Aussenstehenden (:

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