Beziehung aus dem Nichts sinnlos?

Guten Abend

Mir (w/21) ist etwas sehr komisches passiert. Und zwar war ich ein halbes Jahr in jemanden verliebt und dieser jemand auch in mich. Vor drei Monaten haben wir es uns endlich gestanden, haben uns allein getroffen und sind schliesslich zusammengekommen. Es hat 100% gepasst, gleiche Hobbies, gleicher Humor, gleiche Interessen, wir arbeiten in derselben Firma (verschiedene Abteilungen)… wie haben nächtelang durchgeschrieben und geredet und konnten über ALLES reden. Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt mit jemandem, und auch körperlich hat es super gepasst, wir haben unsere Familien kennengelernt und ganze Tage am Stück miteinander verbracht

Und jetzt eines Morgens ganz plötzlich waren die Gefühle wie weggeblasen. Wir wachten nebeneinander auf und es war super komisch. Wir sassen am Frühstück und hatten uns nichts zu sagen. Ich hatte nicht das Bedürfnis, seine Hand zu halten oder mich an ihn zu kuscheln wie bis dahin immer, und er bei mir ebensowenig. Das war vor 4-5 Tagen. Als wir uns wieder trafen, genau das selbe, wir tauschten förmlich aus, was wir den Tag über getan hatten, und hatten uns plötzlich nichts mehr zu sagen und langweilten uns fast in unserer Gegenwart. Der Abschiedskuss fühlte sich komisch an, wir taten es nur aus Gewohnheit. Ich ertappte mich, wie ich mich wunderte, was ich hier mit ihm tat, dabei ist er mein FREUND.

Es ist als wären unsere Gefühle plötzlich weg, die Verbindung, Liebe, alles. Es gibt keinen Anlass und nichts dazu, aber auch schreiben macht ganz plötzlich keinen Spass mehr und wenn ich einen Grund suche, finde ich einfach keinen!!! Wenn ich ihn umarme oder ihm kuss-emojis schicke, fühlt es sich falsch und gestellt an, was bisher nie so war.

Hat das irgendjemand schonmal erlebt?? Was soll ich tun? Was kann ich machen? Ich bin sooo verwirrt, und Freunden kann ich es kaum erklären weil eben gerade war alles noch perfekt!! Bitte helft mir.

Vielen Dank und LG,

Liebe, Gefühle, Beziehung, Trennung, Küssen, Kälte, Sexualität, Emotionen, Leidenschaft, Taubheit
Werde ich vielleicht verrückt?

Hallo

Ich studiere seit paar Jahren etwas Naturwissenschaftliches. Vor einigen Monaten hat es mir komplett den Ärmel reingezogen und ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich liebe mein Studium und nichts macht mir mehr Spass, als Aufgaben zu lösen und rumzuknobeln. Jeden Tag habe ich neue faszinierendste Erkenntnisse.
Innert kürzester Zeit bin ich vom unteren Durchschnitt ganz an die Spitze gekommen, was Leistungen angeht, jede Vorlesung fasziniert mich und auch in meiner Freizeit liebe ich es, mich mit dem Stoff zu beschäftigen, ich sehe den theoretischen Zusammenhang in allem, was ich in meinem Leben mache und sei es Nudeln kochen.

Aufgaben sind für mich wahre Abenteuer, ich fühle sämtliche Reaktionen innerlich mit und sehe ganze Geschichten in Synthesen, fühle die Bewegung von Teilchen und versinke teilweise stundenlang komplett in dieser Welt. Teilchen bekommen einen Charakter und Mechanismen entfalten sich von alleine, ihr Verlauf abhängig nur vom Hauch einer Änderung der Parameter. In meinem Kopf setze ich Moleküle zusammen und die Teilreaktionen verlaufen blitzschnell, es ist wie ein riesiges Kunstwerk an dem an allen Seiten gearbeitet und korrigiert wird, bis es schlussendlich perfekt ist.

Gleichzeitig merke ich manchmal, dass ich kaum noch ein „Leben“ habe. Meine Freunde langweilen mich zunehmend, weil niemand verstehen kann, was mich bewegt, selbst Kommilitonen nicht. Niemand ist so fasziniert vom Stoff wie ich und alle wollen einfach die Prüfungen schaffen. Ich kann mit kaum jemandem darüber sprechen und merke, dass ich mich völlig von der normalen Welt entkopple und immer mehr das Klischee des „irren Wissenschaftlers“ erfülle. Treffe ich fremde Leute, fällt es mir immer schwerer, mich mit ihnen zu unterhalten, weil sie mich meistens langweilen und ich ihnen nichts zu sagen habe.
Bin ich jedoch in meinem Element, bin ich extrem gesprächig und liebe es über alles, mich mit anderen Menschen auszutauschen und zu diskutieren. Bloss eben, ausserhalb der Uni fühle ich mich zunehmend etwas verloren und auch bisschen einsam. Andererseits bin ich lieber alleine als mit langweiligen Leuten zusammen…

Ich frage mich, ob mir das Sorgen machen sollte. Ich merke, dass wenn ich das länger so mache, ich vermutlich eines Tages recht einsam sein werde. Andererseits macht es mich glücklich und ich habe mich mental noch nie so herausgefordert gefühlt, auf eine positive Art. Sollte ich versuchen, wieder mehr in den Alltag zurückzukehren und „normal“ zu werden, oder sollte ich der Faszination nachgeben mit dem Risiko, eines Tages wirklich ein einsamer, verrückter Wissenschaftler zu sein?
Ich bin gespannt auf die Meinungen und Ratschläge von Aussenstehenden (:

Liebe, Studium, Familie, Freundschaft, Talent, Sex, Intelligenz, Faszination, Forschung, Intellekt, Naturwissenschaft, Wissenschaftler
Sehr schlanke grosse Frauen unattraktiv?

Guten Abend

Ich hab ne Freundin die recht gross (ca 173) und sehr schlank ist, aber mit ner perfekten Sanduhrfigur (sie hat so xx-60-90 Masse). Sie hat mega lange dünne Beine und Arme und überhaupt, „schlank“ und „feingliedrig“ beschreibt einfach alles an ihr. Sie hat ein hübsches Gesicht, süsses Lächeln, schöne Haare und Augen und einen guten Kleidungsstil. Aber halt wenig Kurven im Sinne von Brüste Po, nichts zum „greifen“.

Finden Männer so eine Frau attraktiv? Sie behauptet, sie werde wenn, denn nur von viel älteren Männern angesprochen, auch ich selbst hab es schon oft mitbekommen (sie ist 20 und die die sie anmachen fast immer 40+). Jüngere fänden sie seie zu dürr (sie isst übel viel aber hat einfach wahnsinnig gute Gene) und fänden sie deswegen nicht hübsch bzw beachten sie kein Stück. Auch das kann ich bestätigen. Aber stimmt das wirklich? Finden die meisten Männer zwischen 18-35 sehr schlanke grosse Frauen nicht attraktiv bzw sogar unattraktiv??

Ihre Silhouette ist ungefär so wie auf dem Bild, natürlich mit Kurven aber jetz einfach Füsse-Kopf und breiteste Stellen).

Ich weiss, man kann das nicht verallgemeinern usw blabla aber mich interessieren persönliche Meinungen und Erfahrungen aus deren Umfeld, von denen die die Frage lesen und niemand soll für alle sprechen. Danke. :)

Bild zum Beitrag
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Total verliebt in hässlichen Mann?

Guten Abend

Ich habe mich schockverliebt in einen Mann und kann an nichts und niemand anderes mehr denken, es war Liebe auf den allerersten Blick. Allerdings kann ich absolut nicht verstehen, wie das passieren konnte; der Mann ist rein objektiv gesehen optisch nämlich unattraktiv und niemand interessiert sich auch nur im Entferntesten für ihn. Wenn ich erwähne, dass ich ihn mag, reichen die Reaktionen von ungläubig bis zu angeekelt, aber niemand kann es auch nur im Geringsten verstehen, zumal er auch deutlich älter ist als ich und man ihm das Alter auch ansieht. Ich verstehe es ja selber nicht!!

Auch ich sehe objektiv, dass er absolut kein bisschen aussieht, wie Crushes von 20-jährigen, jungen hübschen Frauen normalerweise aussehen. Aber etwas an ihm fasziniert mich trotzdem ungemein und auf mich wirkt er extrem attraktiv, so wie noch niemals irgendjemand zuvor; er hat blitzgescheite Augen, aber so richtig richtig intelligent als sehe er die Welt auf eine andere Art und Weise (was er wohl auch tut). Ausserdem sieht er immerzu leicht amüsiert aus, nur ein Hauch, auch wenn es keinerlei Anlass dazu gibt, als wäre da etwas, das nur er versteht und das ihn vergnügt. Im Übrigen ist er unglaublich klug, er ist ein weltberühmter Wissenschaftler und ich durfte ihn kennenlernen und sehe ihn jeden Tag. Es ist aber kein bisschen sein Ruhm oder sein Geld das mich anzieht, im Übrigen habe ich das ohnehin erst später herausgefunden, als ich schon längst in ihn verliebt war.

Wie kann so etwas sein?? Gibt es da irgendeine Erklärung dafür? Wieso verliebt man sich in jemanden, der nicht schön ist und den man, bevor man ihn kennengelernt hat, nicht einmal angeschaut hätte? Den niemand ansieht? Meine Verliebtheit ist komplett unsinnig, aber so schwer hat es mich noch nie zuvor getroffen. Bisher war ich immer in sehr hübsche Männer verliebt und all meine Freunde waren ebenfalls äusserst attraktiv. Wie kommt das? Und was soll ich tun? Ich bin ein bisschen überfordert mit meinen Gefühlen :).

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Unreife Persönlichkeit?

Guten Abend

Ich habe total eine unreife Persönlichkeit; einerseits studiere ich, bin in einer Beziehung und 20 Jahre alt, aber andererseits hab ich mein Leben überhaupt nicht im Griff. Ich lerne zB immer im allerletzten Moment und bin zum Glück einfach klug genug, mir alles schnell merken zu können, weshalb das reicht. Das Wissen geht aber nach den Prüfungen entsprechend schnell flöten.

Ich übernehme keine Verantwortung über mein Leben, schiebe alles bis zum Schluss raus, bin zickig und faul, habe keine Lust zuhause im Haushalt zu helfen und bin extrem talentiert, mich vor allen möglichen Aufgaben zuhause zu drücken; ich hab schlichtweg keine Lust dazu und bin zu faul. Selbst wenn ich weiss, dass meine Eltern einen Stress haben, bin ich trotzdem zu faul und habe zT nichtmal ein schlechtes Gewissen, was mich schon bisschen schockiert.

Des weiteren bin ich total nervös sobald es darum geht, mit Fremden zu sprechen. Sei es am Telefon oder sonst wo, ich werde komplett unsicher und probiere das zu überspielen, weshalb ich in Gesprächen gar nicht recht darauf achte, was mein Gegenüber sagt, da ich zu sehr mit meiner Nervosität beschäftigt bin. Folglich vergesse ich sehr schnell, was die Leute mir sagen, worauf die verständlicherweise kein Bock haben.

Generell bin ich total kindisch drauf, habe noch ein Kuscheltier und reisse mich nur dann zusammen, wenn etwas wirklich sehr sehr wichtig ist. Auch was Geld angeht bin ich faul; ich müsste Bafög beantragen, habe aber keine Lust dazu. Gleichzeitig möchte ich nirgends arbeiten und mein Ferienjob momentan nervt mich, ich bereite auch fast nie etwas dafür vor.

Ich komme mir überhaupt nicht erwachsen vor, fühle mich total verunsichert und demotiviert und habe keine Lust irgendwas zu machen. Ich weiss jedoch echt nicht warum, ich studiere mein Traumstudium, habe einen tollen Freund, gute Freunde und eine liebevolle Familie. Was ist mein Problem? Kennt das jemand und vor allem, was kann ich dagegen tun? Hat vielleicht jemand Tipps? Ich möchte endlich auch erwachsen werden und mein Leben im Griff haben :)

Liebe, Leben, Jugendliche, Persönlichkeit, Pubertät, Psychologie, Erwachsene, Reife, Universität
Vermisse ehemaligen Crush trotz Freund?

Hi zusammen

Ich (w/20) bin seit 5 Monaten in meiner ersten Beziehung. Ich liebe meinen Freund, er ist wahnsinnig lieb, immer für mich da und macht mich einfach nur glücklich, kurz: wir passen hervorragend zusammen und ergänzen einander.

Kurz bevor ich mit ihm zusammengekommen bin jedoch, (ich war schon seit August in ihn verknallt), habe ich im Bus durch Zufall einen anderen Mann kennengelernt und wir haben uns ab dem ersten Moment blendend verstanden. Wir waren Wildfremde, aber bereits nach 10 Minuten haben wir sehr tiefe und persönliche Gespräche geführt, alles um uns herum vergessen und es war als würden wir uns schon ewig kennen. Ich war eigentlich vom ersten Moment an hin und weg von ihm, und er von mir ebenfalls.

Leider endete unser Gespräch abrupt, da wir unterbrochen wurden und ich aussteigen musste und das, ohne dass wir unsere Nummern getauscht hatten. Erst Wochen später trafen wir uns (wir hatten einander erfolglos überall gesucht) ganz zufällig erneut und es lief wieder gleich ab wie beim 1. Mal, wir verstanden uns blind und die Zeit rannte nur so. Wir machten Treffen ab, tauschten Nummern und alles war so unglaublich intensiv und schön mit ihm, ich war wochenlang nur noch am Strahlen. Bloß leider war es aufgrund unserer verschiedenen Arbeit und weiterer Distanz (andere Bundesländer) schwierig, uns regelmässig zu sehen, sondern maximal 1x alle 1-2 Wochen.

Gleichzeitig kam ich auch meinem jetzigen Freund immer näher. Da ich ihn rein aus arbeitstechnischen Gründen viel öfters sah (täglich über viele Stunden) lernte ich ihn immer besser kennen und lieben und irgendwann küssten wir uns und wurden ein Paar. Den anderen hatte ich schon wochenlang nicht mehr gesehen und wir schrieben uns auch nicht mehr, aber trotzdem dachte ich noch immer fast jeden Tag an ihn.

Mittlerweile ist das ein halbes Jahr her. Unsere Beziehung läuft immer besser, aber noch immer denke ich regelmässig an den anderen Mann. Ich hatte nur gut 1 Monat mit ihm zu tun aber trotzdem war das genug, um ihn nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen, die Gefühle waren einfach so viel intensiver als alles, was ich je gefühlt habe und ich vermisse ihn sehr. Noch immer sehen wir uns ab und zu im Bus, aber wir ignorieren einander, eigentlich komplett grundlos und sehen uns nur an ohne ein Wort. Nie hatten wir einen Streit oder sowas, sondern nach einer Phase wo wir beide uns nicht mehr sehen konnten, da wir so viel zu tun hatten, ist es als wären wir wieder Fremde.

Nun meine Frage: Soll ich ihn ansprechen, wenn wir uns das nächste Mal sehen? Ich würde nie mit meinem Freund Schluss machen oder ihn gar betrügen, aber es wäre doch sehr schade, einen Menschen, mit dem ich mich so unglaublich gut verstehe einfach ziehen zu lassen. Ich vermisse ihn und denke sehr oft an ihn, da mich so vieles an ihn erinnert. Ich halte das nicht aus, ihn wie einen völlig Fremden zu behandeln wenn ich doch so vieles von ihm weiss und er von mir. Was sind eure Ratschläge und Gedanken?

Vielen Dank und LG :))

Liebe, Glück, Freundschaft, Betrug, Mädchen, Beziehung, Sex, Psychologie, Liebe und Beziehung, Universität, Zufall
Sehr schüchtern mit Freund?

Hallo, ich (w/19) habe seit 2 Monaten meinen 1. Freund und hatte vorher noch nie einen, also vor ihm hatte ich absolut keine Erfahrungen mit Jungs, noch nie jemanden geküsst und nichtmal Händchen gehalten…

Das Problem jetzt ist, dass ich total schüchtern und überfordert bin teilweise. ZB gibt es diese Momente, wo wir alleine sind und reden und dann eine Gesprächspause entsteht und wir uns nur ansehen… ich habe keine Ahnung, was ich dann tun soll, bekomme halb Panik und vermeide diese Situationen so gut wie nur möglich.

Ich habe ihn sehr gern und wir küssen uns auch öfters, aber ich mag es viel lieber an öffentlichen Orten, da ich ansonsten Angst davor habe, wie weit es gehen könnte. Ich habe grosse Angst vor mehr, obwohl er mich kein bisschen drängt und niemals etwas tun würde, das ich nicht möchte, er ist total lieb. Was kann ich tun, damit das besser wird? (Ich habe kein Trauma aus der Vergangenheit und gar nichts - ich habe absolut keinen Schimmer warum ich so verklemmt bin ^^)

Ich weiss auch gar nicht, wie ich ihn berühren soll, wenn wir beispielsweise zusammen kochen oder mit anderen Leuten unterwegs sind. Deswegen berühre ich ihn einfach gar nicht, selbst wenn ich ab und zu schon gerne möchte. Aber ich habe Angst, dass er nicht will oder es komisch wird (Anmerkung: meine Eltern sind getrennt seit ich klein bin und ich habe nie Pärchen um mich gehabt, also keine Ahnung wie andere miteinander umgehen). Küsse usw gehen auch meist von ihm aus, da er mehr Erfahrung hat. Ich möchte ihm aber auch zeigen, dass ich ihn mag, bloss weiss ich gar nicht wie und habe etwas Angst, dass er irgendwann denkt, ich liebe ihn nicht.

Ich bin eine sehr distanzierte Person (vor allem eben auch körperlich) und oft und gerne alleine, da ich meinen Abstand brauche. Ich liebe meinen Freund aber trotzdem. Wie bringe ich diese Distanz und Schüchternheit in Einklang mit meiner Beziehung? Hat jemand Tipps für mich, wie ich meine Angst verliere und was ich tun kann, vielleicht Anregungen oder andere Sichtweisen und Erfahrungen?

Vielen Dank fürs Durchlesen und die Antworten :))

Liebe, Männer, Verhalten, Freundschaft, Mädchen, Körper, Beziehung, Sex, Küssen, Psychologie, Liebe und Beziehung
Überfordert mit Dates?

Hallöchen

Ich (w/19 bald 20) habe vor Kurzem mein Studium begonnen und sehr viele neue Leute kennengelernt. Bisher hatte ich wenig bis gar nichts mit Männern zu tun und auch keinerlei Erfahrungen mit ihnen.
Jetzt jedoch studiere ich ein eher von Männern dominiertes Fach und bin umringt von ihnen. Und denen falle ich anscheinend auch auf - ich werde im Wochentakt von immer neuen Typen nach der Nummer gefragt, auf Dates eingeladen etc..

Das Problem - Sie sind fast alle so anständig und lieb, schlagen kreative Dateideen vor, und ich finde sie alle toll und möchte zu niemandem nein sagen! Da ich keine Erfahrung habe, weiss ich gar nicht, welcher Typ zu mir passt und bin völlig überfordert mit all der Aufmerksamkeit (geniessen tue ich sie aber zugegeben schon auch).

Was soll ich jetzt tun? Ich habe zwei mit denen es etwas ernster ist und die ich aber beide sehr gerne mag! Beide haben andere Vorzüge und beide sind wirklich tolle Männer, und ich kann mich einfach nicht entscheiden bzw finde immer den toll, mit dem ich grad was unternehme, also ist es schon fast Zufall, wen ich mag, da ich mich durch die unbekannte Aufmerksamkeit so geschmeichelt fühle und mich viel zu schnell in sie verknalle…

Gleichzeitig bekomme ich aber immer noch dauernd Anfragen von wieder Neuen und woher weiss ich, dass die nicht noch besser zu mir passen würden??

Andere machen diese Erfahrungen so mit 15-16 und können sich da auch noch ein Stück weit ausleben ohne das es ernster wird - in meinem Alter ist das aber schon einiges schwieriger und man erwartet von mir, dass ich mittlerweile weiss, was ich will. Mir fehlen aber sämtliche dieser Erfahrungen.

Hat jemand einen Rat? Ich wäre sehr dankbar! :))

LG und einen schönen Abend :D

Liebe, Studium, Freundschaft, Schwarm, Date, Mädchen, Beziehung, Sex, Aufmerksamkeit, Liebe und Beziehung
Alles unverdient bekommen?

Guten Abend

Mich plagt schon längere Zeit ein Gedanke, und zwar fällt mir auf, dass ich fast alles unverdient schaffe.

Ich (w/19) habe dieses Jahr ungefähr 15 wichtige Prüfungen und Abschlüsse gemacht. Und alles immer bestanden mit Bestnoten. Ob Abi, Sprachzertifikat, Aufnahmeprüfung oder Autoprüfung, bei nichts habe ich mir sonderlich Mühe gegeben. Meine Abschlussarbeit habe ich innert einer Woche geschrieben, während meine beste Freundin 3/4 Jahr dran sass. Gelernt für die Abiprüfungen habe ich kaum bzw etwa 2 Tage vorher angefangen, mit allergrösstem Anschiss. Meine Vorbereitung für die Autoprüfung war praktisch nicht vorhanden und diejenige für das Sprachzertifikat gar nicht vorhanden.

Und trotzdem habe ich alles bestanden. Das liegt aber keinesfalls daran, dass ich ein Genie bin, sondern ich hatte Mal um Mal unverschämtes und unverdientes Glück. Mal waren es Sympathiepunkte die meine Note anhebten, dann einfach nur Glück weil genau die 5 Fragen an der Prüfung kamen, die ich gelernt habe von den 100. Wären es andere gewesen, hätte mich eine glatte 6 erwartet. Meine Fahrprüfung war praktisch geschenkt, ich hatte kaum Manöver und die Strecke war kinderleicht; hätte ich in die Stadt gemusst, oder einen strengeren Experten zugeteilt bekommen, wäre ich direkt durchgefallen. Ich merke auch im Nachhinein, dass ich mich viel weniger auskenne als die anderen, die sich richtig vorbereitet haben, aber trotzdem haben wir die gleichen Noten.

Dadurch bin ich fast nie stolz auf das, was ich erreiche. Alle meine Freunde stecken stundenlange Arbeit in ihre Vorbereitung auf solche Prüfungen und Arbeiten und sind stolz darauf, wenn sie völlig verdient eine 1 erhalten; ich erhalte die auch, aber während sie lernten, sass ich nebenan und hörte Hörspiele, las Bücher oder machte stundenlange Ausflüge „auf die Toilette“. Aber ich lernte kaum mehr als 20 minuten am Stück wenn überhaupt.

Generell kann ich mich kaum zum Lernen aufraffen. Ich bin mit der faulste Mensch den ich kenne und mache keinen Streich mehr als ich unbedingt muss, und selbst das nicht. Und trotzdem reicht es immer für alles aus und ich schaffe und bestehe alles, was echt frustrierend ist, weil es sich einfach jedes Mal unverdient anfühlt und ich mich nie richtig freuen kann.

Was kann ich tun damit das aufhört? Mehr Lernen ist irgendwie keine Option, da ich mittlerweile den Kitzel schon fast darin suche, möglichst wenig zu tun und mein Glück herauszufordern. Ich kann mich schlichtweg unmöglich dazu überwinden, mich 3h hinzusetzen und zu lernen. Gleichzeitig beneide ich aber meine Freunde, die Spass am Stoff haben und den auch gerne lernen; das möchte ich doch auch, bloss macht es mir keinen Spass und ich sehe den Sinn dahinter nicht.

Kennt ihr dieses Gefühl? Und was denkt/tut ihr in solchen Momenten?

Danke und LG

Lernen, Studium, Schule, Mathematik, Mädchen, Ausbildung, Psychologie, Jungs, Psyche, Ausbildung und Studium
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